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Totaler Blackout: Alkohol oder K.O Tropfen?

Hallo, und zwar ist mir, W17 folgendes passiert: Wir wollten auf eine Party gehen und haben uns dafür um 19 Uhr zum Vortrinken getroffen. Dort habe ich ein halbes Glas Hugo und zwei Gläser Vodka mit Cola gemischt getrunken. Dann sind wir mit dem Fahrrad zur besagten Party gefahren und haben eine Stunde lang Gadarobendienst gemacht, also in der Zeit nichts getrunken. Zu dem Zeitpunkt waren wir höchstens leicht angetrunken und ich weiß noch alles genau.

Dann haben wir ein kleines Bier getrunken und draußen zu viert eine Flasche Mojito (15%),von der jeder ein bisschen hatte.

Drinnen hat jeder von uns zwei Shots (erdbeer lime und holla die waldfee) getrunken, das war etwa um 21:40. Danach setzt meine Erinnerung bis zum nächsten Morgen komplett aus.

Der Abend ist laut meinen Freundinnen so verlaufen, dass ich nach den Shots ziemlich betrunken, aber eigentlich ganz gut drauf gewirkt habe, dann nach kurzer zeit plötzlich kaum mehr ansprechbar war und mich auch nicht mehr bewegen konnte. Wir wurden abgeholt, während der Autofahrt habe ich mich wohl übergeben und bin dann bewusstlos geworden und ins krankenhaus. Am nächsten Tag hatte ich starke Kopfschmerzen und Übelkeit und heute, 3 Tage später, fühle ich mich immer noch zittrig und gedämpft und kann mich an nichts erinnern.

Denkt ihr, es wäre möglich, dass in den Shots oder vielleicht schon im Bier etwas drinnen war? K.o tropfen zum Beispiel? Denn ich habe wirklich auch schon mal deutlich mehr getrunken und mir ist es noch nie ansatzweise so gegangen und meinen Freundinnen ging es ja auch nicht so, obwohl wir ja die gleiche Menge getrunken hatten. Außerdem trat die Wirkung sehr plötzlich ein und ich war wohl wir ein anderer Mensch, außerdem hatte ich noch nie einen kompletten Blackout.

Ich wollte das einfach nur mal erzählen, da mich das sehr beschäftigt und mitnimmt, vielleicht hat ja jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir weiterhelfen?

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Was passiert, wenn ein psychisch kranker/behinderter obdachlos wird, aber eigentlich auf Therapie, Medikamente und Unterstützung angewiesen ist?

Ich habe jemanden in meinem Umfeld, der psychisch krank beziehungseise behindert ist. Es wurden schon mehrere Diagnosen gestellt (Psychose, Wahnhafte Depression, Angststörung mit Panikattacken, Suchtverhalten). Das wurde dann sogar aufgrund noch anderer Diagnosen als Schwerbehinderung eingestuft.

Er beziehungsweise seine Eltern haben Anträge beim Jobcenter gestellt und er sollte eigentlich in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Es wird aber bezweifelt dass er noch arbeiten kann und bisher konnte er eigetnlich auch nicht arbeiten. Er ist 23 und bekommt kaum was geregelt. Er hatte auch schon mal einen Betreuer, ist hoch verschuldet und gegen ihn liegen mehrere Vollstreckungsbescheide im fünfstelligen Bereich vor.

Er wäre eigentlich laut einem alten Gutachten auf therapeutische Maßnahmen, medikamentöse Einstellung und auf Pflege angewiesen. Mit Pflege ist eigentlich häusliche Unterstützung gemeint weil er mit seinen Eltern wie ein Messie lebt aber weil die Eltern Hausrecht haben wurde mal ein Antrag auf ambulante Unterstüzung abgelehnt.

Er beziehungweise seine Eltern sind nicht in der Lage, nötige Anträge beim Jobcenter zu stellen. Momentan empfangen seine Eltern weder Kindergeld noch Sozialleistungen. Seine Eltern sind ebenfalls hoch verschuldet, leben ebenfalls wie Messies und bräuchten wahrscheinlich selbst einen Betreuer. Auch Beiträge an seine Krankenkasse werden schon seit geraumer Zeit nicht mehr gezahlt.

Er hatte schon einen Betreuer aber es ist dann gescheitert weil die Eltern und er nicht mitwirkten. Er lebt nun mal bei den Eltern und alle sind aneinander gebunden auch bezogen auf Anträge (weil alle drei, also auch die Eltern keine Dokumente rausgeben wollten weil sie meinten dass es den betreuer nichts angeht). Letztendlich ist es dann wegen fehlender Mitwkrung gescheitert und die Betreuung wurde aufgehoben.

Weil die Eltern es nicht gebacken bekommen nötige anträge zu stellen, droht allen die Obdachlosigkeit. Er kann leider nichts dazu sagen ob das Amt noch Sozialhilfe zahlt, er weiß nur dass alle komplett vom Sozial-Bezug draußen sind und er bekam schon ein Brief von der Krankenkasse dass schulden auflaufen. Das Familienverhältnis ist auch nicht gerade das beste.

Zusammengefasst besteht erheblicher Regelungsbedaf aber er und seine Eltern schotten sich vollkommen ab und verweigern jegliche Mitwirkung mit Ämtern und Betreuer. Außerdem ist er uneinsichtig und will keine Betreuung. So wie es aussieht werden alle drei früher oder später auf der Straße landen.

Die Frage wäre jetzt, wie es weitegeht wenn er obdachlos ist? Er hat autistische Züge und vermeidet jeglichen Kontakt zu Menschen. Er meinte, er will dann duch die ganze Bundesrepublik reisen und Abenteuer erleben aber er ist wegen seiner psychologischen Behinderung nicht in der Lage es richtig einzuschätzen. Er wüsste nicht mal von was er sich dann ernähren will. Was passiert wenn alle obdachlos werden?

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