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Erbfrage: Was meinen Eltern vorschlagen?

Ich bin nun fast 35 Jahre alt und ich und meine Partnerin würden uns gerne den Traum vom Eigenheim ermöglich.

In unserer Gegend ist es sehr teuer, weshalb wir trotz Nettohaushaltseinkommen von etwa 5500 Euro zurzeit nichts finanzieren können. Dieses Einkommen haben wir noch nicht so lange, deshalb ist wenig Eigenkapital vorhanden. Etwa 25.000 Euro.

Nun zur familiären Situation:

Meine Freundin wird nichts nennenswertes erben.

Ich habe zwei Geschwister.
Mein Vater ist Alleinerbe eines Hauses und meine Mutter wird 1/3 eines Einfamilienhauses und eine Wohnung erben. Keine Ahnung was an Barvermögen.

Meine Eltern besitzen derzeit selbst noch ein Eigenheim.

Der Vater meines Vaters (Mein Opa) lebt noch in seinem Haus, ist aber bereits sehr alt. Ich würde bei meinen Eltern gerne ansprechen, was mit diesem Haus nach seinem Ableben passieren wird. Das ganze einfach sachlich, denn sein Eigenheim wäre wirklich eine tolle Option für uns. Es soll nicht gierig rüberommen und muss fair bleiben, aber ich finde man sollte sich darüber bereits Gedanken machen, denn er hat die 100 bereits überschritten.

Meine Eltern sind nicht reich, aber auf Geld jetzt auch nicht angewiesen. Sollten sie das geerbte Haus vom Opa dann verkaufen wollen und das Geld selbst verwenden, ist das natürlich völlig in Ordnung, aber ich glaube nicht, dass sie das machen werden.

Welche Vorschläge könnte ich unterbreiten, bei denen sich niemand vor den Kopf gestoßen fühlt? Ins Haus müssten nochmal etwa 200.000 Euro investiert werden. Heizung etc... Das wir das Haus nehmen und meine Geschwister auszahlen ist finanziell stand jetzt daher nicht möglich.

Wäre eine Option vorzuschlagen, dass wir (ich) das Haus vorzeitig erben und dass das dann beim Ableben meiner Eltern von meiner Erbmasse einfach abgezogen wird?

Oder wie würdet ihr vorgehen?

Und bitte bleibt sachlich, wir haben alle ein super Verhältnis und Geld war nie ein Streitthema. Ich würde das gerne einfach ansprechen, weil das Haus wirklich eine tolle Option für uns wäre und direkt Möglichkeiten vorschlagen, wie man das umsetzen könnte. Auch mein Opa wäre froh, wenn das Haus in gute Hände kommt, er hats damals selbst gebaut.

Ich will auf keinen Fall gierig oder egoistisch wirken, aber meine Geschwister sind nunmal nicht in einem Lebensabschnitt, in dem sie ein Haus übernehmen würden und meine Eltern haben selbst bereits Eigenheim und würden nie vermieten. Wäre also schade, wenn mans verkaufen würde, nur weils niemand will.

Leider kenne ich mich beim Thema Erbe nicht gut aus, ich erwarte hier auch keine Rechtsberatung sondern nur Ideen, wie man das umsetzen könnte.

Vielen Dank fürs Lesen.

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Familienstreit weil Eltern meinen Bruder bevorzugen?

Mein Bruder (29) wurde schon immer von meinen Eltern umsorgt wie ein kleines Kind, während sie mich (26) an zweiter Stelle gesetzt haben, weil ich "so selbstständig bin". Nach vielen Streitigkeiten in meiner Jugend, haben wir viel gesprochen und sie haben sich sehr Mühe gegeben, unsere Beziehung zu verbessern. Dann passierte aber folgendes: Unser Opa hat meinem Bruder und mir jeweils eine Wohnungen vermacht, die mein Vater verwaltet. Mein Bruder hat im Herbst angefangen, seine zu renovieren (bzw. mein Vater kümmerte sich darum und bezahlte viel). Da meine Frau und ich erst Anfang Mai in meine Wohnung ziehen, hat mein Vater ihn und seine Familie während den Renovierungsarbeiten in meiner Wohnung untergebracht. Ich wurde zwar nicht gefragt, aber ich war dennoch einverstanden, weil sie Ende April ausziehen wollten.

Doch dann kam der Knacker: Meine Mutter sagte mir, dass ich erst am 01.Juni einziehen kann, weil mein Bruder und seine Frau wegen dem Baby (8 Monate) ein paar Wochen mehr Zeit brauchen, um von meiner Wohnung in ihre neue umzuziehen und sie keinen Stress wollen.

Meine Frau und ich haben beide schon für Ende April gekündigt, weil wir im Mai umziehen wollten. Wir ziehen 480 km um, unsere alte Wohnung müssen wir spätestens am 30.Mai verlassen und meine Frau fängt am 02.Juni an zu arbeiten. Wir müssen die ganze Wohnung streichen, gewisse Schäden reparieren und die Möbel vor Ort kaufen. Deshalb haben wir einen Monat eingeplant, bevor wir wieder arbeiten. Aber jetzt sollen wir all das an einem Wochenende schaffen, nur damit mein Bruder drei Wochen Zeit hat, in seine neue Wohnung zu ziehen?

Ich habe ihm schlichtweg gesagt, dass das nicht geht. Dass ich meiner Frau diesen Stress nicht antuen will und dass sie Ende April weg sein müssen. Mein Vater nannte mich herzlos und egoistisch, meine Mutter bestand darauf. Sie wollen, dass ihr Enkelkind in eine fertig möblierte Wohnung zieht, ohne Stress. Es kam zu einem großen Streit. Nun höre ich von mehreren Verwandten, dass ich ein A-loch sei, weil ich meinen Bruder und seine Familie "aus der Wohnung werfe". Nur meine Oma nimmt mich in Schutz. Was soll ich nur tun? Ich will Frieden, aber diese Fokusierung auf meinen Bruder macht mich fertig. Nur weil er unfähig ist, etwas selbst hin zu kriegen. Wie seht ihr das?

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