Erbe – die besten Beiträge

Wie und wo kann man sich Hilfe suchen?

In meiner Familie ist vieles nicht normal und es muss unbedingt etwas verändert werden weil so geht es nicht mehr weiter. Ich 15 Jahre alt und meine Mutter müssen unbedingt eine Wohnung bekommen weil es unaushaltbare Zustände hier zu Hause sind, wir wissen nur nicht wo wir uns hinwenden sollen. Mein Vater ist Alkoholiker und immer aggressiv, wir wohnen hier in einem alten Haus (Haus von meinem Vater) wo alles verkommt und die Wände schimmeln und so das es nicht mehr normal ist. Wenn meine Mutter mit meinem Vater darüber spricht wird er laut und sagt er will darüber nichts hören und geht. Aus unserer Toilette stinkt es jeden Tag übelst schlimm raus weil die Rohre uralt sind, und mein Vater hat sich erst letztens ein neues Auto gekauft anstatt etwas an seinem Haus zu machen. Er macht nur sein Ding und alles andere ist ihm egal und das geht schon seit Jahren so, es wird es von Jahr zu Jahr immer schlimmer erst seit kurzem hat er auch angefangen nach Alkohol zu riechen also wirklich schlimm. Meine Mutter hat nur einen mini-Job und verdient für eine Wohnung zu wenig. Wir leben in Bayern und hier in München sind die Wohnungen übelst teuer das man sich nicht so einfach eine leisten kann. Können wir uns irgendwo Hilfe suchen? Ich will von meiner Mutter aber auf keinen Fall weg also wenn gehen wir zusammen.

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Wie werde ich die Wut wegen der gestohlenen Taschenuhren los?

Hallo allerseits. Kurz zur Vorgeschichte. Wie ich bereits in einer früheren Frage geschildert habe, stamme ich aus einem sehr schlechten Elternhaus. Mein Vater starb im November 2021 (meine biologischen Eltern waren bereits seit 2007 getrennt). Nach dem Tod meines Vaters folgte ein Erbstreit. Bei diesem war/ist für mich besonders schlimm, dass ich eine alte Taschenuhr, die mein Vater als Erbstück besaß nicht bekommen habe. Tatsächlich habe ich sogar einmal meinen Anwalt gebeten der neuen Familie meines Vaters mittzuteilen, dass ich bereit bin auf jegliches Geld und Immobilienanteile zu verzichten und dafür lediglich die Taschenuhr und einige wenige andere Erbstücke erhalten möchte. Als ich im März letzten Jahres schließlich einen Pflichtteil in Höhe von 3000€ erhielt habe ich den gesamten Geldbetrag für wohltätige Zwecke gespendet.

Kurz vor Weihnachten 2023 hat mir mein Großvater mütterlicherseits erzählt, dass er auch einige alte Taschenuhren besaß, allerdings seien diese ein paar Monate zuvor ,,verschwunden" nachdem seine Tochter (meine biologische Mutter) sich plötzlich angefangen habe dafür zu interessieren. Ich kann mir dies tatsächlich nur dadurch erklären, dass meine biologische Mutter ihrem Vater die Taschenuhren gestohlen hat, nachdem sie erfahren hat, dass ich Ansprüche auf die Taschenuhr meines Vaters stelle. Vermutlich hatte sie Angst mein Großvater könne mir eine Taschenuhr als Trost schenken.

Ich bin nicht habgierig (auch nicht in Bezug auf die Taschenuhren). Dennoch hat dieses Vorkommniss scheinbar alte Wunden und Trauma in mir wieder aufgerissen. Seit ich davon erfahren habe spüre ich regelmäßig wieder starke Wut und Hass gegen meine biologische Mutter. Dazu muss ich sagen, dass meine biologische Mutter extrem viel betrogen und andere kriminelle Handlungen begangen hat (was mich u.a. dazu gezwungen hat vor einem Jahr Deutschland zu verlassen). Ich hatte schon lange geglaubt meine biologische Mutter könne mich durch nichts mehr verletzen, enttäuschen oder überraschen aber scheinbar hat sie es hierdurch tatsächlich geschafft, da wohl wie gesagt alte Wunden aufgerissen worden sind.

Mein Großvater hat scheinbar ein wenig Angst seine Tochter auf die Taschenuhren anzusprechen, da er leider in ihrem Haus lebt und (seiner eigenen Aussage nach) mit 83 Jahren nicht mehr die Kraft hat von dort auszuziehen. Ich möchte ihn auch nicht dazu drängen diesbezüglich aktiv zu werden, da er schon seit längerer Zeit von seiner Tochter ziemlich schlecht behandelt worden ist.

Im November 2024 habe ich mich mit meinen Großeltern für wenige Tage in Deutschland getroffen. Mein Großvater zeigte mir 2 alte, nicht mehr funktionstüchtige Taschenuhren die kurze Zeit zuvor plötzlich an dem Platz erschienen sind an dem mein Großvater früher seine Taschenuhren aufbewahrt hatte. Meiner Einschätzung nach handelt es sich bei den beiden neu aufgetauchten Taschenuhren allerdings eindeutig nicht um Taschenuhren die mein Großvater jemals zuvor besaß. Scheinbar hat meine biologische Mutter zwei Taschenuhren gekauft, als sie (auf welchem Wege auch immer) erfahren hat, dass ich angefangen habe Taschenuhren zu sammeln und wollte meinen Großvater und mich nun glauben lassen sie habe ihm seine Taschenuhren zurückgegeben. Ein versuchter Betrug, wie er für meine biologische Mutter leider typisch ist. Mein Großvater hat mir angeboten mir diese beiden Taschenuhren zu schenken was ich selbstverständlich abgelehnt habe.

Was kann ich für mich selbst tun um diese starke Wut und Hassgefühle in den Griff zu bekommen? Es belastet mich tatsächlich schon deutlich im Alltag.

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Warum kümmert sich meine Schwester nicht alleine um ihren Steuerkram?

Meine Schwester hat in Österreich eine vermietete Wohnung von unserer Mutter geerbt, lebt aber in Deutschland. Ich bin derzeit in Österreich und musste bisher alles alleine organisieren: Beerdigung, komplette Bürokratie, Erbschaftssteuererklärung, Steuerkram wie zum Bsp Mieteinahmen versteuern usw. Jetzt soll ich auch noch den Mietvertrag für sie aktualisieren und Änderungen vornehmen. Sie hat die Wohnung nie besichtigt, stattdessen sollte ich Fotos für sie machen und mich um die Reparaturen kümmern. Ist das noch normal? Warum kümmert sie sich nicht selbst um ihren Steuerkram? Ich habe auch eine Wohnung geerbt und manage alles alleine. Von ihr höre ich privat nichts, nur Steuerfragen und Guten-Morgen-GIFs auf WhatsApp. Wenn ich was sage, heißt es, Familie hilft sich und sie hat es schwer, weil sie weit weg ist und sich nicht mit dem Steuerkram auskennt. Ich sei egoistisch, weil ich keine Rücksicht darauf nehme. Habe sie oft eingeladen, gemeinsam den Bürokratiekram durchzugehen und die Wohnung zu besichtigen, aber Österreich ist ihr zu weit und die Zugfahrt zu stressig. Habe ihr geraten, einen Steuerberater und eine Agentur zu engagieren, die sich um die Wohnung kümmert, will sie aber nicht, weil sie denen hinterherlaufen müsste. Ist es normal, dass ich alles für sie erledigen muss, nur weil ich zufällig in Österreich bin? Verstehe nicht, warum sie keine Verantwortung übernimmt und beleidigt reagiert, wenn man was sagt. Es kommen nur Ausreden. Wie komme ich aus der Nummer raus, ohne als Bösewicht dazustehen? Ich muss dazu sagen, dass wir nie ein sonderlich gutes Verhältnis zueinander hatten. Nach dem Tod unserer Mutter, habe ich ihr zunächst gerne geholfen, weil ich dachte, dass sich dadurch unser Verhältnis verbessert. Stattdessen wälzt sie jetzt jede Verantwortung auf mich ab und bis auf die Guten Morgen Gifs im Chat und Fragen zur Wohnung oder dem Steuerkram kommt rein gar nichts von ihr. Was würdet Ihr mir raten?

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