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Was bin ich?

ACHTUNG: langer Text

Los ging’s bei mir rückblickend mit 12. 

Wir hatten damals in unserer Schulband einen Gitarristen mit dem ich viel Zeit verbracht habe. Die großen Schüler haben die „kleinen“ Schüler immer ans Instrument herangeführt und so. Ich hatte für ihn immer so eine Art Bewunderung für ihn (er war ca 16/17 und ich 12). Einmal waren wir auf Bandfreizeit weg und ich hab wohn, als wir zusammen saßen, über den Rücken gestreichelt. Er dann gleich so „Ey schwulst du mich an oder wie?“ und ich so „Ne ich mag dich einfach so“. Naja. 

In der Schule gab es die Aktion zu Valentinstag, seinem Crush anonym eine Rose zu schicken, die durch die SMV (Schüler mit Verantwortung) demjenigen überbracht wurden. Ich weiß noch, dass ich für ihn damals eine Rose bestellt habe und er sich sehr darüber gefreut hat. (Hab’s ihm btw glaub ich auch gesagt dass die Rose von mir kam). 

Ich hab mir aber halt da überhaupt keine Gedanken drüber gemacht dass ich vllt schwul sein könnte. Aber rückblickend war das natürlich mein erster Crush. 

Lustigerweise hatte ich dann jahrelang, bis ich 15 war nur Crushes auf Mädchen. Aber dann so mit 16 nach der Trennung von meiner Ex (bzw sie hat sich getrennt, waren ca 3 Wochen zsm und ich hab sie auch geliebt) habe ich gemerkt, dass mich Jungs immer mehr interessieren. Da kamen die ersten Gedanken auf „Hmm bin ich vllt bi? “. Nachts habe ich auch von diversen Blowjobs auf dem Schulklo geträumt. Gegeben wurden mir diese BJ’s aber immer von Jungs. Diesen Gedanken hab ich aber relativ schnell verdrängt, nicht weil ich es eklig fand sondern weil ich mich einfach nicht damit beschäftigen wollte.

Mit 18 habe ich dann durch Zufall einen Jungen getroffen der mir sehr gut gefallen hat. Es war nur eine Zufällige Begegnung, wir haben aber nur in den 10 Minuten wo wir uns unterhalten haben, sehr gut verstanden. In der darauf folgenden Nacht hab ich von ihm geträumt und am nächsten Morgen dachte ich „Bist du vllt doch schwul?“ Aber auch diesen Gedanken wollte ich nicht wirklich wahrhaben und habe ihn schlussendlich wieder verworfen.

Dann mit 19 hab ich mich das erste mal in einen Jungen verliebt, aber so richtig ey! Ich war so verliebt wie ich es in Mädchen nie war. Es war fast so als wäre ich zum allerersten Mal in meinem Leben verliebt gewesen. So hat er sich zumindest angefühlt. Ich hatte Schmetterlinge im Bauch, war unkonzentriert und hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. All das hatte ich bei Mädchen zwar auch, aber nie hat es sich so gut angefühlt.

Erst letztes Jahr, mit 20 hab ich mich dann schlussendlich als schwul geoutet.

Mädchen finde ich mittlerweile nicht wirklich interessant. Leider habe ich nie eins nackt gesehen, deswegen würde ich irgendwie gerne mal ein Mädchen fingern bzw generell mal wissen wie sich es in einer Vagina anfühlt. Dieser Umstand lässt mich aber ein bisschen an meiner Sexualität zweifeln. Aber ich fühl mich mit der Bezeichnung „Gay“ eigentlich voll wohl…

Was denkt ihr was ich bin?

Schwul 79%
Bisexuell 21%
Mädchen, schwul, Kuss, Sexualität, Blowjob, erstes Mal, Jungs, Jungs nackt

Religös und Homosexuell sein?

Hallo, dieses Frage beschäftigt seid Jahren und mich würde die Meinung amdere intresieren.

Ich bin Muslimisch traditionelle aufgewachsen und teil der LGBTQ+ zu sein war nicht etwas was ich je für mein Leben als Möglichkeit gesehen hab. Ich hab Hijab getragen, 5 mal am Tag gebetet und mein Leben ganz der Religion gewidmet. In der Pubertät habe ich gemerkt das ich michzu Frauen hingezogen fühl, habe aber nicht wirklich verstanden das dass heißt das ich Lesbisch bin.

Ich habe dann mit 19 geheiratet ( einen Mann) und nach einigen Jahren Ehe, Depression, Selbsthass und dem Gefühl innerlich zu zerfallen habe ich mich scheiden lassen. Ich hab im Laufe dieses Prozesses meinen Hijab abgelegt und meiner Religion den Rücken gegehrt da für mich Religion Der Hautverursacher meiner Prbleme war.

Jetzt Jahre später, geoutet als Lesbisch und in einem glücklichen Leben kommt in mir immer wider (gerade jetzt im Ramadan) der Gedanke nach Gemeinschaft und Glauben auf. Aber passt Homosexualität und Glaube zusammen ? Ich hatte immer das Gefühl das Menschen wie ich verurteilt und unerwünscht sind. Aber ist das wirklich überall so ? Ich frage mich wie ich mein Bedürfnis nach Religion erfüllen kann ohne mich und meine Werte zu verlieren.

Wie sehr ihr das, hattet ihr ähnliche Gedanken oder lebt ihr beides zusammen ?

Diese Frage ist nicht begrenzt auf Islam usw.

Liebe, Islam, Kirche, konvertieren, schwul, Christentum, Allah, Atheismus, Bibel, Bisexualität, Buddhismus, evangelisch, Gott, Juden, Judentum, Koran, lesbisch, Muslime, Transgender, LGBT+

Sind das "schwule Phasen"?

Frage klingt ziemlich dumm aber es ist tatsächlich so gemeint.

Zu mir, ich bin männlich und 23 Jahre alt. Ich hatte bereits 3 Freundinnen und die Beziehung gingen immer so zwischen 0,5 und 1,5 Jahren. Das ist ja noch relativ normal in dem Alter.

Allerdings hatte ich mit 15 das erste mal das Gefühl Schwul zu sein. Ich hatte mich in meinen besten Freund verliebt und allgemein Lust auf Intimität mit Jungs. Dazu ist es dann allerdings nie gekommen, weil ich den Schritt nie gehen wollte und das Bedürfnis danach war dann nach ein Paar Wochen wieder weg. Wäre es dabei geblieben könnte man sagen, dass es halt die Pubertät war und man sich halt mal ausprobieren wollte.

Wenn dies der Fall wäre würde ich das Thema jetzt allerdings nicht ansprechen. Nach besagter Phase hatte ich dann meine 3 Beziehung in einem Zeitraum von 7 Jahren.

Die Beziehung waren allesamt jetzt langfristig nicht wirklich atemberaubend aber das ist wohl vollkommen normal in dem Alter.

Eins hatten sie aber alle Gemeinsam. Das sexuelle Interesse meinerseits ließ doch stark zu wünschen übrig. Meistens musste sie mich auf das Thema ansprechen, sonst lief fast gar nichts. Und wenn es dann im Gange war hatte ich nicht wirklich viel Spaß dabei. Liegt auf der einen Seite daran das meine Ex Partnerinnen ziemlich Egoistisch waren und nur das machen wollten was sie vorgeschlagen haben und wenn ich mal etwas ausprobieren wollte dann hatten sie da keine Lust zu. Davon war ich natürlich enttäuscht, aber das ist nur eine Seite der Medallie. Die andere war wie schon beschrieben mein Desinteresse.

Jetzt zum eigentlichen Knackpunkt. Ich hatte diese Phasen immer und immer wieder wo ich mich danach gesehnt habe mit einem Mann zu schlafen. So etwas dauert dann immer so 3 Wochen an und dann ist es auf einmal wieder weg und kommt dann irgendwann wieder. Nur tritt das ganze aktuell wieder ziemlich häufig auf und ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Ich finde Frauen von außen super attraktiv und sexy, aber das Intime hat mir irgendwie nie so richtig gefallen. Fühle mich total unsicher und unwohl wenn ich mit einer Frau intim werde. Aber Männer finde ich mittlerweile auch gar nicht mal so schlecht.

Ich traue mich halt aber absolut nicht tatsächlich mal etwas in die Richtung ausprobieren. Und warum habe ich auf einmal so ein Starkes Gefühl und dann ist es wieder weg? Ich verstehe das nicht. Hat das jemand von euch auch oder so ähnlich?

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