Also, folgende Situation:
Ich habe vor etwa einem Jahr einen guten Kumpel kennen gelernt und wir haben uns echt gut verstanden.
Vor etwas mehr als einem halben Jahr hat er mir sehr viel über sein Leben und seine Heftige Vergangenheit anvertraut.
Heute hat er mir dann, im Zuge eines Gesprächs, unterstellt ich hätte mir von der Damaligen Unterhaltung ja gar nichts gemerkt und dass ihn dass sehr verletzt.
Ich habe ihn gefragt, woran genau er das fest macht, da er ja nicht wissen kann, wie viel ich mir tatsächlich gemerkt habe. Und habe ihn dementsprechend gefragt, ob er mir ein Beispiel bringen kann, was ich mir seiner Meinung nach nicht gemerkt habe.
Dadurch, dass noch andere anwesend waren wollte ich nämlich nicht einfach alles herunter rattern, woran ich mich erinnern konnte, weil er mir das ja im Vertrauen erzählt hatte.
Daraufhin fragte er mich, ob ich denn noch wüsste, wie viele Kaninchen er in seinem Leben schon hatte.
Ich wusste es nicht. Aber meiner Meinung nach muss man auch nicht die vergangenen Haustiere seiner Freunde auswendig wissen.
Nachdem ich ihm das sagte, wirkte er sehr enttäuscht oder verletzt und begann mir zu erzählen, wie sehr ihn der Tot seines zweiten Kaninchens gebrochen hatte. Er ist der Meinung ich hätte mir das von damals merken müssen. (Also wo er mir das vor über einem halben Jahr mal erzählt hatte)
Aber ich finde nicht, dass ich mir sowas merken muss.
Wie seht ihr das?
Wisst ihr die genaue Anzahl der Haustiere von euren Freunden?
Ich muss dazu sagen, dass ich mich wirklich an sehr vieles erinnern kann, was er mir über sein Leben erzählte, aber seine Kaninchen?
Findet ihr ich hätte mir das merken müssen?
Er jetzt hat sauer auf mich und fühlt sich verletzt, aber ich sehe eigentlich nicht ein, dass das so schlimm von mir ist. 🤷
Aber ich will ihn halt auch als Freund nicht verlieren. :(
Ich bin dankbar für jede ernstgemeinte Antwort
Lea