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Rastlos. Wo gehöre ich hin?

Hallo, ich bin 33 Jahre alt und lebe zur Zeit, mal wieder, im Ausland. Seit ich mit 17 von zu hause ausgezogen bin, bin ich auf der Suche nach einem Ort an dem ich mich zuhause fühle. Ich habe schon auf der ganzen Welt gelebt, immer angezogen durch eine romantische Vorstellung (Hach, am Meer leben, in den Bergen, in den Tropen, in der Großstadt...) und musste immer wieder nach spätestens einem Jahr feststellen, dass es nicht das ist, was ich suche. Mittlerweile bin ich verheiratet und wir haben ein Kind (6 Monate alt). Mein Mann ist Italiener und wir haben uns in Berlin kennengelernt. Als ich schwanger wurde, sind wir in eine Kleinstadt in Norditalien gezogen, wo auch seine Familie lebt. Am Anfang war wieder alles super, doch jetzt merke ich wieder, dass ich weg muss. Mir fehlt einfach Platz, das flache Land (ich bin in Norddeutschland groß geworden, und genieße es jedes mal, wenn ich meine freunde und Familie besuche, aber nach spätestens 3 Wochen wird es mir dort zu öde). Mein Mann ist Künstler und ich bin Grafikerin, darum können wir theoretisch überall leben und arbeiten, aber das Umfeld muss mich intellektuell und kulturell inspirieren. Eine Großstadt ist mir zu viel Stadt, im Umland habe ich angst keine Freunde zu finden und unsere Tochter zu isolieren. Ich liebe meinen Mann und unsere Tochter sehr und habe Angst durch meine Unzufriedenheit meine Beziehung zu gefährden und unserer Tochter Sicherheiten zu nehmen. Ich denke, wenn wir jetzt wieder umziehen, dann muss es etwas sein, wo wir leben bis unsere Kleine zur Schule geht. Aber wie zur Hölle!!! finde ich den Ort, an dem ich mich wohl fühle? Ich verstehe mein Problem einfach nicht doch ich möchte langsam einfach irgendwo ankommen!

Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen im Leben gemacht und konnte sich aus der Rastlosigkeit befreien?

Leben, Psychologie, Heimat

Heimatlos fühlen?

Hallo, ich fühle mich heimatlos als Kind schon fand ich mich irgendwie hässlich und anders nun bin ich erwachsen. Ich hasse es morgens den Bus zunehmen es fällt mir so schwer unter Menschen zu sein am meisten morgens.

Mein Problem ist es das ich wie ein Türke aussehe meine Familie die hier lebt sind alle hellhäutig sie sind alle russen und ich bin der einzigste der wie ein Türke aussieht. Ständig muss ich rassistische wörter hören sie schimpfen ständig über die Muslime das stört mich natürlich erstens sind sie selber Ausländer und zweitens ist mein Opa den ich nicht kenne Muslim von meiner Mutter seite ihr Vater kommt aus dagestan und die Mutter aus der Ukraine.

Aufjedenfall fühle ich mich nicht zu den Muslimen und auch nicht zu den russen und Deutschen hingezogen bei den Russen und Deutschen weil ich ihnen nicht vertraue auch sehr ausländer feindlich. Ich habe fast immer Wut auf die Deutschen ständig diese negativen Gedanken und fühle mich so angeschaut.

Ich habe keine Kraft mehr und ich denke leide an Depressionen, heimatlosigkeit nirgendwo pass ich hin und ein muslim bin ich nicht und möchte ich auch nicht sein. Ich überlege ständig wohin zu reisen wo ich meine ruhe finde aber ich zweifel daran mit meiner Hautfarbe glücklich zu werden. Ich meine wenn ich wenigstens ein Land hätte wo ich 100% sagen könnte ja ich bin Deutscher und stolz aber sowas besitze ich nicht und der Spruch mit sag dir du bist Mensch funktioniert leider nicht. ich bin so am arsc.... Bin ein Junge hoffe wer versteht mich und hat Rat

Türkei, Menschen, Deutschland, Psychologie, Heimat, Muslime, Russland, dagestan

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