Kann jeder lernen, aufrichtig an Gott zu glauben?
Ich persönlich finde, es gibt Menschen, die sind gut für Glaube „geeignet”, denen fällt es nicht schwer, zu glauben und Zweifel können sie mithilfe von Beten und Bibel lesen wieder beseitigen.
Und dann gibt es Menschen (inklusive mir), die sind für Glauben „ungeeignet”. Die lesen die Bibel, haben aber das Gefühl einfach in historischen Schriften und nicht in Gottes Wort zu blättern, die das Gefühl haben, beim Beten mit der Luft zu sprechen und Gläubige für sie verrückt wirken.
Sie spüren nie irgendeine Verbindung oder so.
Sie würden zwar gerne glauben, können es aber nicht.
Sehr ihr das genauso wie ich oder anders?
16 Stimmen
8 Antworten
Es heißt "Wovon das Herz voll ist, davon fließt der Mund über" und das Herz wird durch Input gefüllt. Wer sich also sehr viel mit seiner Religion beschäftigt, Bethäuser besucht, sich mit Gleichgesinnten trifft, und viel liest, auf den trifft o.g. Zitat zu.
Wer voller Zweifel ist, der wird auch noch in 100 Jahren suchen, was das beste für ihn ist und dabei keinen Millimeter voran kommen.
Jeder Mensch kann lernen an Gott zu glauben und hat das Potential Gott so zu lieben, wie er es verdient. Keiner kann sich ausreden, er wäre nicht geeignet denn wir sind alle für Gott bestimmt.
Gott will dass wir kämpfen und uns überwinden.
Die meisten Menschen sind leider in ihren Lastern wie, Hochmut, Eitelkeit, Stolz gefangen, was es für sie unmöglich macht Gott echt zu lieben.
Glaube ist eine persönliche Entscheidung an Gott zu glauben und Ihm zu vertrauen. Auf Gefühle kommt es dabei nicht an, denn Gefühle können leicht täuschen und in die Irre führen.
Gottes Rettungsangebot gilt allen Menschen:
- "Welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).
- "Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan" (Matthäus 7,7-8).
Es gibt keine Original-Skripte zu Jesus Prophezeiungen, vor seiner Zeit, die nicht als Fälschung aberkannt wurden.
eben nicht, wie so oft bist du auf dem Holzweg.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/qumran-schriftrollen-von-wegen-biblisches-alter-1.4183833
Was nur für einen sehr, sehr minikleinen Teil der gefundenen Fragmente gilt.
Aus dem Fazit des 2. von dir verlinkten Artikels:
- "Die Süddeutsche Zeitung titelt «Von wegen biblisches Alter». Dabei ist längst klar, dass fünf potenzielle Fälschungen für ein (finanzkräftig organisiertes) Museum praktisch keine Auswirkungen haben bei 15'000 Qumranfunden. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass das, was wirklich wertvoll ist, immer gefälscht wird."
Es gibt keine Eignung zum Glauben, wie man eine Eignung zum Fußballprofi haben sollte. Unter den tief gläubigen Menschen befinden sich sowohl sehr einfach gestrickte Menschen als auch Wissenschaftler.
Es ist eher eine Frage der Einstellung und des Charakters. Allerdings spielen auch unrealistische Erwartungen eine Rolle. Manche Menschen verwenden Bibel und Glaube wie ein Werkzeug oder wie ein Gerät, welches die Ergebnisse hervorzuzaubern hat, die man erwartet. Ich meine: Das kann nicht funktionieren.
Genauso könnte sich ein Junge ein Trikot und Fußballschuhe kaufen, eine Runde um den Fußballplatz drehen und erwarten, dass jetzt der Trainer in ihm das große Talent erkennt. Ich meine: Das kann nicht funktionieren.
Gläubige haben oft etwas in ihrem Leben erlebt was sie an einen Gott glauben lässt. Ihr Glaube basiert auf Hoffnung und persönlichen Erlebnissen. Wenn du sowas nicht hast und ehr skeptisch gegenüber der übernatürlichen Welt bist bist du auch nicht anfällig für Religionen.
Es gibt natürlich auch die naiven und erzogenen Gläubigen.
Ein paar Argumente für die Wahrheit der Bibel: