Wegen einem Buch am weinen?
Übertreibe ich?
(Spoiler)
Ich hab vorhin das Buch ,,if he had been with me‘‘ zuende gelesen. War von Mittags bis gerade (23:00Uhr) Abends dran. Die letzten Sätze haben mich so zum weinen gebracht, das hat mich so zerstört. Ich weine eine halbe Stunde später immer noch deswegen. Mir ist das irgendwie peinlich, da es nur ein Buch ist.
Geht es den Buchliebhabern auch so? oder übertreibe ich? Ich bin mitgestorben am Ende..
5 Antworten
Ja klar geht es mir auch so. Ich lache laut, wenn es lustig ist, also weine ich auch, wenn es berührend oder traurig ist. In der Bahn auf dem Weg von/zur Arbeit lese ich gerne ein Buch. Nur da ist es mir peinlich, wenn ich weine. Wenn ich merke, dass mir die Tränen komme, stecke ich einfach das Buch weg. Es läuft mir ja nicht weg 😀.
ich weiß ich bin etwas spät, hab vor mehreren Wochen aber das selbe Buch gelesen und daraufhin auch den zweiten Teil bzw den Teil seiner Sicht 'if only I had told her' gelesen.
mir ging's genauso, bin bei Büchern immer sehr emotional und mich nimmt das immer mehrere Tage nach dem auslesen noch mit 😭
ich finde es trotzdem schön, das Menschen die Bücher lesen so viele Emotionen haben können, 'nur' wegen einem Buch!!
Falls du den zweiten Band noch nicht gelesen hast, kann ich ihn dir nur empfehlen, wenn du wieder einen heartbreak ertragen kannst, haha..😭ich fand den zweiten Teil um vieles .. trauriger? Ich war danach mehrere Tage 'down', er hat mich irgendwie gebrochen. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll.😭 trotzdem war es soo schön, und wenn man darauf vorbereitet ist trotzdem sehr gut
Ich glaub, das geht vielen Lesern so, dass es Bücher oder Passagen darin gibt, die sie emotional so berühren, dass ihnen die Tränen kommen.
Ich kann verstehen, dass der Gedanke, dass anderen einen so sehen ein komisches Gefühl sein kann, finde aber nicht, dass dir die Reaktion an sich vor dir selbst peinlich sein muss.
Ich habe mal während eines Auslandseinsatzes das Buch Die Hunde des Schwarzen Todes (OT: The Plague Dogs) von Richard Adams gelesen, z.T. während der Mittagspause in meinem Zimmer und eins, zwei Mal sind mir dabei die Tränen gekommen und ich hatte jedesmal befürchtet, dass sich meine Kollegen vielleicht Sorgen um mich machen würden und mich fragen, ob alles in Ordnung ist, wenn sie vielleicht meine geröteten Augen bemerken. Natürlich hätten die eher vermutet, dass mich die Umstände psychisch aus dem Gleichgewicht bringen statt ein Buch. Ist aber nie passiert. 😁
Langer Rede kurzer Sinn: Mach dir keine Sorgen. Du bist ein Mensch mit Gefühlen und das ist normal.
PS: Vielleicht solltest du den allerletzten Satz streichen, da das für Leute, die das Buch noch lesen wollen, ein Spoiler sein könnte.
Bücher können einen berühren und bewegen. Handlungen können einen treffen und mitnehmen.
Das Ende des fünften Bandes der Alea-Aquarius-Reihe fand ich z.B. schon ziemlich verstörend, vor allem, wo der sechste Band noch nicht erschienen war. Einige Passagen in Büchern können sehr emotional sein.
Im Grunde ist es aber doch auch das, was man sich von einem guten Buch erhofft und erwartet, etwas schönes, wenn einen ein Buch mitnimmt.
Ein Buch kann auch fesselnd sein, das erstaunt mich jetzt nicht. Hab auch schon wegen Büchern geweint - und auch laut gelacht.