Sollte man nur Beweisen vertrauen?

Ja 78%
Nein 22%

9 Stimmen

10 Antworten

Ich empfehle dir einmal diesen kurzen Ausschnitt einer Predigt.

https://www.youtube.com/watch?v=yD_hS1tc4HE

Natürlich ist sie ein wenig, ich sage einmal, streitlustiger, aber das Video stellt das ganz anschaulich dar. Es gibt auch eine weitere gute Erklärung, welche ich gerade nicht finden kann, wo es direkt um das Streben nach Beweisen von Seiten des Menschen geht. Was glaubt der nicht alles, ohne es selbst zu überprüfen, von daher ist das ein ganz schön weit gefächerter Begriff.

Die Bibel selbst ist für mich aber durchaus einer der Beweise (auf meinem Profil habe ich zwei Antworten dazu verlinkt), welcher aber nicht einmal nötig wäre. Denn der christliche Glaube ist eine lebendige Beziehung mit Gott. Er ist eine wortwörtlich begründete Hoffnung, ich kann also ganz klar sagen, dass ich um Gott weiß.

✝️

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Hallo AttraktiverUser,

Du behauptest, dass das, was in der Bibel steht, keine Beweise sind. Warum denn nicht? Die Bibel hat sich doch in jeder Hinsicht als eine vertrauenswürdige Quelle erwiesen. Warum kann man das sagen?

Archäologische Funde haben zahlreiche Details des biblischen Berichts bestätigt. Ein Beispiel ist die Entdeckung der Stele des Mescha (auch Moabiterstein genannt), die einen Konflikt zwischen Moab und Israel beschreibt und den biblischen Bericht in 2. Könige 3 stützt. Auch die Inschrift von Tel Dan, die auf das "Haus Davids" verweist, liefert eine unabhängige Bestätigung für die Existenz von König David, einer der zentralen Figuren des Alten Testaments.

Ein weiteres Beispiel ist die Entdeckung der Stadtmauern von Jericho, die laut Forschern auf ungewöhnliche Weise gefallen sind, was mit der biblischen Beschreibung in Josua 6 übereinstimmt. Auch die Ruinen von Hazor und Megiddo zeigen Zerstörungsschichten, die auf Ereignisse zurückgehen könnten, die in der Bibel erwähnt werden.

Die Bibel erwähnt zahlreiche Könige, Völker und Ereignisse, die auch in außerbiblischen Quellen dokumentiert sind. So wird der assyrische König Sanherib, der im Alten Testament erwähnt wird (2. Könige 18-19), in den assyrischen Keilschrifttexten beschrieben. Auch die babylonischen Chroniken bestätigen die Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar, wie sie in 2. Könige 24-25 dargestellt wird.

Im Neuen Testament wurden historische Details, wie die Amtszeit von Pontius Pilatus als römischer Präfekt, durch die Entdeckung der Pilatus-Inschrift in Caesarea bestätigt. Ebenso hat die Volkszählung unter Quirinius, die im Lukas-Evangelium erwähnt wird (Lukas 2:1-3).

Das sind nur einige wenige von vielen weiteren Dingen, die die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der Bibel bestätigen.

LG Philipp

Es geht nicht um einen Mangel an Beweisen. Sondern ob du die Beweise gelten lässt.

Für mich ist die Bibel absolut schlüssig.

Ja

Hast schon recht damit, dass man nicht einfach glauben sollte, was einem gesagt wird. Es ist schon wichtig, dass man die Echtheit überprüft, wenn man echten Glauben entwickeln will...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Von Kindesbeinen an intensives Bibelstudium
Wenn man z.B. glaubt was in der Bibel steht,

Es gibt für mich mehrere Gründe dafür, dass die Bibel die Schriftensammlung ist, mit der sich Gott uns offenbaren wollte und es immer noch will. (Zumindest insofern wir bereit dazu sind unser Herz für Gott und für die Bibel als sein Wort zu öffnen und unsere Vorurteile beiseite legen)

Ich möchte dir diesbezüglich zunächst gerne mal diesen Artikel zitieren, weil er zum einen informativ ist und zum anderen auch meiner Sichtweise nahezu entspricht:

Die Bibel ist für den christlichen Glauben sehr wichtig. Alles, was wir an entscheidenden Dingen über Jesus wissen, erfahren wir aus der Bibel.
Und Jesus ist der Mittelpunkt des christlichen Glaubens. Darum ist es wichtig zu fragen, wie wir mit der Bibel umgehen können: Ist sie vertrauenswürdig? Ist sie historisch glaubwürdig? Sind die Texte nicht im Laufe der Zeit verfälscht worden?
Was sagen Historiker über die Bibel?
Wenn wir auf das Neue Testament schauen, lassen sich aus historischer Sicht einige interessante Entdeckungen machen. Ein Historiker, der alte Texte erforscht, schaut sich zum Beispiel zwei Dinge an: Welche möglichst alten Abschriften sind erhalten? Und wie gut können diese Texte die Ereignisse wiedergeben?
Welche frühen Texte existieren noch von der Bibel?
Vom Neuen Testament existieren noch etwa 5700 Fragmente, die aus ganz verschiedenen Quellen stammen. Mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden kann ihr Alter bestimmt werden, einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Diese Teile stimmen so gut mit den heutigen Ausgaben der Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde im Lauf der Zeit verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist. In den 1940er Jahren wurden die bisher ältesten biblischen Schriften in Qumran gefunden. Sie stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und sind aus dem Alten Testament. Auch sie stimmen mit dem heutigen Text überein. Bei Shakespeare hingegen, der viel näher an unserer Zeit gelebt hat, gibt es große Verwirrung um einige seiner Stücke. Das häufige Abschreiben seiner Texte hat dazu geführt, dass nicht mehr klar ist, welche Formulierungen dem Original entsprechen. Bei der Bibel hingegen erkennen Historiker eine sehr große Übereinstimmung der heutigen Ausgaben mit den frühesten erhaltenen Kopien.
Aber wie gut geben die Texte die Ereignisse wieder?
Die Texte sind nicht sofort nach den Geschehnissen aufgeschrieben worden. Jesus hat viel gepredigt und seine Jünger haben sich vieles gemerkt. So war es damals Tradition. Daher kommt der Einwand, dass vieles, was in der Bibel steht, nicht das ist, was Jesus wirklich gesagt hat.
Tatsächlich ist es aber so, dass zwischen der Zeit in der Jesus gewirkt hat (etwa das Jahr 30) und der Abfassung der Texte nur etwa 20 bis 40 Jahre liegen. Das war zu einer Zeit, in der viele Menschen noch gelebt haben, die bei den Ereignissen dabei waren. Die hätten Einspruch erheben können. Paulus schreibt im 1. Korintherbrief (eines der ersten Schriftstücke), dass Jesus nach seiner Auferstehung mehr als 500 Menschen erschienen ist, „von denen die meisten noch leben“ (1. Korinther 15,6). Es gab also damals noch mindestens 251 Augenzeugen!
Über die Auferstehung selbst kann aus historischer Sicht sogar noch viel mehr ausgesagt werden.
Äußere und innere Glaubwürdigkeit
Das, was Wissenschaftler über die Bibel erforschen können, nenne ich äußere Glaubwürdigkeit. Sie klären, was über die Glaubwürdigkeit der Bibel „von außen betrachtet“ zu sagen ist? Auf der anderen Seite gibt es auch das, was ich die innere Glaubwürdigkeit nenne. Wer die biblischen Texte liest kann diese entdecken und erleben.
Die Bibel ist eine Sammlung von 66 verschiedenen Büchern von mindestens 40 verschiedenen Autoren, die über mehrere tausend Jahre hinweg entstanden ist. Trotzdem enthält sie eine große, zusammenhängende Geschichte. Diese Geschichte erzählt, dass Gott die Menschen erschaffen hat, wie wertvoll sie in seinen Augen sind und was er tut, um mit den ihnen in Beziehung zu treten.
Diese Geschichte enthält tausende Vorhersagen und Versprechen Gottes (Prophezeiungen), von denen schon viele eingetreten sind. Eines dieser Versprechen war, dass Gott seinen Sohn Jesus als Mensch in die Welt senden würde, um uns zu retten und damit wir sehen und erleben können, wie Gott ist.
Mit der Bibel können wir Gott erleben
Jesus kann uns zum Vorbild werden, wie wir mit der Bibel umgehen können. Ihm war seine Bibel, damals gab es nur das was wir heute Altes Testament nennen, sehr wichtig. Wahrscheinlich kannte er es sogar auswendig. Er wusste, dass darin die Geschichte Gottes mit den Menschen aufgeschrieben war und dass er mit den Schriften Gott erfahren konnte. Die ersten Christen waren davon überzeugt, dass Gott durch die Bibel spricht (vgl. 2. Timotheus 3,16).
Genauso wie Jesus kannst du mit der Bibel umgehen! Er hat darauf vertraut, dass Gott sich selbst in den Worten der Bibel zeigt, also offenbart. Er hat viel gebetet und oft über die Texte nachgedacht. Und er hat die Menschen aufgefordert auszuprobieren was er gesagt hat und dabei herauszufinden, ob es wirklich stimmt (vgl. Johannes 7,17).
Wenn dir manches in der Bibel seltsam vorkommt, dann lass dich davon nicht abschrecken. Bete jedes Mal bevor du Bibel liest, dass Gott dir etwas von seinen Ideen zeigt. Und dann frage dich: „Was sagt mir dieser Text über meine Beziehung zu Gott?“.
Gott will mit dir Zeit verbringen und dir zeigen, was er über dich und dein Leben denkt und welche Wege für dein Leben gut sind. Die Bibel hilft dir dabei, mit Gott Kontakt zu haben.
Mach es wie Jesus und erforsche die Bibel. So lernst du nach und nach immer mehr kennen, welche Wahrheit dir Gott mit der Bibel zeigen will.

LG und Gottes Segen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, versch. Gemeinden