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Wie mit schwerer Eifersucht umgehen?

Hallo,

ich habe mich mit ein paar Mitschülern befreundet, die eine Gruppe bilden. Wir unterhalten uns abends immer auf Discord. Irgendwann haben wir im Internet eine weibliche Person, die wir jetzt einfach mal Anna nennen, kennengelernt. Sie ist prinzipiell schüchtern, emotional und depressiv. Anna entwickelte zu einem Gruppenmitglied - wir nennen die Person jetzt mal Luca - eine engere Bindung. Sie tauschten sich über private Informationen aus. Dies geschah bald auch bei anderen Gruppenmitgliedern. Nur ich wurde ausgegrenzt. Als ich mir Instagram holte, wurde ich direkt (als einziges Mitglied) von Anna eingeschränkt, weil ich ihr zu "komisch/unangenehm" war. Trotzdem unterhielten wir uns weiter. Im August besuchten wir Anna in Echt. Wir haben uns sehr gut verstanden; sie meinte sogar, dass ich sehr nett bin und hat die Beschränkungen aufgehoben.

Ich dachte, wir wären richtig gut befreundet. Sie hat mich sogar umarmt und gesagt, es sei ihr schönster Tag dieses Jahr. Das hat mich berührt.

Der Fall kam dann allerdings relativ schnell. Sie widmete mir weniger Aufmerksamkeit und wir fielen in alte Muster zurück. Das hat mich sauer gemacht und ich war temporär auch wieder eingeschränkt.

Ein paar Wochen später hatte ich einen Streit mit der Gruppe. Anna war eigentlich nicht involviert, hat sich aber trotzdem geäußert - nämlich gegen mich. Als ich die Gruppe verließ, schickte sie mir ein Bye-bye-Gif, auf dem mir eine Katze die Zunge herausstreckte. Ich bin völlig ausgerastet und hab mehrfach gegen meine Wand geschlagen sowie Schimpfwörter sehr laut herumgeschrien. Das hat mich so verletzt, das könnt ihr euch nicht vorstellen!

Später bekam sie das auch nochmal in Textform. Anna schrieb mir dann eine lange Nachricht, in welcher sie mich runtermachte. Ich habe gelegentlich ein paar komische Witze und Sprüche gebracht, deren Ernstlichkeit ich auch gleich absprach (d.h., betonen, dass es nur Spaß war) und mich manchmal auch entschuldigte. Das war eigentlich schon alles geklärt, nur machte Anna alles wieder zum Vorwurf.

"Ich hätte dich schon längst anders behandeln sollen!", kam bspw. von ihr. Entschuldigen wollte sich niemand.

Ich war komplett fertig und richtig sauer. Ich stellte mir vor, wie ich bei ihr einbrechen würde. In meiner Vorstellung fesselte ich sie und bedrohte sie mit einer Schusswaffe. Ich ließ sie gedanklich leiden und sich unter Tränen entschuldigen. Kurzum: Ich wollte, dass sie ihr Verhalten bereut.

Was hab ich (jetzt wieder in Echt) getan? Ich konfrontierte sie mit meinen Vorwürfen und hetzte die anderen gegen sie auf - aber ohne üble Nachrede oder Beleidigung. Der Plan ging auf: Sie fühlte sich gekränkt und ist wochenlang nicht mehr in den Anruf gekommen. Ich erhielt dann eine Nachricht von ihr, in welcher sie sich entschuldigte. Diese Entschuldigung habe ich nur angenommen, weil ihr Bruder auf der Intensivstation lag und leider vor wenigen Wochen verstarb. Ich wollte sie nicht weiter belasten, obwohl ich Gewaltfantasien und Hass hatte. Anna und ich haben uns wieder vertragen. Sie schrieb mir sogar häufiger mal, was mich sehr freute.

Ich hatte vor wenigen Tagen Geburtstag. Sie hat jedem ein schönes Geschenk gesendet, nur mir nicht. Sie hat auch manchmal die Vorwürfe von früher hervorgeholt und mir kaum noch geschrieben. Mit ihrem tollen Luca schreibt sie natürlich täglich.

Unglaublich, wie man eine Person sehr mögen und zugleich abgrundtief hassen kann.

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Danke für Ratschläge!

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Haben die Menschen die Geschichte vergessen?

Nach dem was mir so politisch in den Medien entgegen kommt bin ich erschrocken und Frage mich warum so viele alte und junge Menschen rechtes Gedankengut für RICHTIG ansehen. Wir sind doch alle Menschen oder nicht? (Vorab, ich bin nicht links ich würde mich eher als unpolitisch einordnen. Ich bin kein Befürworter unserer momentanen Politik aber Demokratie im Grundprinzip macht Sinn).

Werden Zeitzeugen wie Margot Friedländer ignoriert oder haben sie zu wenig Reichweite mit dem was sie berichten? Ich als Mensch ordne mich keinem Land zu oder noch schlimmer unter. Ich bin ein Mensch, egal wo ich mich auf diesem Planeten befinde und ich möchte diese Sicherheit auch spüren.

Sind diese Art von Menschen zu dumm? Braucht man, um Gewalt (physisch & psychisch) und dessen Folgen zu verstehen wirklich so viel Intelligenz? Wie entsteht sowas? Ich wurde auch schon diskriminiert, gemobbt, habe viele Arten von schlechter Art & Weise erlebt. Ich will trotzdem nur, dass es jedem gut geht und er seinen inneren Frieden findet. Weil es anders für mich nicht der richtige Weg wäre.

Wenn man sagt, man wird Nazi oder rechts wegen Terror, dann ist es doch viel wichtiger die Ursache zu bekämpfen und die Menschen auf intelligente Art und Weise zu zivilisieren. Nicht mehr Öl ins Feuer zu werfen.

Ich kann verstehen, dass jemand der hier her flüchten muss weil äußere Akteure sein Land zerstören, vielleicht seine Familie getötet haben, nichts mehr zu verlieren hat und ein „Zeichen setzen will“. Um jeden Preis und das ist ein Problem.

Anstatt Kriegswaffen zu produzieren sollte man Menschen ausbilden die verstehen und vermitteln. Welche die Bildung nahe bringen und wirklich etwas aufbauen wollen, nicht zerstören. Unsere globale Politik ist extrem destruktiv und wird unser sicherer Untergang sein, wenn sich dieser Kreislauf weiter wiederholt mit einer schlimmeren Konsequenz.

Menschen müssen sich mit Menschen befassen, nicht nur mit sich selbst. Mit dem Geldbeutel. Krieg bringt Geld, das verstehe ich. Terror bringt Geld, das alles generiert Umsätze. Aber ist das wirklich notwendig?

Die Entertainmentbranche bringt genauso Geld, Kosmetik,… wieso den Menschen als Produkt oder Währung nutzen.

Bin ich die einzige Person die diese Meinung vertritt? Ich bin jung und möchte keinen Krieg mehr erleben. Das Heimatland meiner Vorfahren ist heute gespalten und es fliegen in diesem Moment Bomben umher.

Es ist unmenschlich. Ich verstehe die Zusammenhänge einfach nicht und es ist in meiner Realität nicht zu vereinbaren wieso man so eine Macht braucht oder will.

Ich würde mich sehr über sachliche Denkanstöße, Kritik an meiner Denkweise und zielführende Diskussionsbeiträge freuen

Krieg, Politik, Hass

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