Warum werden immer wieder Gottesbeweise gesucht?


20.08.2024, 14:12

Nachtrag: Oder ist das so was wie Selbstdarstellung: "Siehste: du kannst mir gar nichts beweisen"

23 Antworten

Ich denke wirklich, dass sich solche Fragen aus zwei hauptsächlichen Gründen stellen:

Man möchte sich vielleicht nicht doch ganz verschließen und fragt deshalb Gläubige, weshalb sie an den Schöpfer glauben.

Oder man hofft auf entsprechende, von dir erwähnte Kommentare anderer Atheisten, um eine eventuelle Unsicherheit zu überdecken usw.usf.

🤔🙋🏻‍♀️

Weil Atheisten eben keine wirkliche Gewissheit haben.

Sie reden sich zwar ein, dass sie 100%-ige Gewissheit hätten, aber tief in ihrem Inneren wissen sie, dass dem nicht so ist.

Wer sich einer Sache wirklich sicher ist, der hinterfragt sie nicht noch weiter und fordert unendlich viele Beweise.

Nur wer im Unterbewusstsein einen inneren Konflikt verspürt, versucht seine eigene Weltanschauung mit immer neuen Beweisen/Gegen-Beweisen zu bestätigen. Denn das beruhigt ihr Gewissen und kompensiert ihren mangelhaften Glauben.

Hinzu kommt, dass man die meisten Atheisten so oder so nicht überzeugen könnte. Selbst wenn man den besten Beweis der Welt hätte und Gott bestätigt wäre, würde ein Atheist sich trotzdem nicht dem Glauben hingeben und es weiterhin stur abstreiten, obwohl alles gegen ihn spricht.

Radikaler Atheismus ist eben eine anti-religiöse Ideologie. Und ideologische Menschen können aus psychologischen Gründen niemals überzeugt werden. Dieses Phänomen ist zum Beispiel auch bei Verschwörungstheoretikern beobachtbar.


Pervicacia  21.08.2024, 10:42

Das stimmt nicht. Die meisten Atheisten schließen Gott nur zu 99,999999999999...% aus.

berloff  21.08.2024, 10:09

" Hinzu kommt, dass man die meisten Atheisten so oder so nicht überzeugen könnte. "

🙄 Bis dahin hast du eine sehr gute Erklärung abgegeben bei der ich dir absolut Recht gebe, jedoch ist es nicht unsere Aufgabe zu überzeugen, denn das kann nur Gott selbst. Unsere Aufgabe ist es lediglich unseren Glauben zu leben und die frohe Botschaft des Evangeliums weiterzugeben. Menschen können immer überzeugt werden wenn Gott es ist der sie überzeugt. Wäre es nicht so gäbe es keine Christen die ihn mit ihrem Leben bezeugen könnten. LG

Mir ist das in erster Linie als Reaktion von Atheisten auf Gläubige aufgefallen, die Ihren Glauben als einzige 100% Wahrheit darstellen.

Und wenn man das tut ja dann sollte man besser Beweise beisammen haben.


Pervicacia  20.08.2024, 15:03

In der Beweispflicht ist derjenige, der die Behauptung aufstellt. Und für die Behauptung, dass es Gott gibt, konnte man Tausende Jahre keinen Beleg erzielen

norbertk62 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 15:20
@Pervicacia

Interessante Argumentation.

Kann man erst mal so stehen lassen.

Aber: wie geht man dann mit wissenschaftlichen (!) Erkenntnissen um, die sich (zumindest im Moment) nicht unterlegen lassen: siehe die Argumentation im die dunkle Energie - alle Forschungen schlagen da fehl, aber (rechnerisch) muss es so was geben. Das wird nicht angezweifelt.

Ich glaube, da sind wir nicht weit genug.

HalloInternet13  20.08.2024, 15:29
@norbertk62

Es geht nicht mal zwangsläufig um Belege sondern um den Wunsch das man zumindest die selben Standards anwendet.

Ich habe auch schon gläubige Erlebt welche behaupten das es etwas hinter dem Urknall geben muss, da etwas so komplexes nicht ohne Schöpfer existieren kann, aber wenn man dann fragt wie etwas so komplexes wie ein Gott ohne Schöpfer existieren kann ist es plötzlich absolut möglich.

Wenn man schon das gefühl hat mit dem eignen Glauben gegen Theorien oder den Glauben anderer Menschen argumentieren zu müssen, dasnn sollte man halt mindestens die selben Logik standarts verwenden.

Pervicacia  20.08.2024, 15:47
@norbertk62

Dunkle Materie? Da behauptet aber auch niemand, dass seine Theorie die einzig Richtige ist.

Bei dunkler Materie sind (anders als bei Gott) genug Daten vorhanden um daraus zu schlussfolgern, dass es da etwas gibt.

Weiter geht es mit den Theorien. Die wiederum müssen falsifizierbar oder Verifizierbar sein (auch diese Anforderung erfüllt die Gott-Theorie nicht).

Im Moment arbeitet man daran das zu erforschen und zu ergründen, was richtig und was falsch ist, oder ob etwas ganz anderes zutrifft.

  • ich hab noch keine einzige solcher Fragen von einem Gläubigen gefunden - da stellt sich die Frage nicht

Gläubige Fragen auch oft danach. Nur formulieren sie es meist anders, da ihre Intentionen andere sind.

Z.B. "wie kann ich meinem Kumpel Gott beweisen" oder dergleichen.

Entweder verstehen die Verleugner, dass es doch einen Gott gibt oder sie versuchen mit oft schlechten Beweisen Gott zu widerlegen!

Warum Gläubige nicht solche Fragen stellen?

Weil die Bibel der beste Fragen-Beantworter ist, warum sollte ich hier Menschen fragen, wenn ich die direkte Wahrheit aus dem Wort Gottes lesen kann?

Die Besten sind aber immer noch diejenigen, die nicht an Gott glauben, aber unter jeden christlichen Beitrag schreiben, dass es Gott nicht gibt...

LGuGrS


Pervicacia  20.08.2024, 15:04
Weil die Bibel der beste Fragen-Beantworter ist, warum sollte ich hier Menschen fragen, wenn ich die direkte Wahrheit aus dem Wort Gottes lesen kann?

Das scheitert schon daran weil man belegen muss, dass nicht ein anderes Buch, beispielsweise der Koran, Recht hat. Beides kann nicht korrekt sein

Pervicacia  20.08.2024, 15:48
@zDavidCTz

Auch eine Art zu sagen "doof, ich kann nicht belegen, dass mein Buch recht hat"

Pervicacia  20.08.2024, 16:34
@zDavidCTz

Versuchs gar nicht erst mit Argumenta ad hominem. Das sind Scheinargumente

zDavidCTz  20.08.2024, 17:07
@Pervicacia

Du willst jetzt von mir Argumente hören, anstatt, dass du dich selber damit beschäftigst!

Pervicacia  20.08.2024, 17:10
@zDavidCTz

Nö. Damit hab ich mich bereits ausreichend beschäftigt.

Heruntergebrochen sieht es so aus:

Christen sagen die Bibel ist wahr

Muslime sagen der Koran ist wahr

Beide können nicht belegen, dass ihre Position die Richtige ist

lsp07  20.08.2024, 14:26

Schreibst du unter atheistische Beiträge, dass es Gott gebe?

Sehe ich genau wie du :)

Das ust einfach ein provokatives Verhalten von Atheisten. Damit bezwecken sie Aufmerksamkeit durch eine Debatte bei provokativen aussagen/Themen.

Warum werden immer wieder Gottesbeweise gesucht?

Weiß ich nicht. Ich selbst glaube an Gott und brauche dafür keine Beweise. Und wer Beweise braucht, dem geht es nicht darum, etwas zu glauben.


SMOGAN  23.08.2024, 10:14

Genau !

norbertk62 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 15:27

Sehr gut auf den Punkt gebracht

Komischerweise behaupten viele "Gläubige", dass es einen Beweis für Gott gibt. Warum sollte man dann als Atheist nicht nachfragen dürfen, wie denn dieser angebliche Beweis aussieht?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das fällt tatsächlich auf, ist wirklich merkwürdig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Ja, das ist sehr merkwürdig und deine letzte Beschreibung ist wohl einer der passenden Gründe warum das so ist.

Thomas war ja auch so einer der einen fühlbaren Beweis benötigte und nicht mal seinen eigenen Augen vertraute obwohl er den auferstandenen Jesus gesehen hatte.

Aber wir könnten nicht von einem allmächtigen Gott reden, wenn dieser nicht in der Lage wäre auch dem überzeugtesten Atheisten mit seiner Liebe und Barmherzigkeit zu begegnen und ihm die Gnade des Glaubens zu schenken. Es gibt ja dem Herrn sei Dank, solche Zeugnisse hier auf GF die beweisen, das Gott allmächtig ist, was immer diese ehemaligen Atheisten auch erfahren haben das ihren Wandel bewirkte.

Ich hatte auch mal in meiner Jugend so eine Phase wo ich behauptete das es Gott nicht gibt und wurde jedoch Dank der Gnade Gottes eines besseren belehrt und darf mich seit ca. 37 Jahren nun schon an ein Leben mit Höhen und Tiefen aber immer in der Gewissheit ein von Gott begnadeter und geliebter Mensch zu sein, erfreuen.

Da Gott in der Lage ist einem Stein Leben einzuhauchen, ist es wohl für ihn wohl auch ein leichtes einem lebendigen Toten auch sein Leben einzuhauchen. Dazu hätte er aber auch gerne unsere Mitarbeit indem wir seine frohe Botschaft verbreiten wo es möglich ist.

" so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende. " Jesaja 55.11

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Ja das ist eben der Unterschied.

Die Gläubigen glauben. Denen ist es egal, dass es keine Beweise gibt

Und die Atheisten finden es zu doof an etwas zu glauben wofür es keine Beweise gibt.

Kein Atheist sucht ernsthaft aktiv nach Beweisen. Die fehlenden Beweise sind lediglich essentiell in der Argumentationsführung. Sie fehlen, also gibt es rational gesehen keinen Grund an einen Gott zu glauben.


berloff  21.08.2024, 10:33

Den Gottesbeweis in der gesamten Schöpfung zu sehen entbehrt eigentlich jedes anderen Beweises. Wer darin keinen rationalen Beweis für einen Schöpfergott sehen kann, dem mangelt es einfach an der nötigen Intelligenz und wird er wird sich deshalb schwer tun einen anderen Beweis zu akzeptieren, wenn ihm ein solcher geliefert wird. Aber Gott beweist sich selbst wenn er sich jemanden im Herzen offenbart und er macht auch vor Atheisten keinen Halt, wie einige Zeugnisse von ehemaligen bekennenden Atheisten hier auf GF beweisen. LG

Pervicacia  21.08.2024, 10:41
@berloff

Und Nudeln beweisen die Existenz des fliegenden Spaghettimonsters. Wer das nicht sehen kann dem mangelt es an der nötigen Intelligenz.

Solche Atheisten sind halt extrem eingebildet und arrogant, wenn sie meinen, sie seien so wichtig, dass Gott ausgerechnet ihnen etwas beweisen müsse.


Pervicacia  20.08.2024, 14:58

Wenn wir erwarten würden dass Gott uns etwas beweisen könnte wären wir keine Atheisten. Das setzt nämlich voraus, dass er überhaupt existiert.

lsp07  20.08.2024, 14:25
wenn sie meinen, sie seien so wichtig, dass Gott ausgerechnet ihnen etwas beweisen müsse.

wir wissen, das er nicht real ist, er kann uns nicht beweisen

Arminius100  20.08.2024, 14:31
@lsp07

Ich respektiere Ihren Glauben, dem außer Ihnen noch etwa 10 % der Weltbevölkerung angehören (weniger als Christen oder Mohammedaner). Um es mit Friedrich dem Großen zu sagen: wer nicht an das Jüngste Gericht glaubt, kann ja liegenbleiben, wenn der Tag gekommen ist.

Was ich nicht respektiere, sind Atheisten, die meinen, ihr Glaube sei besser als der der anderen.

lsp07  20.08.2024, 14:33
@Arminius100
Ich respektiere Ihren Glauben

dann schreib nicht so was dummes, sinnloses über ihn

Was ich nicht respektiere, sind Atheisten, die meinen, ihr Glaube sei besser als der der anderen.

musst du auch nicht, niemand zwingt dich dazu😉

Arminius100  20.08.2024, 14:35
@lsp07

Und weil Sie so viel klüger sind, wissen Sie es natürlich besser? Genau das ist das Problem mit den Atheisten: ihr glaubt ihr seid was besseres, aber ihr seid keinen klitzekleinen Deut besser.

lsp07  20.08.2024, 14:36
@Arminius100

Jeder Glaube glaubt, was besseres zu sein, nur wir haben halt Gründe

Arminius100  20.08.2024, 14:38
@lsp07

Wir haben auch Gründe, genauso wie Mohammedaner und Buddhisten, und nein, Sie oder die anderen Atheisten sind nicht schlauer, als 90 Prozent der Weltbevölkerung.

Arminius100  20.08.2024, 14:43
@lsp07

Nein, sind sie nicht. Nicht ein winziges kleines Bisschen. Aber als Deutscher glaubt man halt immer, es besser zu wissen. Das liegt in den Genen, deswegen sei es ihnen verziehen.

lsp07  20.08.2024, 14:55
@Arminius100

Ich nehme an, du glaubst nicht daran, dass eine Teekanne, die sich nicht wahrnehmen und nicht beweisen lässt, die Erdumlaufbahn umkreist? Angenommen, ich würde daran glauben, dann wären deine Gründe, nicht daran zu glauben, besser, als meine, daran zu glauben.

Pervicacia  20.08.2024, 15:00
@Arminius100

Argumentum ad populum: ein Argument, das darauf abzielt, dass etwas wahr sein müsse, weil viele, oder die meisten, daran glauben.

Demzufolge müsste die Sonne auch um die Erde gekreist sein, bis die Leute anfingen zu glauben, dass sich die Erde um die Sonne kreist

Arminius100  20.08.2024, 17:14
@lsp07

Nö. Ihr seid nicht besser, sondern nur eine klitzekleine Minderheit bizarrer rechthaberischer Sonderlinge.

Es gibt ein Problem:

Zu viele Christen kennen das Evangelium nicht wirklich. Sie haben gehört und auch gelesen und sie meinen, dass sie verstanden haben.

Aber in gewissen Lebenssituationen kommt deutlich zum Vorschein, dass das Evangelium bei ihnen nicht greift. Sie haben nämlich den Kern der ganzen Sache doch nicht verstanden.

Erst wenn man die fundamentalen Lehren des Evangeliums mit Sinn und Herz wirklich erfasst hat, dann, aber erst dann wird die Heilsbotschaft Christi zum Genuss.

Woher ich das weiß:Recherche

berloff  21.08.2024, 09:52

Damit hast du leider Recht, denn wenn alle die sich Christen nennen den Kern der Botschaft Christie verstanden hätten und danach leben würden, sehe diese Welt mit Sicherheit anders aus und Atheisten hätten dann vielleicht auch weniger Grund nach Beweisen zu fragen. LG

Wenn ich aber gar nicht glauben will (und mich auch nicht weiter damit auseinandersetzen will) dann brauche ich doch keinen Beweis, es sei denn, ich möchte meine eigene Einstellung in Frage stellen.

Richtig.

Im gegensatz zu gläubigen:

Wenn ich an Gott glaube, dann brauche ich keinen Beweis, weil ich darauf vertrauen kann.

Stellen nicht gläubige ihre ansichten weitaus mehr in frage.

Genau darum geht es im endeffekt.

Ich kann immer falsch liegen. In allem was ich denke. Ergo ists immer sinnvoll zu schauen ob man dinge findet die den eigenen ansichten widersprechen. Um eben dann zu erkennen das ich eine falsch ansicht habe.

Das macht natürlich auch nicht vor der existenz eines oder mehrer götter etc. halt.

Die gleiche einstellung führt aber auch dazu das man eben dinge nicht so einfach glaubt.

Dadurch das ich immer falsch liegen kann. Und möglichst wenig falsche dinge haben möchte. brauchen aussagen eben eine gute begründung warum diese dinge so sein sollen. bevor ich sie als wahr übernehme.

Wie gut die begründung sein muss hängt davon ab wie ausserordentlich die behauptung ist.

Als beispiel: wenn du mir sagst es regnet heute bei dir. Dann braucht es nicht viel das ich dir das abkaufe. Regen kenne ich. Ich weiss die das ganze funktioniert. und es passiert jetzt nicht selten. Diese behauptung ist nicht ausserordnentlich.

Wenn du nun aber ankommst und mir sagst die erde ist hohl udn wird von echsenmenschen bevölkert. Dann widerspricht das schonmal dem was ich von der erde und dem leben aus anderen quellen (mit vernünftiger begründung) weiss. Und das in ziemlich vielen aspekten.

Das macht das ganze zu einer ausserordentlichen behauptung. und du braucht wesentlich bessere und mehr belege die aufzeigen das diese sache so stimmt wie du es behauptest. So gesehen auf wissenschaftlichem niveau.

Das gleiche gilt auch für die behauptung das ein wesen existiert das alles mitbekomme und die erde sowie den menschen geschaffen haben soll und auch noch von mir etwas will. Weil es mich sonst auf irgendeine art von weise bestrafen wird.

Wenn du also mit Gott ankommst. Dann braucht es belege das ich dir das im endeffekt abkaufe.

Ansonsten könntest du genaso gut damit ankommen und behauptnen aliens hätten dich entführt und dir was in den popo gesteckt. Würde ich dir auch nicht einfach so abkaufen.

Und diese gleicheit. Die auch immer wieder von Atheisten angeführt wird. (Oft wird der weihnachtsmann, harry potter, oder die zahnfee benutzt) Wird von gläubigen selten richtig verstanden und als drüber lustig machen gesehen.

diese Beweise werden immer wieder von Atheisten / nicht Gläubigen gesucht.

Das stimmt übrigens so nicht. Es gibt nen ganzen bereich der Theologie welcher sich imgrunde apologetik schimpft der sich genau damit befasst. Und sie haben da auch verschiedene (fehlerhafte) argumente entwickelt die ihren gott beweisen sollen.

Thomas von Aquin (ein geistlicher und heilig gesprochener aus dem 13 jahrundert) ist ein name der da z.b. öfter fällt.

Mal ne gegenfrage: Wann hast du das letzte mal gott getestet? XD

Weil einigen Atheisten der Glaube ohne Beweise an etwas so unwahrscheinliches suspekt vorkommt und man versucht, es besser zu verstehen.

wenn ich sagen würde, ich glaube an unsichtbare fliegende Einhörner, die mir Glück bringen, und mit denen ich reden kann, wenn ich die Augen zu mache und mich konzentriere, dann würdest du auch Beweise wollen.

Unsicherheit, ob es nicht vielleicht doch einen "Gott" gibt.


Pervicacia  20.08.2024, 15:05

Nein, das Nichtvorhandensein von Beweisen dient lediglich als Argumentation. Das nennt man in aller Regel auch eine rhetorische Frage

Sie wollen ihre Lügen so oft wie möglich verbreiten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Pervicacia  20.08.2024, 15:01

Dude, dir ist wohl nicht ganz bewusst was eine Lüge ist 🙄

Mahlzeit, norbertk62!

Das Grundproblem ist doch, dass sich naive Menschen, Verschwörungstheoretiker und Co. immer hinter solchen Sachen verstecken. Die hauen eben immer Aussagen raus, die völlig weltfremd und gegen jeder Logik etc. sind, verlangen dann aber stets von anderen, dass diese das Gegenteil beweisen. Nur, schon die Logik sagt, dass man sich der Logik, Statistik/Wahrscheinlichkeit und Physik bedient. Und, wer eine BEhauptung aufstellt, muss eben liefern; ist somit in der Bringschuld. Ich kann z.B. auch nicht -wobei ja heutzutage jeder Mensch alles behaupten kann und sein darf- irgendetwas behaupten, dann mich aber feige verkriechen und mit dem Finger auf Gegner/Dritte zeigen. Das ist nicht nur unlogisch sondern naiv und Kindergarten.

Genau wie mit den Flacherdlern. Da werden Dinge behauptet, aber von Kritikern Gegenbeweise verlangt. So läuft das nicht. Wer sich naiv und weltfremd öffentlich äußert, der muss eben mit Kritik leben und dann auch etwas abliefern. Ansonsten nimmt man eben "solche" Zeitgenossen nicht mehr für voll.

Dass dann von Naiven immer alles als "Glauben" entschuldigt wird, macht das Ganze leider nicht besser. Unter dem Deckmantel des Glaubens darf nicht alles entschuldigt werden.

Ich kann auch "glauben", dass die Erde das Zentrum unseres Universums ist und sich die Sonne um die Erde dreht. Dennoch sprechen Fakten eben etwas anderes. Insofern macht eine reine BEhauptung oder der Glaube an sich diverse Dinge noch lange nicht wahr. Frech dann einen Gegenbeweis zu verlangen, ist schon echt dreist.

Jeder Mensch kann an alles "glauben". Nur, es bringt nichts.

Übrigens geht es nicht nur um Religion. Bei allen Themen ist es so, dass Menschen, die naiv, weniger gebildet und nicht so intelligent sind, einfach etwas behaupten und somit Unsinn verbreiten. Wer Unsinn verbreitet, muss eben mit Konsequenzen und Gegenwind, Kritikern etc. rechnen und leben. Nur weil man glaubt, entschuldigt dies noch lange nicht alles. Und ein reiner Glauben an sich macht diverse Dinge noch lange nicht "richtig", nur weil man glaubt.

Logisch kommt dann von bestimmten Lagern nichts, da sich bestimmte Menschen damit nicht beschäftigen und auch Kritik, Fakten etc. nicht annehmen wollen.

Naiv zu glauben ist eben in allen Bereichen "falsch". Wo kämen wir denn bei der Logik hin, wenn wir z.B. nur noch beim Recht, den Finanzen etc. "glauben". Alles frei nach "Glauben" und "Gutdünken" entscheiden?

"Religion" ist nur ein Beispiel. Generell muss die Person, die Behauptungen aufstellt, Beweise liefern. Ansonsten kann man solche Leute nicht für "voll" nehmen.

Außerdem. Was soll es denn bitteschön für eine Begründung sein, weil man "nur" glaubt? Im Recht, bei den Finanzen, in der Physik usw. ist dies und jenes so, "nur" weil ich das "glaube"? Sorry, aber das ist einfach nur lächerlich.

Auch in der Mathematik wird etwas nicht zum Fakt, "nur" weil ich es glaube.

Ich kann ja vermuten, glauben, meinen, denken etc., aber mich dann bedeckt halten und nicht öffentlich Unsinn verbreiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der GOTT der Bibel braucht KEINERLEI Beweise; er hat schon lange ermöglicht, dass wir ihn erkennen können, um ihn erfahrbar zu erleben.

Wer partout NICHT will, erkennt IHN halt zu spät, wenn er im Gericht vor IHM steht.

Da mach ich mir keinen Kopf d'rüber; Jeder, aber auch Jeder in der heutig aufgeklärten Welt, hat die gleiche, gerechte Chance umzukehren u. sich ihm zuzuwenden.

ER liebt u. wartet...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eigentlich wundere ich mich nur, wie doch anscheinend denkfähige Menschen sich derart mit den uralten Märchen beschäftigen- und manche darüber zu Feinden werden, gar andere töten.

Ironie an: Ich gehöre z.B. den Schneewittchenianer an. Schneewittchen, die reine, keusche Jungfrau mit ihren sieben kleinwüchsigen Jüngern, deren Kennzeichen rote Zipfelmützen sind.

Da ist mir doch kürzlich jemand begegnet, der behauptet hat, die Mützen seinen weiß gewesen! Blasphemie!!! Ich habe ihn gesteinigt und gekreuzigt. Ironie aus.


berloff  21.08.2024, 10:53

Ich wundere mich warum denkfähige Menschen in der gesamten Schöpfung kein Wesen dahinter vermuten das dafür verantwortlich sein muss. Hier läge doch der einzig richtige Denkansatz für denkfähige und halbwegs intelligente Menschen mit der solche zumindest ihre Argumentation für die Nichtexistenz eines Gottes kritisch hinterfragen könnten. Nicht jeder der denkt ist auch in der Lage logisch zu denken. Gedanken sind ja auch unsichtbar aber kein Atheist würde behaupten das sie nicht existent wären in ihren Auswirkungen, oder ? Wenn etwas gesteinigt werden sollte, dann doch bitte unlogische Gedanken. Ironie Ende. LG

Alloysius  21.08.2024, 11:37
@berloff

Schon der Begriff Schöpfung ist falsch. Eine Schöpfung setzt einen Schöpfer voraus. Z.B. den Komponisten, der eine Sinfonie geschrieben hat.

Die gesamte Welt, (All, Sterne, dunkle Materie, Quarks und Co.) ist durch physikalische und chemische Prozesse entstanden, die wir nicht in allen Details verstehen. Das heißt aber nicht, daß 'jemand' dahinter steht, der das geschaffen hat. Ein Beispiel des Nichtverstehens: Eine Kuh hat die Augen seitlich, kann Gefahren eher erkennen, aber nicht räumlich- dreidimensional sehen. Wir können das und es erscheint uns selbstverständlich. So, wie die Kuh die dritte Dimension nicht begreift, so begreifen wir die vierte (Zeit), fünfte(Krümmung des Weltalls) oder sechste (scheinbare Unendlichkeit) Dimension nicht.

Aber alles ist Physik.

Natürlich wußten das die Menschen vor 4000 Jahren nicht. Sie fürchteten sich (Gewitter, Fluten, Heuschreckenschwärme, Krankheiten) und irgendwelche clevern Leute- die man heute Priester nennt- erfanden einen Gott oder mehrere Götter, die man halt verärgert hatte, weil man gegen deren Willen gelebt hat.

Ja, was ist denn Gottes Wille? Und dann erklärten die Priester den Menschen Gottes Willen dergestalt, daß sie Macht und Einfluß (und heute noch Kirchensteuern) über die Menschen bekamen.

Es ist höchste Zeit, daß die Priesterwillkür nach über 4000 Jahren endlich beendet wird- und wenn man dies hier mit noch vor 60 Jahren vergleicht, sind wir auf einem guten Wege. In anderen Teilen der Welt sieht das allerdings noch düster aus. :-(

Oder um es mit der Sprache der 'Gläubigen' zu sagen: Stürzt die Priesterschaft in die Hölle (der Bedeutungslosigkeit).

berloff  21.08.2024, 11:40
@Alloysius

" Die gesamte Welt, (All, Sterne, dunkle Materie, Quarks und Co.) ist durch physikalische und chemische Prozesse entstanden, die wir nicht in allen Details verstehen. "

🙄 Ja, das letzte Detail das man verstehen muss ist eben der, oder das was für diese physikalischen und chemischen Prozesse verantwortlich ist. 🤔😇 LG

Alloysius  21.08.2024, 11:49
@berloff

Bei den Menschen muß immer jemand verantwortlich sein- jemand, der Gutes getan hat oder sich eines Verbrechens schuldig gemacht hat.

Schon bei den Tieren gibt es keine Verantwortlichkeiten.

Und in der Physik erst recht nicht. Auch, wenn die Priester uns eintrichtern: Am Anfang war das Wort...usw.

Vielleicht könne man sagen: Das Wort waren die energetischen Naturgesetze- aber kein "Gott".

berloff  21.08.2024, 11:53
@Alloysius

Wenn man von Gesetzen spricht gehört immer auch ein Gesetzgeber dazu der diese erlässt. Jedes weitere Wort zu diesem Thema ist aber sinnlos wenn man das Wort " Sinn " nicht versteht. LG

Da liegst du in meinem Augen komplett falsch!

Viele Jahrhunderte war dies eine reine Geschichte von (sogenannten) Gläubigen und einen Ungläubigen kenne ich überhaupt nicht der einen Gottes Beweis anstoßen möchte.

Weil bei manchen offenbar der Glaube so gering oder klein ist, dass sie des Beweises bedürfen, um zu glauben... schon einer der Jünger Jesu, Thomas, wollte einen Beweis der Auferstehung...

Ich halte mich da eigentlich raus. Bringt einen ja auch nicht weiter. Aber ich halte nichts von Religion, gäbe es den Beweis der nicht Existenz wäre es mit diesen Unheil bringenden Mist endlich vorbei.

Es gibt zu viel hass aufgrund der unterschiedlichen Religionen