Warum glauben Menschen an die Bibel?
Hallo, an einen Schöpfer zu glauben ist eine Sache, aber an den Gott aus der Bibel und warum sollte ich glauben, dass vor 2000 Jahren der Sohn Gottes geboren wurde. Gibt es dafür irgendeinen Beweis, dass der der Sohn Gottes gewesen ist? Warum glaubt man an die Bibel oder an den Koran. Was lässt einen glauben, dass sich das nicht Menschen ausgedacht haben?
48 Antworten
Die Leute die angst vor den Tod haben glauben an einen gott. Also das es nach dem tod weiter geht. Es ist ja keine Tatsache sondern ein glaube
Die Leute die angst vor den Tod haben glauben an einen gott. ....woher hast du dieses?? Der Tod ist etwas was alle Menschen erleben werden egal ob sie glauben oder nicht.
Also das es nach dem tod weiter geht. genau umgekehr scheint es zu sein, denn ich Galube auch und ich habe keine Angst vor dem Tod.
Viele biblischen Inhalte haben sich mittlerweile als wahr entpuppt, wenn auch anders als die Christen/Kreationisten sich das vorstellen. Z. B. ist die sogenannte "Schöpfungs"geschichte hochgradig "evolutionistisch"; Sie wird zusammenfassend mit demselben Wort bezeichnet wie die übrigen biblischen Stammbäume. Und die Paradiesgeschichte reflektiert den neolithischen Wandel, den Übergang des Menschen vom Wildbeuter zum Landwirt. Die Sintflut war eine lokale Naturkatastrophe, die Plagen waren eine ökologische Kettenreaktion, sogar die Tier- und Jesuswunder lassen sich auf natürliche Weise erklären. Natürlich liegt vieles noch im Dunkeln, aber das Gesamtbild des Bibelpuzzles ist trotz fehlender Teile gut zu erkennen. Ich wäre schön blöd, würde ich mich angesichts meines heutigen Bibelwissens noch mit alles und nichts erklärenden Pseudoerklärungen a la "haben sich irgendwelche Menschen ausgedacht" zufrieden geben.
Mein "Glaube" an die Bibel beschränkt sich auf das, was man in der Wissenschaft als Arbeitshypothese bezeichnet. Ich bringe mir unbekannten Bibeltexten ein vorläufiges Vertrauen entgegen und warte ab, welche Erkenntnisse sich ergeben.
An die Bibel glauben bedeutet, ihre moralischen Botschaften für sinnvoll und befolgendwert zu halten.
An die Bibel glauben bedeutet nicht, ihre Gleichnisse und Narrative auf faktische Richtigkeit zu prüfen.
Das Märchen von Frau Holle vermittelt uns beispielsweise, dass die Guten am Ende belohnt werden. Für das Verständnis dieser Botschaft spielt es doch keine Rolle, ob es stimmt, dass Schneefall die Folge von Frau Holles Bettenausschütteln ist.
Die Bibel ist eindeutig nicht von Gott alleine, und das ist stellenweise so eindeutig, dass ich auch nicht weiß, weshalb man daran glaubt.
Wer den Koran hingegen gut kennt und analysiert/studiert hat, kommt zu dem Ergebnis, dass er nur 100% Gottes Wort sein kann.
Dass du den Koran nicht gut kennst, ist offensichtlich, denn sonst hätte sich deine Frage erübrigt, weshalb man daran glauben kann.
Ganz so einfach bzw eindeutig wie Du es immer schilderst ist es im Islam leider auch nicht
Es gibt unter Muslimen ebenfalls sehr viele Glaubensgemeinschaften die den Koran unterschiedlich und kontrovers auslegen. Und ich meine Nicht nur den allgemein bekannten "Streit" zwischen Schiiten und Sunniten https://de.wikipedia.org/wiki/Islam#Richtungen
Warum glauben Menschen ernsthaft an die Bibel?
Ich weiß nicht, warum andere an die Bibel glauben, aber ich glaube deshalb daran, weil ich die darin enthaltenen Verheißungen für mich selbst versucht habe und bisher nie enttäuscht worden bin.
Gibt es dafür irgendeinen Beweis?
Wenn es einen Beweis gäbe, der wissenschaftlich gesehen als Beweis angesehen wird, gäbe es keinen Glauben mehr, sondern nur noch Wissen. Dieses Wissen aber bringt eine ganz andere Verantwortung mit sich, als der Glaube. Würde man nicht nur glauben können, sondern wissen, wäre Christus umsonst gestorben, denn wir würden alle wieder dem mosaischen Gesetz unterworfen sein und die Vergebung unserer eventuellen Verfehlungen wäre nicht mehr möglich. Was man aber erfahren kann, sind Erlebnisse, die den eigenen Glauben bestärken.
Häh? Ist Jesus nun plötzlich für unser fehlendes Wissen und nicht mehr für unsere Schuld gestorben?
Nein, er ist der Bibel nach für unsere Schuld gestorben, aber die Verantwortung ist bei Handeln auf Basis von Wissen wesentlich größer als aus dem Glauben heraus. Wer willentlich und wissentlich gegen die Gebote Gottes verstößt, der muss seine Verfehlungen selbst ausbaden, wer aber nur glaubt, und nicht weiß, der hat, wenn er umkehrt, zumindest die Möglichkeit der Verheißung, denn in letzterem Fall kann das Sühnopfer für ihn oder sie wirken.
Du gibst ja wenigstens zu, dass du nicht so recht weißt, ob das wirklich stimmt. Ich verrate dir eines: Du kannst auch in jede beliebige andere Schrift deine Verheißungen hineininterpretieren. Das bedeutet, du brauchst die Bibel nicht, um deiner Spiritualität nachzugehen. Verehre lieber die Natur, denn an die muss man nicht glauben, weil sie da ist.
Um die Verheißungen der Bibel zu erkennen, brauche ich nicht interpretieren, sondern einfach nur lesen.
Du gibst ja wenigstens zu, dass du nicht so recht weißt, ob das wirklich stimmt. Ich verrate dir eines: Du kannst auch in jede beliebige andere Schrift deine Verheißungen hineininterpretieren. Das bedeutet, du brauchst die Bibel nicht, um deiner Spiritualität nachzugehen. Verehre lieber die Natur, denn an die muss man nicht glauben, weil sie da ist.
Häh? Ist Jesus nun plötzlich für unser fehlendes Wissen und nicht mehr für unsere Schuld gestorben? Inwiefern sollte es also den Kreuzestod negieren, wenn Gott spontan sagt: "Hoppla, hier bin ich! Ab sofort kein Rätselraten mehr." - Außer natürlich die Christen liegen falsch. Wenn sich Zeus oder Wotan zeigt, dann hättest du recht! 😉