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Meinung des Tages: Kindern wird nur selten vorgelesen - welche Bedeutung hat das (Vor-)Lesen Eurer Meinung nach?

Eine neue Studie offenbart, dass sehr viele Eltern ihren Kindern mittlerweile nicht mehr vorlesen. Dabei bringt das Vorlesen viele Vorteile für das Kind mit. Warum weniger vorgelesen wird, hat viele Gründe..

Kindern wird nur selten vorgelesen

Trotz kleinem Auf nach einem Tief während der Corona-Phase fällt das Ergebnis einer Studie der Stiftung Lesen dennoch alamierend aus: Bundesweit schmökert nur ungefähr ein Drittel der Eltern nie oder selten gemeinsam mit ihren Kindern (1-8 Jahre) in Büchern. Ganze 18% gaben sogar an, ihren Kindern nie etwas vorzulesen.

Als Gründe hierfür nannten die Eltern z.B. Stress, fehlende Zeit oder dass die Kinder zu unruhig seien. Der Studie zufolge lesen derzeit 67,7% der Eltern ihren Kindern mindestens "mehrmals pro Woche" vor.

Für die repräsentative Studie standen 815 Eltern von Kindern zwischen 1-8 Jahren zur Verfügung.

Positive Effekte des (Vor-)Lesens

Die Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, Simone Ehmig, verweist darauf, dass das Vorlesen nicht nur ein "nice to have" sei. Das Vorlesen stärkt u.a. die Bindung zwischen Elternteil und Kind und besitzt positive kognitionspsychologische Nebeneffekte. Kinder, die früh positive Vorleseerfahrungen machen, tun sich beim eigenen Leseerwerb und später in allen Schulfächern grundsätzlich leichter.

Ähnlich verhält es sich auch beim eigenen Lesen von Büchern: Kinder, die viel lesen, können Texte schneller erfassen und Aufgaben in Fächern besser verstehen. Weiterhin steigert das Lesen Wortschatz, Allgemeinwissen, Rechtschreibung und Ausdrucksfähigkeit.

Fehlender Zugang zu Büchern

Eltern mit formal weniger Bildung lesen - unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund - im Vergleich deutlich weniger. Knapp 34% der Befragten lesen seltener als einmal wöchentlich. Demnach wird auch den Kindern weniger vorgelesen. Laut Befragung können Elternteile, die nicht selber vorlesen, schwer einschätzen, ob das eigene Kind Defizite beim Lesenlernen mitbringt.

Ferner gaben 29% der Befragten an, lediglich maximal zehn Kinderbücher im Haushalt zu haben. Der fehlende Zugang zu Bildung und Literatur wirkt sich demnach häufig negativ auf die Entwicklung der Kinde aus.

Unsere Fragen an Euch:

  • Lest Ihr Euren Kindern vor oder wurde Euch als Kind vorgelesen?
  • Was sind Eurer Meinung nach die Vorteile vom Lesen oder Vorlesen?
  • Welche Maßnahmen wären Eurer Meinung nach geeignet, Eltern und Kindern aus bildungsferneren / ärmeren Haushalten das (Vor-)Lesen näher zu bringen?
  • Sollte es auf Kinderbücher eine verringerte MwsT geben, sodass diese auch für finanziell schwächere Familien kein Luxusgut darstellen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Klausur Gedicht Romantik?

Guten Mittag,

ich schreibe bald eine Deutschklausur, in dem ein Gedicht der Romantik vorkommt. Der Lehrer hat uns einige Hinweise gegeben, die eventuell helfen könnten ein passendes Gedicht zu finden, welches vorkommen könnte (wenn nicht dann ist es auch ok, weil ich gerne mit den Gedichten, die ihr mir empfehlt als Übung lernen würde).

Allgemeine Informationen:

- Ich befinde mich in der 12ten Klasse - Es geht grundlegend um die Romantik in Bezug auf das Unterwegs sein - Wir haben bereits folgende Gedichte interpretiert: Frische Fahrt (Joseph v. Eichendorff), Sehnsucht (Joseph v. Eichendorff), Die zwei Gesellen (Joseph v. Eichendorff) und folgende nur kurz angeguckt: Heimweh(Joseph v. Eichendorff), Der Wegsweiser (Willhelm Müller), Die Wanderung(Kerner)

Merkmale, die beim Herausfinden helfen könnten:

●Folgendes kommt vor: - Reise des Lebens (er hat irgendwas mit Allegorie im Bezug dazu gesagt) - An sich harmonisch, aber melancholischer Grundton (vllt mithilfe von Stimmungswechsel) - Man soll auf Biblische Formulierungen achten - Abenteuerlust - Vergleichsgedicht wird aus der Exilliteratur sein - Umsetzung des Unterwegs sein am wichtigsten - Inhalt soll an sich leicht sein, aber man muss ein bisschen zwischen den Zeilen lesen - Auf einen Stimmungswechsel und Tempuswechsel achten

Ich hätte vielleicht an Joseph von Eichendorff: Der verspätete Wanderer gedacht? Was denkt ihr? Ich bedanke mich im Voraus.

LG

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Wie kann ich die Geschichte spannender machen?

Also ich muss in Deutsch einen Horrortext schreiben, der muss relativ kurz sein, also 300-400 W (Deswegen der plötzliche Einstieg). Es ist noch nicht ganz fertig aber ich habe halt das Gefühl, dass es nicht wirklich spannend ist. Also falls wer Lust hat sich das durchzulesen:

Vorsichtig ließ ich die knarrende, leicht bemooste Tür hinter mir ins Schloss fallen. Völlige Dunkelheit. Ich holte meine Taschenlampe heraus und schlug mit meiner Hand dagegen. Als die Lampe doch noch aufflackerte, stieß ich einen erleichterten Seufzer aus und beschloss, mich in der kleinen Hütte umzusehen. 

In dem schlecht beleuchteten Raum, in dem ich mich nun befand, konnte ich nur eine kleine Kommode, einen dreckigen, teuer aussehenden Teppich und einen Kachelofen in aus Backsteinen oder alten Fliesen erkennen. Ich legte meine Hand auf den Kacheln ab und stellte zu meinem Erstaunen fest, dass diese noch warm waren; Jemand musste noch bis vor kurzem hier gewesen sein, da war ich mir sicher. 

Ich leuchtete weiter durch den Raum und bemerkte allmählich, dass die komischen Abdrücke an der Wand, wohl keine Muster der Tapete, sondern unentzifferbare Schriftzeichen waren. Langsam ließ ich meine Finger darüber gleiten. Sie wirkten, als wäre etwas oder jemand mit Gewalt dagegen gerammt und hätte dadurch Male hinterlassen. Ich grübelte und überlegte, was sie nur bedeuten konnten. 

Was war das? Ein lautes Kreischen; Erschrocken fuhr ich zusammen und schaute mich um. Verstört leuchte ich im Zimmer herum; Und tatsächlich: Im flackernden Taschenlampenlicht konnte man Schatten erkennen und obwohl sie unruhig hin und her zuckten, schienen sie die Zeichen an der Wand so zu vervollständigen, dass man nun wirkliche Wörter lesen konnte: „fzuwdhifhuw (noch keine Idee)“ Auf einmal loderte das Feuer im Kachelofen erneut auf, die Fenster öffnete sich wie von Geisterhand und ein unangenehmer kalter Wind fuhr durch die kleine Hütte. Die Tür aufriss und es packte mich die Angst, ich rannte und rannte bis ich mich auf einer Waldlichtung wiederfand. 

Völlig im Wahn schaue ich mich um. Mein Herz klopft so laut, dass ich Angst habe, es könnte platzen. Ich versuche ruhig zu atmen, versuche meine Gedanken zu fassen.

Danke für alle Antworten!!

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