Hallo zusammen.
Ich brauche mal eure Meinung. Es geht um eine Prinzip/Gewissensfrage.
Meine Schwiegermutter ist vor 2 Tagen nach schwerer Krankheit verstorben.
Ich habe mich 17 Jahre super mit ihr verstanden und wir haben uns nie gestritten. Ich war immer ihre "Süße".
Nun ist es aber so, das mein Noch-Mann ihr nie erzählt hat, das wir schon seit 2022 getrennt sind (wir wohnen aber noch zusammen als Freunde). Ich denke weil er Angst vor ihrer Reaktion hatte.
Wir hatten uns relativ einvernehmlich getrennt (Er aber aus dem Grund, das er sich in eine andere verliebt hatte).
Da seine neue Angebetete aber keinerlei Interesse an ihm hatte, wollte er wieder zu mir zurück. Ich habe aber nein gesagt. Seitdem leben wir als Freunde im gewohnten Alltagstrott.
Nur meine Seite der Familie weiß es. Seine Seite hat keine Ahnung. Ich durfte es ihnen auch nicht sagen. Das hat er mir verboten.
Er "tut" so als seien wir zusammen ... was aber nicht der Fall ist. Ich warte auf eine passende Wohnung / eine große Nachzahlung. Dann ziehe ich aus. Eigentlich weiß er das auch... verdrängt es aber.
Nun plagt mich mein Gewissen.
Meine Schwiegermutter hat nicht viel besessen. Sie hat aber Schmuck gesammelt und wollte das wir "Schwiegertöchter" es unter uns aufteilen... je nachdem ob jemand was haben möchte.
Ich fühle mich aber sehr schlecht bei dem Gedanken, etwas von ihr anzunehmen, obwohl sie nie die Wahrheit erfahren hat.
Sie hat mich auf dem Sterbebett gebeten, gut auf ihren Jungen aufzupassen ....
Würdet ihr etwas von dem Erbe nehmen?
Sie liebte mich, wie eine leibliche Tochter .... aber es fühlt sich falsch an.