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Habe die Befürchtung das mein Betrieb bis bzw vor dem Ende meiner Ausbildungszeit schließt. Was tun?

Hallo,

ich mache im moment eine Ausbildung in einem Lebensmittelbetrieb. Ich bin nun seit gestern im 2. Lehrjahr angekommen. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass mein Betrieb bis zum Ende meiner Ausbildungszeit bis voraussichtlich Anfang 2024 bzw. Mitte 2024 wenns mit der Verkürzung nicht klappt, nicht mehr offen sein wird aus folgenden Gründen:

Der Betrieb war ein Mittelständiges Unternehmen, der vor ein paar Jahren von einem Großen Konzern aufgekauft wurde. Der Konzern lässt den Betrieb seit Jahren verkommen und es fehlen viele Investitionen. Die Anlagen sind auf dem Stand der frühen 2000er und vieles ist kaputt. Dadurch haben die Mitarbeiter mehr Stress als sie haben sollten, man improvisieren muss um die Anlagen am laufen zu halten. Es muss oft auf Schutzmaßnahmen verzichtet werden. Dieses Jahr gab es bereits fast 20 Unfälle im Betrieb, darunter ein sehr schwerer.

Es gibt viele Hygienische Mängel, viele Spinnenweben, viele Insekten (was der Geo-Lage geschuldet ist) unter den Anlagen ist viel Dreck, Schimmel an manchen Ecken, der Betrieb ist nicht Dicht, weshalb Mitarbeiter bei verschiedenem Wetter unterschiedlich produzieren müssen. In einem seit langem nicht mehr benutztem aber am Betrieb angeschlossenen Tank wurde sehr viel, ich nenne es mal "Biologie Dreck" entdeckt.

Durch Personalmangel, kann im Betrieb nicht mehr so viel Produziert werden. Im Moment sind in unserer Schicht von 15 geplanten Mitarbeitern nur 4 da. Und diese 4 Mitarbeiter haben den ganzen Tag nichts zu tun. Auch ich habe nichts zu tun im moment und bummel die Zeit nur ab, was eigentlich angenehm ist, aber nicht sinn der Sache.

Dazu kommt noch, dass ich gehört habe, dass wegen Gasengpässen durch den Ukraine Krieg, Deutschland zuerst Industriebetriebe schließen will und dann erst den Haushalten das Gas abdrehen will. Wie wahr das ist weiß ich allerdings nicht. So große Industriebetriebe können sich da vl. herumschummeln, aber nicht so ein kleiner Betrieb wie meiner.

Zudem habe ich Stress mit meinem neuen Ausbilder heute bekommen, wegen einer "unüberlegten Bemerkung" meinerseits. Ich habe behauptet, dass eine Schulung nicht gemacht wurde, allerdings hatte mein Ausbilder die Schulung mit mir gemacht und ich habe diese vergessen (hatte dafür unterschrieben). Dummer Fehler meinerseits, und auch komplett meine Schuld, sehe ich ein. Trotzdem ist nun eine Schlechte Stimmung zwischen uns da.

Ich würde meine Ausbildung sehr gerne durchziehen, da ich nun schon ein jahr drinne bin und mit meinen 21 Jahren auch relativ "alt" für eine Ausbildung. Auch habe ich einen Jackpot mit meiner Berufsschul Klasse gezogen, den ich sonst wahrscheinlich nirgendswo haben würde. Ich habe überlegt den Betrieb zu wechseln, allerdings habe ich dann schiss, dass ich in nem anderen Betrieb nicht bis auf Anfang 2024 verkürzen kann, und meine Ausbildung erst mit fast 24 zuende wäre. Was kann ich eurer Meinung nach tun? Im Betrieb bleiben oder auf Risiko gehen und versuchen zu wechseln?

Computer, Gesundheit, Schule, Zukunft, Job, Ausbildung, Jugendliche, Arbeitsrecht, Alltagsprobleme, Ausbildung und Studium

1 Jahr Dauernachtschicht, ist es zumutbar?

Hallo zusammen,

vor 2 Wochen hab ich meine Ausbildung abgeschlossen und mein Ziel war es aufjedenfall weiter in dem Betrieb zu arbeiten und zu lernen wo mich auch ausgebildet hat weil mir die Firma an sich schon gefällt es gibt aufjedenfall besseres zu bieten in diesem Beruf an Firmen und Arbeitsumstände aber auch deutlich schlechteres.

Leider hat man mir nur 2 Angebote zur Übernahme gemacht, einmal in die Dauerspätschicht zu gehen oder in die Dauernachtschicht zu gehen.

Ich habe es in meiner Ausbildung gehasst in der Spätschicht Abteilung zu arbeiten.

Die Vorgesetzten dort sind menschlicher Dreck und ich konnte mich dort nie weiterentwickeln. Ich war nur eine billige Arbeitskraft.

Dann hat man mir noch die Nachtschicht angeboten, bzw. Eine Art Teilnachtschicht von 2:00 bis 10:00 Uhr.

4 Stunden arbeite ich in der Nachtschicht und 4 Stunden in der Frühschicht was für mich die beste Abteilung ist weil ich da auch wirklich gefördert werde und es mir einfach auch Spaß macht von den Arbeitstätigkeiten her.

Ich hatte keine bessere Wahl und finanziell war die Verlockung auch sehr groß also hab ich zugestimmt. Jetzt nach 2 Wochen später bin ich richtig fertig. Ich spiele mit dem Gedanken entweder es noch 2-3 Monate durchzuziehen und mich dann von einem Betriebsarzt Unfähig für diese Schicht erklären zu lassen zwecks gesundheitlichen Gründen oder ich kündige sogar und suche mir etwas anderes da ich in der Dauernachtschicht für ein Jahr eingeteilt wurde.

Ich glaub aber dass beides keine gute Idee ist, da ich mir entweder dann Feinde mache bei den Leuten in der Betriebsleitung oder ich einen schlechteb Eindruck hinterlasse.

Zu kündigen wäre richtig schade für mich persönlich und ich denke andere Firmen wurden das auch komisch finden bei denen ich mich dann bewerbe.

Ich weiß nicht was ich tun soll. Habt ihr einen Ratschlag für mich?

Beruf, Arbeitsrecht

Darf Zeitarbeitsfirm meine Daten weitergeben an andere Firmen wenn vereinbart wurde dass ich noch von letzten Freitag bis Montag Überlegungsfrist benötige?

Darf eine Zeitarbeitsfirma meinen Vertrag weitergeben bzw meine Daten bevor mein Arbeitsvertrag begonnen hat?

Problem ist, dass ich mich direkt bei einer Firma beworben habe. Ich fragte nach meinem Bewerbungsstatus. Die Personalerin sagte mir dass alle Stellen besetzt seien.

Dann sagte sie mir dass ich mich über eine Zeitarbeitsfirma beworben habe und dort meine Bewerbung berücksichtigt hat.

Problem ist, dass ich da zum Mindestlohn arbeiten würde. Es wurde vertraglich vereinbart dass ich eine Überlegungsfrust bis zum 25.7.22 habe.

Ich habe abgesagt schriftlich eine mail an die Hauptstelle geschickt und da wo ich Vorstellungsgespräch hatte. Als ich heute bei der Zeitarbeitsfirma angerufen habe ob email nicht eingegangen ist, bekam ich heute postwenden den Eingang dass dies am 25.7.22 gelesen wurde.

Und heute habe ich erfahren von der Firma wo ich mich direkt beworben habe, dass ich über die Zeitarbeitsfirma eingestellt wurde und dies obwohl ich am Montag 25.7.22 abgesagt habe.

Ist das keine Datenschutzverletzung, meine Daten an andere Firmen weiterzugeben ohne meine Einwilligung?

Man hört immer soviel von Datenschutzverletzung aber im Prinzip kann man ohnehin nichts machen. Man kann nicht einmal klagen. Auf was könnte man klagen?

Man kann nur klagen wenn man einen nachweislichen Schaden hat, deshalb bringt Datenschutz nichts. Aber was bringen dann Datenschutzbeauftragte wenn niemand kontrolliert und bestraft?

Datenschutz, Schule, Arbeitsrecht, Rechte, Zeitarbeitsfirma

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