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„Macht das Leben zur Hölle“ - Lehrerin kritisiert Trend an deutschen Schulen

Viele Schüler schummeln mit Künstlicher Intelligenz für Hausaufgaben, Tests, auch im Unterricht. Eine Lehrerin erläutert, welche Folgen das hat.

„KI macht das Leben als Schüler zur Hölle“, schreibt ein 18-jähriger Gymnasiast im Online-Forum Reddit. In seinem Beitrag berichtet er von Situationen im Unterricht, in denen seine Mitschüler Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um schnell kluge Antworten formulieren zu lassen und somit ihre mündliche Note zu verbessern „Leute wie ich, die keine KI benutzen, kommen im Unterricht nicht mehr hinterher“, schreibt er. Die Lehrer würde dies oftmals nicht bemerken. Selbst in Tests und Klausuren würden viele Schüler heimlich KI-Chatbots wie ChatGPT befragen „oder machen direkt ein Foto“. Der 18-Jährige wünsche sich striktere Regeln für den Umgang mit KI, doch gleichzeitig wolle er „niemanden verpetzen, weil man dann als Außenseiter dasteht, der anderen keine guten Noten gönnt.“

In den Kommentaren unter seinem Beitrag stimmen ihm viele zu. „Kann ich alles so wiedergeben. Ist an unserem Gymnasium auch so“, schreibt ein Nutzer. Wie müssten sich Schule und Unterricht verändern, um auf die neuen technologischen Möglichkeiten zu reagieren? „Wir wollen, dass Kinder verstehen, wie Lernen funktioniert“, sagt Simone Fleischmann, Lehrerin und Vorsitzenden des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands, BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA. In der Schule sollte es nicht darum gehen, nur auswendig zu lernen, sondern Themenkomplexe nachhaltig zu begreifen.

Ein wichtiger Teil sei das Analysieren des eigenen Lernprozesses. „Wenn die Schüler ein Referat gehalten haben, sollten sie reflektieren: Wer hat wie recherchiert? Wer hat mit KI gearbeitet? Wer hat ein Buch zur Hand genommen?“, sagt Fleischmann. Entscheidend sei auch die „Transparenz über die Leistungserwartung“: Lehrkräfte sollten deutlich machen, wie sie bewerten.

Expertin: Es braucht eine neue Kultur der Leistung in Schulen

Auf Reddit beklagt sich der 18-jährige Schüler darüber, dass Lehrer oft nicht den Umfang begreifen, in dem seine Mitschüler KI nutzen. Fleischmann sagt dazu: „Manchmal überholen uns die Kinder und Jugendlichen in der Anwendung von digitalen Tools“. Die meisten Lehrer seien jedoch dafür sensibilisiert und „nicht ahnungslos“. Weiterbildungen, die zu diesem Thema angeboten werden, seien teilweise ausbucht und viele informierten sich durch Podcasts und Tutorials.

„Wir wollen nicht die Ewiggestrigen sein. Wir erkennen, dass sich die Lernwelt verändert hat“, sagt die Lehrerin. Das müsse auch die Gesellschaft und die Politik verstehen: „Proben, Schulaufgaben, Feedback müssen neu gedacht werden“, um auf den rasanten technologischen Wandel zu reagieren.

Laut einem aktuellen Bericht zur Zukunft der Bildung der Nachhilfeplattform „GoStudent“ nutzen 87 Prozent der deutschen Schüler bereits KI-Tools. Zudem wünschen sich 61 Prozent der Kinder, dass ihre Lehrer mehr Wissen über KI hätten.

In Niedersachsen soll die gymnasiale Oberstufe reformiert werden, dass Schüler KI auch in Abiturprüfungen nutzen dürfen. „Wenn sich an den Abschlussprüfungen nichts ändert, ändert sich auch das Lernen nicht. Dann lesen wir in 20 Jahren dieselben Posts frustrierter Schüler“,

sagt Fleischmann. Sie fordert, dass das Verständnis von Leistung neu gedacht werden müsse. „Wenn Politiker sagen, Kinder müssten bei einer Fünf auch mal weinen, nach dem Motto ‚hat mir auch nicht geschadet‘, dann läuft etwas schief“, sagt die Expertin.

Lehrerin: Einsatz von KI kann soziale Ungleichheit verstärken

Das sei ein strukturelles Problem: Deutschland steht bei der Bildungsgerechtigkeit im internationalen Vergleich auf den unteren Rängen. Das liege nicht daran, dass die Lehrer es nicht ändern könnten oder Eltern nicht wollten, sondern daran, dass in der Gesellschaft immer noch die Einstellung herrsche, dass Selektion gut sei. „Kinder werden aussortiert, abgeschult, wiederholen Klassen. Wir hängen einem überholten Leistungsbegriff nach und geben benachteiligten Kindern nicht die Chance, durch zusätzliche Förderung genauso gut zu werden wie ihre Mitschüler“, kritisiert die Lehrerin. Der momentane Einsatz von KI würde die Benachteiligung oft noch verstärken.

Soll ChatGPT,... an Schulen legal und besser genutzt werden?
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Nein 59%
Ja 32%
Noch nicht 9%
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Present Perfect Simple oder Simple Past?

Hallo

Am Freitag schreibe ich Englisch-Schularbeit. Ein Thema sind unteranderem die oben genannten Zeiten. An sich verstehe ich es ja:

Wenn eine Handlung zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit passiert ist, dann benötige ich das Past Simple (und noch ein paar andere Regeln)

Wenn eine Handlung zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit passiert ist, dann benötige ich das Present Perfect Simple.

Aber bei folgenden Sätzen bin ich mich nicht sicher:

I washed the dishes yesterday, but (not/have) the time yet to do it today

Yes, but we (not/have) time to talk then.

Beim ersten Satz bin ich mir nicht sicher, auf welches Signalwort es ankommt. Yet ist ein Signalwort für das Present Perfect Simple. Today ist ein Signalwort für die Past Simple. Welches muss ich dann wählen?

Beim zweiten Satz ist eventuell auch der Satz vorher wichtig:

Did you not see Luca at school in the morning?

Brauche ich daher beim nächsten Satz das Past Simple? Da im vorherigen Satz die Rede von heute Früh ist. Oder das Present Perfect Simple, da in dem Satz, beidem ich mir nicht sicher bin, keine spezifische Zeit außer then genannt wird.

Danke für eure Antworten. Eventuell hat noch wer Tipps zu diesen zwei Zeiten, bspw. worauf ich noch achten muss.

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Powi Leistungkurs?

Hi!

Heute war ja in der Schule die LK-Vorstellung, bei der (fast) alle zukünftigen LK-Lehrkräfte an so Ständen saßen, und man konnte ihnen Fragen stellen.

Mein PoWi-Lehrer, den ich jetzt schon zwei Jahre habe, war leider nicht da er ist aktuell auf Abschlussfahrt aber ich weiß, dass er den PoWi-LK übernehmen wird. Ich mag ihn als Lehrer wirklich gerne, er ist sehr fair, erklärt gut und schafft eine entspannte Atmosphäre

Eigentlich war ich mir ziemlich sicher, dass ich Englisch und PoWi als LKs wählen möchte in PoWi bin ich auch relativ gut. Aber der Geschichtslehrer hat die Inhalte heute richtig spannend rübergebracht, und jetzt bin ich wieder unsicher geworden. Das Problem ist nur: Ich weiß aus Erfahrung, dass ich Geschichte nicht so gut verstehe, besonders die Texte i muss sie oft mehrfach lesen, um überhaupt reinzukommen, deswegen ist der Gedanke ja auch total irsinning Gesccichte als LK zu wählen aber was mich zusätzlich verunsichert mindestens 11 von etwa 15 Lehrkräften, die ich heute gefragt habe, meinten unabhängig voneinander, dass PoWi-LK sehr anspruchsvoll sei. Jetzt bin ich ein bisschen verunsichert und frage mich, ob ich das unterschätzt habe.

Deshalb meine Frage an euch:

Hat jemand von euch den PoWi-LK gewählt oder gewählt gehabt?

Wie ist das Lernpensum?Wird viel diskutiert oder ist es eher theorielastig mit vielen Texten? Muss man ständig top informiert über Politik sein? Und ist es machbar, wenn man interessiert ist, aber manchmal etwas Zeit zum Verstehen braucht?

Ich hab meinen Lehrer schon angeschrieben, aber er ist eben noch nicht erreichbar. Wäre super dankbar für jede Einschätzung oder Erfahrung! 🙏

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Bio-Leistungskurs: Ja oder Nein?

Hey

ich habe als Kurse für die 11. Klasse fünfstündig Geschichte, Deutsch und Bio (alle drei dann auch als schriftl. Prüfung) und Mathe und Englisch dreistündig als mündliche Prüfungsfächer.

Mir ist ein gutes Abitur schon wichtig, damit ich alle Möglichkeiten habe. Ich hab Deutsch genommen, weil es mir sehr leicht fällt, Geschichte, weil es mich interessiert und ich daher motiviert bin und Bio, weil ich neben zwei puren Schreibfächern, die die Lehrer sehr subjektiv bewerten können, auch ein naturwissenschaftliches, “objektiveres” Fach haben möchte.

Allerdings habe ich jetzt von Freunden im jetzigen LK erfahren, dass die Lehrerin, die den Bio LK sehr wahrscheinlich übernimmt, nie mehr als 12 Punkte gibt, und selbst das selten ist. Die besten schaffen gerade so zweistellige Noten.

Ich frage mich, ob ich dann überhaupt gute Noten erreichen kann und ob ich jetzt nicht lieber nachträglich wechseln soll.

Meine Alternativen wären Englisch (auch das fällt mir sehr leicht, allerdings langweilt es mich und dementsprechend niedrig ist meine Motivation, zudem ist es wieder so ein Schreibfach) und Mathe (momentan bin ich da im 2er Bereich, aber LK ist ja wahrscheinlich sehr schwer).

Kann mich da jemand beraten?

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