Ich würde lügen, wenn ich schreiben würde, dass ich gar nicht an diese Möglichkeit glauben würde. Einerseits glaube ich an ein Leben nach dem Tod und habe dahingehend nicht nur einen religiös begründeten, sondern auch einen persönlich begründeten Glauben. Aufgrund von letzterem glaube ich auch, dass man, bis man den eigenen Tod irgendwie verarbeitet hat, irgendwie noch an die Realität des Lebens, das man beendet hat oder des eigenen Lebens, das beendet wurde, noch behaftet ist, also quasi darin "herumgeistert", aber das muss deshalb für noch biologisch Lebende nicht erkennbar sein und ich glaube nicht, dass es für noch Lebende irgendwie wirklich erkennbar wäre. Wenn man aber mit dem eigenen schon zuvor beendeten Leben abgeschlossen hat, so glaube ich, wird man bereit für einen weiteren Schritt in der Entwicklung der eigenen Existenz und wacht in einer höheren Existenzebene auf, wie man im Leben aus einem Traum aufwachen würde. Nur sehe ich die irdische, also uns gegenwärtige Realität eher als einen kollektiven Traum und mein eigenes Leben als eine Teilnahme an diesem kollektiven Traum an. So viel zum Thema Geister.

Auf Basis meines religiösen Glaubens glaube ich an den Gott, von welchem insbesondere Jesus schon seinen Jüngern gemäß der Klarheit der Evangelien erzählt hat. Dieser Gott hat Boten, die als Engel bezeichnet werden und einer der wenigen namentlich in der Bibel erwähnten ist Gabriel, der beispielsweise zu Maria sprach, bevor Jesus als Mensch gezeugt wurde und Dämonen sind gefallene Engel, die in Folge des Krieges im Himmel, der in der Offenbarung des Johannes erwähnt wird, ebenso gestürzt wurden, wie ihr Anführer Luzifer, der in Folge seines Sturzes auch Adam und Eva im Garten in Eden verführt haben soll, entgegen dem Willen Gottes zu handeln indem sie vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen.

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Da könnte ich allenfalls Vermutungen anstellen, aber das wäre nicht richtig. Ich selbst bin in Deutschland seit mindestens Mitte des 19. Jahrhunderts (soweit konnte ich es mit Hilfe von Kirchenbüchern herausfinden) einheimisch, was meine Vorfahren angeht und ich kann auch nicht die Mentalität anderer nachvollziehen, insbesondere wenn es um andere kulturelle, gesellschaftliche oder weitere Hintergründe geht. Ich könnte schon nicht einmal sicher zutreffend vermuten, was Hintergrund einer Tat ist, wenn jemand anderes als ich selbst eine Straftat begeht, egal wie gleich mir die andere Person auch wäre, denn ich könnte trotzdem weder ihre Gedanken, Gefühle und ihre Lebensumstände genau genug kennen, um das wirklich bewerten zu können, und umso mehr gilt es wenn es dann noch irgendwelche beispielsweise kulturellen Unterschiede gibt.

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Soweit ich mich in Geschichte informiert habe, war das im Mittelalter hinsichtlich Medizin vor einigen Jahrhunderten mal genau umgekehrt, was daran lag, dass durch den Einfluss der RKK in Europa lange Zeit Wissenschaften, darunter auch die der Medizin unterdrückt wurden. Für mich ist daher naheliegend, dass es einen ähnlichen Einfluss, seit die medizinischen und auch sonstigen wissenschaftlichen Erkenntnisse die des damaligen Osmanischen Reiches nicht nur erreicht, sondern deutlich überholt haben, auch in den islamisch geprägten Ländern gibt. Nicht unbedingt mit den Methoden der RKK bevor es die Religionsfreiheit gab, aber zumindest mit ähnlichen Intentionen, nämlich um "übermäßige" Aufklärung zu verhindern - vielleicht deshalb weil vielleicht sonst doch eingesehen werden würde, dass die Liebe doch wichtiger ist, als Gewalt, und daher die Lehre Jesu, wie man sie in den Evangelien noch finden kann, besser ist, als das was Mohammed getan hat, um den Islam zu verbreiten? Hätte die RKK von Anfang an, das fortgesetzt, was Jesus der Klarheit der Evangelien schon seinen Jüngern vermittelt hat, wäre die Aufklärung, damit auch die Wissenschaften, insbesondere die Medizin über die Jahrhunderte nie aufgehalten worden, aber in der RKK ging es insbesondere vor Einführung der Religionsfreiheit nie um Liebe, trotzdem diese das wichtigste Gebot ist, sondern nur um Machtinteressen.

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Was das Mächtigste ist, weiß ich nicht, aber was das Wichtigste davon ist, hat Jesus mit der Beantwortung der Frage nach dem wichtigsten Gebot beantwortet, nämlich die Liebe.

Ich vermute aber auch, dass die Liebe die mächtigste der drei Eigenschaften ist. Hoffnung kann Zuversicht vermitteln, also an etwas zu glauben, auch wenn es nicht unbedingt naheliegend ist. Aber Hoffnung und Glauben allein, also ohne die Liebe oder das Eine ohne das Andere veranlassen noch nicht unbedingt zu guten Taten, aber die Liebe kann das sehr wohl. Zudem handelt jemand, der aus Liebe handelt im Einklang mit einem eigenen positiven Charakter. Wer ohne Liebe gute Taten vollbringt, tut dies eher wahrscheinlich nur aus Berechnung, was aber dann nicht zur positiven Entwicklung des eigenen Charakters beiträgt und deshalb, wie Paulus es in seinem ersten Brief an die Korinther schrieb, nutzen einem ohne die Liebe selbst die besten Taten nichts.

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Ich würde meinen, dass es darauf ankommt, was man als absurd bewerten würde.

Ich habe viele interessante Träume im Leben durchlebt, aber einer der absurdesten (jedenfalls dachte ich, dass dieser es wäre) nämlich dass ein Klassenkamerad in der Klasse wegen einer nicht angekündigten Mathearbeit ausflippt, den Schüler und die anderen Mitschüler bedroht und das damals zur DDR-Zeit, was ich als echt absurd ansah, wurde wenige Stunden später genauso Realität. Was war daran also am absurdesten: der Traum, die tatsächliche Situation oder dass ich sowohl den Traum erlebte, als auch kurz nach dem Traum direkt vor Beginn der ersten Unterrichtsstunde, welche der Matheunterricht werden sollte? Und trotzdem ist es so geschehen und der betreffende Schüler kam danach auf eine Schule für schwer erziehbare Kinder, weshalb ich ihn danach nie wieder gesehen habe.

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Nein, weil ich 1993 meinen Abschluss in der 10. Klasse hatte und selbst als ich das Abitur an der Abendschule nachgeholt hatte, dieses im Jahr 2011 beendete. Zu der Zeit war das noch nicht so verbreitet, sich als ein Tier zu identifizieren, wenn ich das mit dem Therianer-Trubel so richtig verstanden habe.

Von mir aus kann jede Person gern so glücklich werden, wie sie möchte, so lange dadurch niemand anderes in Hinsicht auf das, was jene glücklich macht, eingeschränkt wird. In meiner Schulzeit gab es nicht einmal den Begriff Mobbing an der Schule, da wurde gehänselt, geprügelt oder was auch immer, aber man wusste auf jeden Fall genau, was Sache ist. Und nein, ich war kein Täter, sondern ein Außenseiter, und was mit solchen durch Gruppen Halbstarker geschieht, weiß ich nur allzu genau.

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Spontan fällt mir dazu ein, das Jesus sich einzeln gegenüber den Engeln und dem Vater im Himmel erwähnte, als er davon sprach, dass nur der Vater im Himmel die Zeit vom Ende kennt - vgl. Matthäus 24,36 und Markus 13,32.

Davon abgesehen gab es wohl einen Mann, der von einer Gruppe von Dämonen besessen waren, die sich Legion nannten und Jesus als Sohn Gottes bezeichneten - nicht als Michael - vgl. Markus 5,7.

Davon abgesehen gab es laut 3 der 4 Evangelien, die über Jesus als ihren Sohn sprach, als Jesus getauft (Matthäus 3,17, Markus 1,11 und Lukas 3,22) und verklärt (Matthäus 17,5, Markus 9,7 und Lukas 9,35) wurde - von Michael war da ebenfalls in keinem der Fälle die Rede. Ebenso auch in Hinsicht darauf, was Gabriel zu Maria sagte, bevor Jesus gezeugt wurde - vgl. Lukas 1,26-38.

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Ich glaube, ähnliche Unterhaltungen gibt es spätestens seit es Rechenhilfen gibt, und dabei meine ich nicht erst Taschenrechner, sondern vermutlich schon seit es die ersten Rechenschieber gab.

Klar können technische Unterstützungen Hilfe leisten, und je nach Entwicklungsstand und Informationszugang kann diese entsprechend umfangreich sein, wobei gerade beim Informationszugang wieder maßgeblich ist, was das dann für Informationen sind, aber je mehr man sich auf diese technischen Unterstützungen verlässt desto mehr vernachlässigt man eigene Möglichkeiten. Und wenn ich das richtig verstanden habe, verkümmert das, was man nicht zumindest hin und wieder auch selbst an eigenen Möglichkeiten verwendet.

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Ich glaube nicht, weshalb ich seriös bin, sondern ich weiß es. In meinem Fall liegt es nämlich daran, dass ich mich selbst aus bewusster Entscheidung heraus für Religion zu interessieren begann, um meinen persönlichen Glauben besser verstehen zu können. In Folge dieser Entscheidung, mich für Religion zu interessieren bin ich religiös geworden.

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Ich bin zwar keine Frau, aber ich finde es gut, wenn sich eine Frau spätestens auf diese Weise gegen Vergewaltigungen weitestgehend schützen kann und vor allem dass dies freiwillig möglich ist. Für mich ist moralisch vollkommen unverständlich wie jemand so drauf sein kann, jemand anderem Gewalt anzutun, und je schlimmer die physischen und/oder psychischen Folgen sind, desto unverständlicher ja sogar verwerflicher finde ich solche Taten und Vergewaltigungen gehen dafür mich in eine ähnliche Richtung wie beispielsweise Kindesmissbrauch oder Mord. Trotzdem bin ich eindeutig gegen Todesstrafe, aber ich finde, dass es von einer gegenüber einer anderen Person nichts wirklich schlimmeres gibt - egal ob Täter bzw. Opfer männlich oder weiblich sind.

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Jaein. In manchen Fällen ja, in anderen Fällen nicht. Wir könnten zum Beispiel einfühlsamer miteinander umgehen, auch Patientengespräche mit ihren konsultierenden Ärzten würden in wesentlich besserem Erfolg möglich sein, aber beispielsweise in Beziehungen, besonders wenn sich dann jemand gekränkt fühlt, oder bei Taten aus Tradition oder archaischen religiösen Vorstellungen wäre das vermutlich verheerend. Auch bei Verhandlungen hinsichtlich Arbeitsplatzbewerbungen wenn es beispielsweise um Lohn- oder Gehaltserhandlungen geht, wäre das nicht unbedingt von Vorteil.

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In meiner Kindheit habe ich mich für eine Kirche entschieden, weil ich meinen persönlichen Glauben besser verstehen lernen wollte und für mich war damals die im Ort präsenteste entsprechend am naheliegendsten.

Als Erwachsener bin ich zu einer anderen Kirche konvertiert, aber nicht ohne mir vorher die Zeit zu nehmen, diese hinreichend kennenzulernen, denn die Kirche, in der ich bin in meine Jugend aktiv war, hat mir irgendwann keine Antworten mehr auf meine Fragen gegeben, obwohl die Bibel dafür durchaus Potential bot - nicht nur Potential für die Fragen, die auf der Differenz zwischen der Bibel und der Kirchenlehre existier(t)en, sondern für die Antworten auf meine Fragen. In der Kirche, der ich mich als Erwachsener anschloss, habe ich auf Basis der Bibel dann die Antworten erhalten, und nein, es waren nicht die Zeugen Jehovas und bei denen hätte ich diese auch nicht erhalten, was ich deshalb weiß, dass ich auch mit diesen einige Unterhaltungen hatte. (Ich sehe aber keinen Grund, Werbung zu betreiben, was der einzige Grund ist, weshalb ich den Namen der Kirche, der ich mich angeschlossen habe, nicht zu erwähnen. Wer es trotzdem wissen will, kann deren Namen auf meinem Profil finden, aber vielleicht fühlen sich manche Andersgläubigen ja doch berufen, diesen hier zu erwähnen, weil sie meinen etwas negatives aufdecken zu können, was dann aber nur beweist, dass sie keine Ahnung haben und das mit Meinung kompensieren wollen.)

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Ich will nicht beurteilen, was richtig oder falsch ist, aber wenn es einen Schöpfer gibt und wir wegen des Schöpfung existieren können, dann muss die Schöpfung, damit auch das Leben, also dass wir existieren können, etwas heiliges sein und dann kann es nicht richtig sein, wenn man auch nur die Absicht hat angeblich im Namen eines Schöpfergottes, die Freiheit, das Wohl, die Gesundheit oder gar das Leben anderer zu vernichten. Und eine Religion, die eine Einschränkung dieser 4 eigentlichen Selbstverständlichkeiten gutheißt, kann ebenfalls nicht gut sein, weil sie dann nicht im Einklang mit dem sein kann, was diese Schöpfung ausmacht.

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Das war immer so und wird auch immer so bleiben. Daran wird sich nichts aendern.

Es mag mal in der einen und mal in der anderen Hinsicht so gewesen sein, aber Veränderungen gab es immer schon, ebenso wie auch das Potential zu Veränderungen, dass es auch immer noch gibt. Es ist nur die Frage, wie dieses Potential genutzt wird und genau deshalb kann ich es nicht so depressiv wie Du sehen, denn wer so depressiv denkt, dem fehlt der Anreiz, etwas zum Positiven zu verändern. Und Veränderungen beginnen immer bei der eigenen Person. Man kann nicht erwarten, dass andere sich verändern, wenn man sich selbst nicht ändert. Man kann es hoffen, aber nicht erwarten.

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Sicher gibt es das, aber weder würde ich mit einer etwa 20 Jahre älteren Frau etwas anfangen wollen, noch mit einer etwa 20 Jahre jüngeren Frau. Klar sehen letztere sehr attraktiv aus, aber das war es dann für mich auch schon. Ich möchte mit einer Frau "die Welt entdecken", die zumindest vom Alter her etwa ähnlich viel "entdeckt" hat, wie ich. Nicht eine, der ich quasi noch meiste erklären müsste, oder eine von der ich noch alles lernen würde und die sich bei mir entsprechend gelangweilt oder irgendwann genervt fühlt, wie ich bei einer, die etwa halb so alt ist, wie ich es bin.

Abgesehen davon, wenn eine Frau es als nötig ansieht, sich mit über 40 noch einen jungen Mann von etwa 20 anzulachen würde ich eher Bedenken haben, warum sie nicht etwas mit mehr Niveau sucht. Das mag sowohl in Hinsicht auf junge Männer als auch auf betreffende Frauen um die 40 oder darüber hart klingen, aber wenn man wirklich darüber nachdenkt, was man sich damit eigentlich insbesondere charakterlich, emotional und so weiter antut, ist es durchaus nicht hart gemeint, sondern eher ein Aufruf, wirklich darüber nachzudenken. Und besonders wenn man sich gerade darüber keine Gedanken macht, ist man selbst der Anlass, dass die betreffend andere Person sich mehr Gedanken darüber machen sollte. Auch eine F+ ist eine Beziehung in welcher es um Geben und Nehmen geht, auch wenn es nicht eine so feste Beziehung ist, die ernsthafte emotionale Bindungen zum Ziel hat.

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Als ich in meiner Jugend in der örtlichen evangelischen Gemeinde war, hielt eine Pfarrerin die Predigten, auch von einer Kanzel aus. In der Kirche, der ich seit meinem Alter von 30 Jahren angehöre, können alle Mitglieder der Gemeinde entsprechend beteiligt werden, sei es was Ansprachen angeht oder anderes Mitwirken an den Versammlungen. Aber gut, ich will hier keine Werbung machen, sondern nur aufzeigen, dass es nicht überall gleich ist, also dass immer nur Männer Reden halten oder so.

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