Ist die Frauenquote diskriminierend?
Wenn zum Beispiel eine Frau eingestellt wird nur um die Frauenquote zu erfüllen obwohl vielleicht ein Mann besser qualifiziert gewesen wäre?
4 Antworten
Wer das denkt, hat die Frauenquote nicht verstanden. Denn bei einer Quote in dem Sinne geht es eben nicht darum, einfach nur zwanghaft auf Kosten der Produktivität einen Anteil hochzuhalten.
Frauen werden nach wie vor oft nicht berücksichtigt, einfach nur weil sie Frauen sind, gerade obwohl sie ggf. die gleichen oder sogar bessere Qualifikationen vorweisen können als Männer bzw. männliche Kollegen.
Darum nein, die Frauenquote ist nicht diskriminierend.
Nein, denn so funktionieren Quoten ganz genau nicht.
Das Thema ist immer wieder umstritten. Man will natürlich nicht, dass die Frauen darunter leiden, dass sie nicht eingestellt werden, weil man ihnen die Tätigkeit nicht zutraut. Aber andererseits finde ich, hat es auch seine Gründe, warum die Arbeitslosenquote auf Seiten der Männer höher ist.
Mein Wunsch wäre auch, dass die Unternehmen endlich mal die Behindertenquote erfüllen würden und Behinderte mehr einstellen würden, statt sie abzulehnen, sobald die Arbeitgeber erkennen, sie müssen sich noch mehr um die Behinderten kümmern. Unser Staat hatte schon Strafen aufgestellt, falls die Behinderten nicht genommen werden. Aber viele Unternehmen zahlen lieber die Strafe.
Nein. Einen Nachteil auszugleichen ist nicht diskriminierend. Kein Mann findet keinen Job, nur weil Frauen bevorzugt eingestellt werden.
Aha, sondern?