Ist die Ehe ein Auslaufmodell?
Haltet ihr die Institution Ehe in der jetzigen Form für veraltet?
Sollte sie reformiert oder ganz abgeschafft oder durch andere Modelle ersetzt werden?
44 Stimmen
20 Antworten
Ist die Ehe ein Auslaufmodell?
Nein - temporär wird sie z.Z. vielfach missachtet - aber das kommt mal wieder. Dafür meinen viele Homosexuelle, daß sie eine "Ehe" haben müßten.
Ich verstehe auch nicht, warum Leute denken, dass langanhaltende Traditionen zwangsläufig schlecht sind? Die Ehe ist wichtig.
Nein, es ist sehr gut.
ach quatsch. braucht heute kein mensch mehr, gerade auch weil frau auf den mann finanziell nicht mehr angewiesen ist
Die standesamtliche Ehe ist auch ein Rechtsakt, welches die Beziehung zweier Menschen in einer Gemeinschaft definiert. Niemand wird in Deutschland gezwungen zu heiraten. Ich halte die Ehe nicht für ein Auslaufmodell, sondern eine Möglichkeit von vielen zusammenzuleben.
M.49.verh.
Ich halte die Ehe nicht für alleinig Zielführend. Abschaffen muss man sie deswegen nicht. Wäre auch schwierig, wenn auf einmal alle geschlossenen Ehen als hinfällig betrachtet werden.
Es sollte, insbesondere was die Bürokratie bei den Bastarden, so wurden uneheliche Kinder früher einmal genannt, ich finde diesen Begriff ganz furchtbar, aber er stammt aus der Zeit als die Ehe die Voraussetzung war eine Familie zu gründen. Was da das Sorgerecht angeht ist irgendwie ganz gruselig geregelt. Das sollte man der Realität anpassen, dass halt nicht alle Eltern heiraten oder verheiratet sind.
Wenn Menschen erkennen, dass 'Füreinander' und 'Miteinander' eine Geborgenheit erzeugt, die intensiver und erfüllender ist als dummer Egoismus, dann wählen sie die einfachste, beständigste Form einer Beziehung. Eine langjährige Partnerschaft, die auch in ihrer staatlichen Legitimität der Ehe, gelingen kann.
Es kann doch jeder selbst entscheiden ob er heiraten möchte oder nicht.
In allererster Linie ist die Ehe die vertragliche Zusicherung zweier Menschen, füreinander zu sorgen und dafür auch gemeinsam zu wirtschaften. Wenn zwei Menschen sich entscheiden, hier füreinander die Verantwortung zu über- und sie somit ein Stück weit der Gesamtgesellschaft abzunehmen, unterstützt der Staat das wiederum durch ein paar Erleichterungen/Vergünstigungen, zum Beispiel bei der Steuer.
Ebenfalls ist die Ehe eine ganz zentrale Möglichkeit, einem anderen Menschen als denen, mit denen man durch den Zufall der Geburt blutsverwandt ist, bestimmte Rechte zuzusprechen, die einen selbst betreffen. Zum Beispiel Auskunfts- und Entscheidungsrechte über einen selbst oder auch im Hinblick auf das Erbe.
Wenn man also den ganzen romantischen Überbau rausnimmt und die kirchliche Sexualmoral außen vor lässt, bleibt dort vor allem eine Möglichkeit übrig, rechtssicher Entscheidungen für sich selbst und das eigene Leben zu treffen. Sprich, auf gewisse Weise eine Form von Freiheit und Selbstbestimmung. Ich würde sogar sagen, dass das eher das Gegenteil von veraltet und überholt ist!
Veraltet und überholt ist der Teil, der eigentlich erst dann hinzukommt, wenn wir wieder diesen romantischen Überbau und die christliche Sexualmoral dazu nehmen. Das ist dann auch wieder so ein Punkt, an dem die offizielle Trennung von Kirche und Staat mal wieder nicht konsequent in den Gesetzen umgesetzt wurde, weil von diesen Aspekten dann doch wieder zu viel darin auftaucht, z. B. bei Diskussionen darüber, für welche Menschen in welcher Anzahl und Konstellation die Ehe überhaupt zugänglich ist.
Wenn wir da also was modernisieren wollen, warum dann unbedingt auf dem Weg, die Ehe abzuschaffen, anstatt sie weiter zu öffnen? Warum nicht auch 3, 4, 5 Menschen zugestehen, einander diese Versorgungs-, Auskunfts- und Erbrechte zuzusprechen? Warum muss zwingend romantische Liebe im Spiel sein?
Ach, und übrigens - Kinder zu zeugen und zu bekommen, ist keineswegs irgendwie zwingende Voraussetzung oder auch nur Ziel der Gesetze rund um die Ehe. Auch da haben wir es eher wieder mit zu viel religiösem Einfluss zu tun, der mitschwingt...
Die Ehe ist kein Auslaufmodel, aber es nicht auszuschließen, daß kleine Änderungen, wie schon in der Vergangenheit, dem Zeitgeist angepasst werden.
Gott hat Euch einander anvertraut. Wollt Ihr als Eheleute einander lieben und ehren und die Ehe nach Gottes Gebot und Verheißung führen, in guten und in bösen Tagen, bis der Tod Euch scheidet(oder: Euer Leben lang), so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe.“
https://www.ekhn.de/themen/hochzeit/trau-nachrichten/treue-oder-eheversprechen-finden
Egal ob atheistisch oder religiös (wie oben), eine Vereinbarung in guten und "bösen" Tagen einander treu zu bleiben, halte ich für wichtiger denn je.
Meine Frau und ich haben schon sehr viele "Lebens-Stürme" durchgestanden. Es ist ein absolutes und riesiges Geschenk so einen Menschen an seiner Seite zu haben.
Einfach zu einer momentanen Beziehung ja zu sagen, bringt keine Verpflichtung es auch noch zu tun, wenn schwere Zeiten auf einem zu kommen.
bis der Tod Euch scheidet
Der Wille sollte da sein, so lange zusammenzubleiben. Doch manchmal bleibt dann noch nichts anderes, als eine Trennung oder Scheidung zu vollziehen. Das aber schon zu Beginn einer Beziehung so zu sehen, wäre sehr schade.
Hallo 🙂 Auf keinen Fall..........Aus dem ersten Buch der Bibel erfahren wir, daß Jehova Gott der Stifter der Ehe ist (1. Mose 2:22-24). Da er ein Gott der Liebe ist, sah er vor, daß die Ehe zum Glück des Mannes und der Frau beitragen und eine feste Einrichtung zum Aufziehen von Kindern sein sollte. Die Ehe sollte eine bleibende Verbindung sein, wie dies aus den Worten Jesus Christus hervor geht ,Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘?, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind. Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander“ (Matth. 19:4-6). MFG Moegylein
Ich hab nicht da Gefühl, dass die Leute da viel Bock drauf haben. Vielleicht eher was in Richtung eingetragene Partnerschaft (keine Ahnung, wie das aber dann rechtlich aussieht).
Nein , die Menschen müssen einfach mal wieder lernen was Moral, Zuneigung, Vertrauen, Pflichtbewusstsein, Verantwortung und Treue sind. Für diesen ganzen egozentrischen, triebgesteuertrn Abschaum heutzutage ist Ehe natürlich nichts.
Die feste Partnerschaft eines Mannes mit einer Frau ist eine evolutionäre Entwicklung. Man findet sie auch bei etlichen Tierarten.
Die Ehe als Vertrag ist eine kulturelle Errungenschaft. Irgendwie muß man regeln, daß die Kinder viele Jahre versorgt werden, daß die Nachfolge geregelt ist usw. Die Einehe stabilisiert eine Gesellschaft und macht sie gerechter, friedfertiger und produktiver.
Heiraten ist sinnvoll, auch wenn es Leute gibt, die irgendwelche Lügen über die Ehe verbreiten, oder sie umdefinieren wollen. Leider verstehen viele Leute heute nicht mehr was eine Ehe ist. Dumme feministische Propaganda, diverse Ideologien, Scheinwissenschaftler, Hollywood-Romantik, Disney-Prinzessinnen usw. haben sich unglücklicherweise bei vielen eingenistet.
Die Heirat ist ein Vertragsabschluß. Die Ehe ist eine Zweckgemeinschaft. Familie ist Arbeit.
Zwei Menschen können Kinder viel besser versorgen, als einer. Kinder brauchen Väter und Mütter. Die (temporäre) Einehe ist ein wichtiges Element der Stabilisierung einer Gesellschaft. Männer, die keine Chance auf eine Partnerschaft haben, sind eine gefährliche Spezies. Fast alle Extremisten und Terroristen rekrutieren sich aus dieser Gruppe.
Männer, die keine Frau abbekamen gab es schon immer. Besonders schlimm war es in der Antike und im frühen Mittelalter. Die obersten Schichten der Männer (Herrscherhaus, Priester, Generäle ...) betrieben Vielweiberei.
Die Männer in den oberen Schichten der Hierarchie sicherten sich viele Frauen (Polygamie), um möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Jesuitische Missionare berichteten, daß bei den Mayas und den Inkas die oberen 10% der Männer sich 70% der Frauen (im fruchtbaren Alter) gesichert hatten. Das führt dazu, daß die Männer in unteren Schichten nur als Krieger in der Armee die Möglichkeit hatten entweder bei Überfällen Sklavinnen zu machen oder durch besondere ´Erfolge´ in der Hierarchie aufzusteigen. Demzufolge waren diese Männer besonders brutal und blutrünstig bei Überfällen auf andere Völker. Ganz im Sinne ihrer Herrscher.
Auch in der Neuzeit kann man "überflüssige Männer" in Kriegen usw. verheizen. Terroristische Organisationen rekrutieren vornehmlich unverheiratete, junge Männer, deren Aussichten schlecht stehen Status, einen Beruf und eine Familie zu bekommen.
Leider führt die Nutzung von Smartphones und Dating Apps wieder zu Polygamie, weil die Frauen sich die attraktivsten Männer herauspicken wollen und die die "sexuelle Bereitschaft" der Frauen ausnutzen.

Nein,
die wird der Clou werden (Offb.21,9).
Da sich immer mehr Leute scheiden lassen, sollte die Ehe vielleicht abgeschafft werden und es so was wie eine eingetragene Lebensabschnittspartnerschaft geben.
Die kann man dann z. B. alle 10 Jahre erneuern, oder man lässt sie auslaufen.
Und man kann sich jederzeit auch scheiden lassen, wenn nötig.
Aber Ehe ist eigentlich dafür gedacht, sich nie wieder zu trennen, und das machen immer weniger Leute, sich ewig die Treue halten.
Nur weil die Ehe nicht mehr der einzige Weg ist zusammen zu leben bzw. eine Familie zu gründen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie komplett ausgedient hat.
Man sollte nur so ein paar Dinge ändern.
<sarkasmus>
Ich finde, es wird zeit, dass das Schließen einer Ehe vereinfacht wird. Ich denke da an eine Art Amt, wo man hin geht, um seinen Beziehungsstatus, also den Stand der Beziehung offiziell zu machen. so damit man für die Kinder ein gemeinsames Sorgerecht ausüben kann, oder eben abgesichert ist bzw. Steuern sparen kann usw.
ich würde dem ganzen den Namen "Standesamt" verleihen.
</sarkasmus>
kleiner Funfact, in den vereinigtten Staaten von Ameriaka ist es in mehr Bundestaaten erlaubt, sein Pferd zu heiraten als Kanabis zu rauchen
Die traditionelle Ehe ist sicher ein Auslaufmodell (damit meine ich den vor Gott geschlossenen Bund fürs Leben zwischen Mann und Frau, u.a. zum Zweck, eine Familie zu gründen).
Aber die wirtschaftliche "Lebenspartnerschaft" wird es wohl noch lange geben. Wenn auch meistens nur auf Zeit.
nun die ehe war für jahrtausende für die frau nichts weiter als unterdrückung und sklaverei. im westen durfte noch bis nach dem krieg eine verheiratete frau nur dann arbeiten wenn der nette ehemann das erlaubt hat. wo lebst du denn? warum sollte sich eine frau irgendwas von einem mann erlauben lassen. wenn ich arbeiten will, dann tu ich das. wenn sie kinder will, bekommt sie welche, wenn nicht hat er pech. wenn sie nix mehr mit sex am hut hat lebt er damit und wenn sie ihn nicht mehr will, dann setzt sie ihn vor die tür und trennt sich.
die ehe hat shcon seit jahrzehnten ausgedient. vorbei damit und das ist gut.
Die Ehe war eine Zweckgemeinschaft zum Überleben, um gemeinsam einander beizustehen und zum Aufziehen der Kinder. Alles andere ist eine Diffamierung aus ideologischen Gründen. Frauen hatten zumeist die gleichen Rechte wie Männer, hatten Besitz, haben Geschäfte gemacht usw.
Sklaverei ist etwas ganz anderes.
im westen durfte noch bis nach dem krieg eine verheiratete frau nur dann arbeiten wenn der nette ehemann das erlaubt hat.
Hast du dafür irgendeinen Beleg? So etwas wie Gesetze, Verordnungen, Urteile ...?
wenn sie kinder will, bekommt sie welche, wenn nicht hat er pech. wenn sie nix mehr mit sex am hut hat lebt er damit und wenn sie ihn nicht mehr will, dann setzt sie ihn vor die tür und trennt sich.
Damit sagst du aus, daß Frauen Privilegien haben. Das sind Rechte, die der Mann nicht hat.
die ehe hat shcon seit jahrzehnten ausgedient.
Das hat sie nicht. Wieso fragst du nicht, warum homosexuelle Menschen heiraten möchten, wenn die Ehe doch ausgedient hat?
Nein, die Gesellschaft ist von Satan korrumpiert, das ist das eigentliche Problem.
Die traditionelle Ehe wird von ideologischen Agitatoren bewußt zerstört. Die feministische Ideologie hat die Ehe als Unterdrückung und Sklaverei diffamiert. Das ist destruktive Propaganda.
Die Einehe ist eine wertvolle, zivilisatorische Errungenschaft, die Gesellschaften stabilisiert, gerechter und friedlicher macht. Gesellschaften, wo es viel Männer, die keine Frau abbekamen, sind instabilier und gewaltbereiter. Terroristische Organisationen rekrutieren vornehmlich unverheiratete, junge Männer, deren Aussichten schlecht stehen Status, einen Beruf und eine Familie zu bekommen.