Warum glauben Menschen an die Bibel?
Hallo, an einen Schöpfer zu glauben ist eine Sache, aber an den Gott aus der Bibel und warum sollte ich glauben, dass vor 2000 Jahren der Sohn Gottes geboren wurde. Gibt es dafür irgendeinen Beweis, dass der der Sohn Gottes gewesen ist? Warum glaubt man an die Bibel oder an den Koran. Was lässt einen glauben, dass sich das nicht Menschen ausgedacht haben?
48 Antworten
An die Bibel glauben bedeutet, ihre moralischen Botschaften für sinnvoll und befolgendwert zu halten.
An die Bibel glauben bedeutet nicht, ihre Gleichnisse und Narrative auf faktische Richtigkeit zu prüfen.
Das Märchen von Frau Holle vermittelt uns beispielsweise, dass die Guten am Ende belohnt werden. Für das Verständnis dieser Botschaft spielt es doch keine Rolle, ob es stimmt, dass Schneefall die Folge von Frau Holles Bettenausschütteln ist.
Die Bibel ist eindeutig nicht von Gott alleine, und das ist stellenweise so eindeutig, dass ich auch nicht weiß, weshalb man daran glaubt.
Wer den Koran hingegen gut kennt und analysiert/studiert hat, kommt zu dem Ergebnis, dass er nur 100% Gottes Wort sein kann.
Dass du den Koran nicht gut kennst, ist offensichtlich, denn sonst hätte sich deine Frage erübrigt, weshalb man daran glauben kann.
Ganz so einfach bzw eindeutig wie Du es immer schilderst ist es im Islam leider auch nicht
Es gibt unter Muslimen ebenfalls sehr viele Glaubensgemeinschaften die den Koran unterschiedlich und kontrovers auslegen. Und ich meine Nicht nur den allgemein bekannten "Streit" zwischen Schiiten und Sunniten https://de.wikipedia.org/wiki/Islam#Richtungen
Warum glauben Menschen ernsthaft an die Bibel?
Ich weiß nicht, warum andere an die Bibel glauben, aber ich glaube deshalb daran, weil ich die darin enthaltenen Verheißungen für mich selbst versucht habe und bisher nie enttäuscht worden bin.
Gibt es dafür irgendeinen Beweis?
Wenn es einen Beweis gäbe, der wissenschaftlich gesehen als Beweis angesehen wird, gäbe es keinen Glauben mehr, sondern nur noch Wissen. Dieses Wissen aber bringt eine ganz andere Verantwortung mit sich, als der Glaube. Würde man nicht nur glauben können, sondern wissen, wäre Christus umsonst gestorben, denn wir würden alle wieder dem mosaischen Gesetz unterworfen sein und die Vergebung unserer eventuellen Verfehlungen wäre nicht mehr möglich. Was man aber erfahren kann, sind Erlebnisse, die den eigenen Glauben bestärken.
Häh? Ist Jesus nun plötzlich für unser fehlendes Wissen und nicht mehr für unsere Schuld gestorben?
Nein, er ist der Bibel nach für unsere Schuld gestorben, aber die Verantwortung ist bei Handeln auf Basis von Wissen wesentlich größer als aus dem Glauben heraus. Wer willentlich und wissentlich gegen die Gebote Gottes verstößt, der muss seine Verfehlungen selbst ausbaden, wer aber nur glaubt, und nicht weiß, der hat, wenn er umkehrt, zumindest die Möglichkeit der Verheißung, denn in letzterem Fall kann das Sühnopfer für ihn oder sie wirken.
Du gibst ja wenigstens zu, dass du nicht so recht weißt, ob das wirklich stimmt. Ich verrate dir eines: Du kannst auch in jede beliebige andere Schrift deine Verheißungen hineininterpretieren. Das bedeutet, du brauchst die Bibel nicht, um deiner Spiritualität nachzugehen. Verehre lieber die Natur, denn an die muss man nicht glauben, weil sie da ist.
Um die Verheißungen der Bibel zu erkennen, brauche ich nicht interpretieren, sondern einfach nur lesen.
Du gibst ja wenigstens zu, dass du nicht so recht weißt, ob das wirklich stimmt. Ich verrate dir eines: Du kannst auch in jede beliebige andere Schrift deine Verheißungen hineininterpretieren. Das bedeutet, du brauchst die Bibel nicht, um deiner Spiritualität nachzugehen. Verehre lieber die Natur, denn an die muss man nicht glauben, weil sie da ist.
Gute Frage, aber ich denk mal jeder entscheidet für sich, an das er glaubt und da der Mensch nach so langer Zeit nicht mehr selber an etwas festhalten kann, glaubt er / sie natürlich meistens, was die Eltern tun ... Ich bin selber Moslem, aber ich glaube an Gott der Glaube ist natürlich da, aber wenns um Menschen geht unterscheide ich sie nicht anhand der Religion sondern, dann glaube ich nur an das Gute und Böse im Prinzip gibt es nur gut oder schlecht ... Und die meisten Menschen wissen, dass der Liebe gut etwas Gutes ist ... Also glaubt man eher an das Gute und Gott ist ein Begriff ... Man schaut sich auch eine Banane an und sagt nicht Krumm oder gelb sondern hat man einen Begriff dafür ... Banane und ich glaube an das Gute .. Somit Allah .. Dennoch sollte man glaube nicht in Menschen suchen sonder das Gute ... Und selber gut sein ... Denn das zählt ... Die Welt brauch mal mehr liebe
Weil sie es von Ihnen Eltern und/oder den sie umgebenden Autoritätspersonen so wiederholt beigebracht bekommen haben, als sie in einem Alter waren, in dem man unhinterfragt ALLES als wahr und richtig ansieht, was diese einem mit Nachdruck erzählen. Oder aber, weil sie als Erwachsene willentlich zum einer der zahlreichen christlichen Glaubensrichtungen oder zum Islam konvertiert sind und denen, oder sich selbst nun beweisen wollen oder müssen, wie sehr sie überzeugt sind. Letzteres kommt aber nur sehr selten vor. Statistisch gesehen bleiben 9 von 10 Menschen für immer in dem anerzogenen Glauben verwurzelt. Der erste Punkt ist also der wichtigere, für das "Warum" in deiner Fragestellung. Allerdings gehen aus dem zweiten Punkt mehr hervor, die ihre Ansichten etwas exzessiver und fanatischer vertreten...
Häh? Ist Jesus nun plötzlich für unser fehlendes Wissen und nicht mehr für unsere Schuld gestorben? Inwiefern sollte es also den Kreuzestod negieren, wenn Gott spontan sagt: "Hoppla, hier bin ich! Ab sofort kein Rätselraten mehr." - Außer natürlich die Christen liegen falsch. Wenn sich Zeus oder Wotan zeigt, dann hättest du recht! 😉