Führt manchmal die Frauenquote dazu, dass der geeignete Kandidat NICHT den Job bekommt?

13 Antworten

Qualifikation vor Quote. Und das ganz deutlich. Genau diesen Fall habe ich des öfteren erlebt. Als Firma muss ich denjenigen einsetzen der am besten für die Firma ist. Fertig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Regilindis  23.03.2025, 12:40

Auf j e d e n Fall! Unbedingt! Alles andere ist doch letztlich unverantwortlich und schadet nicht nur der guten Zs.-arbeit unter den Mitarbeitern, sondern letztlich der Produktivität und somit dem gesamten Unternehmen! S o v i e l Einsicht sollten vernünftige und denkende Menschen im Jahr 2025 doch haben! Danke! Und nicht hanebüchen auf eine Frauenquote pochen!

Aylamanolo  23.03.2025, 14:18

oder diejenige. Oder sind Männer automatisch besser geeignet?

Ein Zeichen dafür, dass die Gleichstellungsbeauftragte ihren Job nicht richtig versteht. Es heißt nicht umsonst - bei gleicher Eignung sind Frauen bei vorhandener Unterrepräsentanz bevorzugt einzustellen.

Es macht keinen Sinn hier gegen den im Vorstellungsgespräch entstanden Eindruck zu entscheiden.

Ja na klar.

Habe eine fast identische Geschichte auch schon hinter mir. AG wollte mich einstellen, alles war soweit durch, dann hat die Frauenbeautragte quer geschossen weil ich das falsche Geschlecht hatte. Am Ende hatte ich Glück dass sich alle gegen die Frauenbeautragte gestellt haben (inkl. der anderen Bewerberin weil sie selbst sagte, sie will nicht eingestellt werden nur weil sie ne Frau ist), aber das hat mir gezeigt dass heutzutage das Geschlecht wohl wichtiger ist als die Qualifikation...

Zumindest bei manchen. Aber naja, immer wenn ich das erzähle werde ich angefeindet. Mal sehen obs heute auch wieder passiert.

Mittlerweile sehe ich das entspannter. Man kann sein Geschlecht ja jederzeit mit 3 Monate vorlaufzeit beim örtlichen Amt ohne Angabe von Gründen wechseln.

Das biete ich jetzt den Frauenbeauftragen der AG immer an, falls sie es nicht vereinbaren können einen Mann einzustellen. Mir ist es ziemlich egal was im Ausweis steht. Von dem Angebot hat noch keien Frauenbeauftrage gebrauch gemacht, komischerweise hat sich sowas aber seitdem nicht mehr wiederholt :)


neuernutzer478  28.03.2025, 08:50

Auch wenn ich es im Prinzip gut finde, bei dieser hirnverbrannten Praxis den Beteiligten die Absurdität vor Augen zu führen, glaube ich nicht, dass dies der Wahrheit entspricht. Es geht ja um die berufliche Zukunft und wer will sich da als potentieller Querulant outen?

MertIs  28.03.2025, 23:29
@neuernutzer478
Es geht ja um die berufliche Zukunft und wer will sich da als potentieller Querulant outen?

Will ich gar nicht. Ich mein das Angebot durchaus ernst. Eigentlich richtet es sich aber halt an den/die Chef/inund weniger die Frauenbeauftrage, das ist richtig.

Falls es mal wieder zu der Situation kommen sollte dass er/sie mich nicht einstellen "darf" weil ich das falsche geschlecht habe, hat er damit halt ne einfach lösung parat.

Genau aus dem Grund bin ich gegen eine Frauenquote. Wenn bei gleicher Qualifikation und Eignung der Frau den Vorzug gegeben wird, ist das in Ordnung, aber nicht allein aufgrund des Geschlechts.

Ich war viele Jahre als Führungskraft tätig und empfand es immer als Bereicherung, wenn Frauen unter uns waren. Sie waren aber keine „Quotenfrauen", sondern gut ausgebildete und engagierte Fachkräfte. Eine gesunde Mischung ist positiv, aber nicht aufgrund einer Quote.


So ziemlich alles kann "manchmal" Folgen haben, der bekannte Sack Reis ebenso, wie der oft genannte Flügelschlag des Schmetterlings oder oder gar ein vom Himmel fallender Asteroid..