Hundehaltung – die neusten Beiträge

Hund bellt plötzlich/ dogshering?

Hallo, ich habe vor 3 Monaten einen Hund aus einem schlimmen Zustand gerettet. Er hat so einige Probleme gehabt. Übersprungshandlungen usw. Er war schwer ruhig zu kriegen wenn er mal aufdrehte. Aber er lernt enorm schnell. Er hat Problem sollte während der pflegezeit und einigen Untersuchungen, schon langsam vermitteln werden

nun hat sich meine Freundin direkt eingeschaltet gehabt und meinte, sie würd sich etwas kümmern, bis ich einiges geklärt habe. Sie würde schauen ob er sich mit ihrer Hündin versteht. Ich merkte Dinge die mir echt nicht gefielen, er fing an zu bellen, auch Menschen bellt er plötzlich am oder wenn es klingelt. Er hat bei mir nie gebellt, außer ER wurde angebellt.

nun muss ich sagen der Hund meiner Freundin ist ein Kläffer. Bellt viel und bei vielen Gelegenheiten. Sie sagt sie sei ein angsthund und bellt nur an…aber ich finde das nicht okay, da mein Hund dies auch tut dann.

sie sagt das ist sein Charakter er entwickelt gerade alles, holt alles nach und bellt halt gerne…..sie sagt sie unterbindet es, was ich aber kaum mitbekam.

ich weiß sie hat oft ein sehr turbulentes Leben und ich wenig zuhause.

ich hatte ihr nun mehrmals gesagt ich möchte das er in erfahrene Hände kommt, er soll vermittelt werden. Sie hat sich sofort aufgeregt (nicht im bösen Sinne, kein meckern sondern aufgeregt sein)

meinte nein das ist unfair, sie will ihn doch behalten, weil ihr Hündin sich mit ihm versteht, hat aber nebenbei schon einen 3. Hund gesucht und davor mehrmals gesagt er würde nicht reinpassen. Jetzt soll ich mich entscheiden, entweder sie, ich oder wir beide als dogsharing und sie will rechte an ihm.

langsam weiß ich nicht was ich machen soll, da ich nicht weiß was das beste wäre….

was hat das mit dem bellen nun auf sich ?

Tierhaltung, Tierschutz, Hundetraining, Hunderasse, Hundeerziehung, Gassi, Hundehaltung, Welpen, bellen, Knurren

An wen wenden, yHund abzugeben?

Hey liebe Gf comunity, ich möchte hier kurz vorab klarstellen, dass ich hier mit dieser Frage hier auf der Plattform keinen neuen Besitzer für meinen Hund suche, sondern lediglich Info benötige.

Wir haben jetzt seit etwas über einem Jahr einen Hund aus Spanien adoptiert. Damals sind wir in den Ferien selber dort hin gefahren, da war er so circa 3 Monate alt, und der rechtmäßige Besitzer wollte die Hunde schnell loswerden. Wir wollten immer schon einen Hund haben, und das ganze war auch nicht so spontan wie es sich gerade bestimmt anhört.

Naja, auf jedenfall hat uns nun vor 3 Wochen ein schwerer Schicksaalschlag getroffen. Und leider bin ich nicht in der Lage mich um ihn zu kümmern. Das war leider sehr unerwartet, und darum hab ich vor einem Jahr nicht damit gerechnet. Dennoch haben wir natürlich bekannte die sich um ihn kümmern können, aber das ist kein optimales Leben für ihn. Bei uns hatte er alles, nur leider geht das jetzt nicht mehr auf Dauer.

Nun wollte ich ernsthafte und verständnisvolle Antworten auf ein paar Fragen, hoffe das ganze ist verständlich und nachvollziehbar. Ich liebe ihn über alles, und will nur das beste, was ich ihm leider nicht mehr bieten kann.

Er ist jetzt circa 1 Jahr und 4 Monate alt, und ich weiss nicht an wen ich mich wenden kann um ihn in gute Hände zu geben? Tierheime sind überfüllt, bei Privatpersonen habe ich Angst, dass sie ihre Fähigkeiten überschätzen (Weil er ist zwar ein unfassbar lieber Familienhund, aber in ihm steckt auch sicher etwas von einem Hütehund, darum ist er sehr aktiv und braucht viel bewegung und Beschäftigung.)

Ich weiss wirklich nicht wo ich hingehen kann, er ist kein begehrter Rassehund, und noch jung... Und ich will nicht das jemand nach 2 Wochen seine Meinung ändert und ihn zurückgibt.

Hund, Tierheim, Hundeerziehung, Hundehaltung

Soll ich meinen Welpen nach zwei Wochen wieder abgeben?

Hallo in die Runde,

ich bin mir darüber bewusst, dass es sich hierbei um ein emotionales Thema handelt. Ich möchte aber schon im Vorfeld sagen, dass das Tierwohl für mich an erster Stelle steht. Also zu meiner Frage…

Ich habe mir vor zwei Wochen einen Traum erfüllt und mir zusammen mit meiner Freundin einen Welpen zugelegt. Wir hatten schon länger einen Hund geplant und nur noch nach einem guten Züchter gesucht. Also wir einen gefunden hatten, haben wir Nägel mit Köpfen gemacht. Der Plan war, dass ich den Hund tagsüber mit ins Büro nehmen und meine Freundin sich nachmittags bzw. abends darum kümmert.

Die ersten Tage sind soweit auch gut gelaufen, als sich so langsam aber sich der Gedanke bei mir breitmachte, dass ich vielleicht allergisch gegen den Hund sein könnte. Meine Nase war leicht verstopft und sobald mich der Hund ableckte, habe ich Ausschlag auf der Haut bekommen. Ich versuchte den Gedanken beiseite zu schieben. So ein Hund hat „neue“ Bakterien mit denen ich vorher noch keine Berührungen hatte. Mein Körper wird sich daran gewöhnen.

So langsam wurde uns dann bewusst, was es heißt einen Welpen aufzunehmen. Wir wussten natürlich im Vorfeld, dass es anstrengend wird. Aber sind wir mal ehrlich, bei solchen Dingen sind Vorstellung und Realität immer zwei Paar Schuhe. Meine Arbeitskollegen waren natürlich alle verzaubert von ihm, aber meine Arbeit musste ich mit nach Hause nehmen, weil mit einem Welpen im Büro kommt man gefühlt nicht zum Arbeiten. Auch strapaziere ich die Nerven meines Bürokollegen erheblich, weil natürlich mal etwas danebengeht und der Hund natürlich auch sehr aufgeweckt ist. Beschwert hat er sich zum Glück aber noch nicht. Aber es ist nun jeden Tag ein Lauf auf Eiern und zehrt schon sehr an meinen Nerven.

Jetzt haben meine Freundin und ich gestern ein Gespräch geführt. Sie würde auch eine leichte Allergie merken, aber nicht in dem Ausmaß, dass wir den Hund abgegeben müssten. Ich war mir zwischenzeitlich ebenfalls sicher, dass ich auf den Hund reagiere. Mich schränkt die Allergie zum aktuellen Zeitpunkt nicht sehr ein, aber kann natürlich nicht sagen, wie das Ganze sich entwickeln wird. Wird der Hund größer und kommt in den Fellwechsel, kann meine Allergie als auch die Allergie meiner Freundin schlimmer werden.

Leider verschärft die Arbeit meiner Freundin zusätzlich die Situation. Sie hat immer schon länger arbeiten müssen, aber aufgrund einer Kündigung im Kollegium hat sich auch Ihre Arbeitslast sehr erhöht. Sprich längere Arbeitszeiten, mehr Rufbereitschaft und der damit verbundene Stress.

Meine Frage: Wäre es besser den Hund wieder abzugeben? Das Tierwohl steht bei uns an erster Stelle und wir wollen, dass es ihm gut geht. Aktuell ist er noch nicht lange bei uns und ausgenommen von der Trauer, wäre kein ganz so großer Schaden entstanden. Aber wir wollen natürlich auch nicht zu früh aufgeben, weil es ja immerhin unser Traum ist/war. Die Zeit zu Dritt macht uns auch ganz viel Freude und erfüllt unsere Beziehung. Aber wenn jetzt die Allergie durchschlägt müssten wir ihn als Teenager abgeben, was die Vermittlung schwermachen würden. Jetzt als Welpe stehen die Vermittlungschancen natürlich viel besser. Zum Glück würde uns hier der Züchter unterstützen. Letztendlich würden wir alle die Strapazen auf uns nehmen, weil er mit dem Alter ja auch entspannter wird. Aber mit den Hintergedanken, dass wir ihn wegen der Allergie wieder abgeben müssen, stellt sich aktuell eine gewisse Hilflosigkeit bei uns ein.

Ich freue mich über euer Feedback und eure Einschätzung.

Hundehaltung, Welpen

Hund von Premiere Best Meat auf Bosch Adult umstellen?

Hallo zusammen,

eine Bekannte hat mir den Rat gegeben, dass ich meinen Hund (Straßenhund aus Kreta;6 Jahre und seit 5,5 Jahren bei mir) auf Bosch umstellen könnte/sollte, um ihr Zahnsteinproblem in den Griff zu bekommen. Aktuell bekommt sie Premiere Best Meat (Trockenfutter).

In der Regel gebe ich wenig auf Ratschläge von Freunden/Bekannten was das angeht, allerdings ist sie sowas wie ein Heilpraktiker für Hunde und Pferde. Hat also schon etwas Ahnung. Allerdings kenne ich diese Person sonst kaum um einschätzen zu können, wie viel ich diesem Ratschlag beimessen soll.

Ich habe mir die Inhaltsstoffe beider Futtersorten angeschaut. Aber als Laie bin ich da echt überfragt. Mit Sicherheit gibt es Futter, das besser als die beiden genannten Sorten ist. Aber ich will meinen Hund auch nicht unnötig oft von dem einen auf das andere Futter umstellen. Das aktuelle Futter bekommt sie eigentlich schon immer.

Wenn ihr also gute/schlechte Erfahrungen mit Bosch besonders im Bezug auf Zahnstein beim Hund gemacht habt, lasst mir gerne eure Meinung da. Auch wenn ihr euch mit Inhaltsstoffen besser auskennt und ein paar Minuten Zeit habt, euch die beiden Futtersorten anzuschauen, wäre ich euch SEHR dankbar.

Futter nicht umstellen. (gerne mit Begründung) 100%
Futter auf Bosch umstellen (gerne mit Begründung) 0%
Futter umstellen auf eine andere Marke (Bitte mit Begründung) 0%
Gesundheit, Hundefutter, Tierschutz, Hundehaltung, Trockenfutter, Zahnstein

Suche Rat von Hundeerfahrenen?

Ich habe einen Hund geerbt vor 3 Jahren und ich war so dumm und habe ihn genommen , damit er nicht ins Tierheim muss. Es ist ein Papillon , 8 Jahre alt.

er ist 24/7 am nerven und jaulen. Ich war beim Tierarzt mit ihm und habe Blut entnehmen lassen , da ich anfangs dachte, er hat schmerzen. Hat er aber nicht. Er ist top fit und Fidel. Das sieht man ihm auch an.
er fiept bei jeder Gelegenheit. Aufgerung , Freude, bei allem!!!

Ich stehe morgens 6:30 auf , mache mich fertig und gehe mit ihm raus. Bevor wir rausgehen jault er schon. Bzw fiept. Es ist so ein wimmern. Nimm mich bloß mit raus… so ungefähr. Ich kann dieses Geräusch nicht ab und es ist auch nicht süß. Nicht nach 3 Jahren 24/7 jaulen.
mich lege ihm dann die Leine an und er zittert vor Aufregung und fiept.
mich ignoriere es , obwohl ich ihn auf den Mond schießen könnte.

draußen ist er dann kurz an der Leine und dann mache ich ihn ab.
er hat ein riesiges Terrain, wo er sich frei bewegen kann. Er läuft dann von rechts, nach links … schnüffelt überall und leckt auch. Er ist ein geiler Sack … ekelig. Er ist unkastriert. Ich habe ihm schon mal die chemische kastration verpasst. Es hat sich nichts geändert von seinem Verhalten her.
dann leine ich ihn wieder an und er geht dann die Treppe rauf, auf sein Terrain, wo er sich tagsüber aufhält. Habe oben im Haus einen Flur , da steht trinken und seine große Höhle.
damit er nicht im Ganzen Haus wandert, habe ich den Flur mit Treppengittern versehen. Wenn ich nicht da bin, würde er sonst durchs ganze Haus rennen und permanent bellen. So , bellt er und jault er nur auf diesem Terrain, und ist nicht klitschnass.
meine Nachbarn haben schon etliche Beschwerden geschrieben, da der Hund bellt und jault nonstop, wenn ich weg bin. Ich bin mal 1 Stunde weg, mal 3, mal 4. nie länger. Wobei ich die freie Zeit genieße , denn wenn ich heim komme, unten zur Tür rein, höre ich ihn oben austasten. Ich schicke ihn dann rufend auf seinen Platz.
keine Chance , er jault.
Ich gehe dann hoch und sehe, dass seine Höhle komplett anders steht.
er muss scheinbar ausgeflippt sein. Keine Ahnung. Ich filme das nicht, da mich das wütend macht. Der Hund stresst. Ich eh , da muss ich mich nicht noch in Abwesenheit Stressen lassen.
mich hole ihn dann runter , begrüße ihn aber noch nicht , da er nur am ausrasten ist.
Ich schicke ihn unten auf seinen Platz , wo er dann innerhalb von 10 Minuten zur Ruhe kommt. Erst dann begrüße ich ihn. In den 10 Minuten , hat er natürlich sich wieder gejault ohne Ende.

Ich mag ihn zwischendurch auch gar nicht mehr streicheln, da er mich einfach abstößt. Er pinkelt auch vor Aufregung. Muss ich natürlich noch zusätzlich wischen.

dann akklimatisiere ich mich noch kurz von der Arbeit und gehe mit ihm raus. Ich rufe ihn in den Flur und beim Leine dran machen fiept er , zittert vor Aufregung. Schrecklich.

Auch, wenn ich 20 Minuten weg bin, dreht er so durch.

Nach dem Spaziergang schicke ich ihn auf seinen Platz. Jetzt fängt er erst an zu fressen. Ich stelle ihm morgens sein Futter hin. Das frisst er aber nicht, da er zu aufgeregt ist.

er frisst nie, wenn er alleine ist, nur wenn ich da bin.
egal, was ich tue , er stößt mich immer weiter ab. Er stalkt mich auch. Egal, wo ich hingehe , er muss mich anstarren.

er zeigt sich draußen bei anderen Hunden als absolut dominant. Er dominiert alles und jeden. Vor allem große Hunde. Er spielt nicht gerne.
er spielt kein Ball, er ist nicht Futterneidisch und steht auch nicht groß auf Futter.
er mag knabberstangen manchmal. Aber der würde sie nie fressen, wenn er alleine ist. Da kann ich dem die tollste Stange hinlegen. Bringt nix.

Nachts geht das Trauerspiel weiter. Ich habe meine Schlafzimmertür immer auf. Habe dort ein Babygitter, dass er nicht reinkommen kann. Ich mag meine Tiere im Schlafzimmer haben. Einfach nicht mein Ding.
er hat vor dem Schlafzimmer ja auch seinen Flur , wo er tagsüber ist.
dort schläft er auch nichts. Er hat dort eine große Höhle. Die mag er.
Nachts geht es so mit ihm: Höhle, saufen, Höhle, raus und rumlaufen, Höhle, raus und hinlegen draußen, Höhle … usw. Dann macht er Geräusche beim träumen… extrem laut. Durch sein ständiges Gewander kann ich nachts nicht mehr schlafen. Deshalb sperre ich ihn manchmal ins Badezimmer und dort jault er auch nur.
er hat absolut keine innere Ruhe.
null. Was soll ich tun! Ich kann nicht mehr.
mich habe versucht , ihn abzugeben. Meine nerven sind am Ende. Es will ihn keiner. Er ist extrem nervig und speziell.
Eine Hundetrainerin hat Bachblüten empfohlen. Es hat keine Wirkung gezeigt. Eine andere hat empfohlen; ihn in einer Box zu lassen. Das habe ich gemacht. Habe eine xxxl Box gekauft und ihn dort am tage gelassen. Er hat trotzdem gebellt und gejault , war aber insgesamt etwas ruhiger.
doch dann kam es dazu, dass er extrem anfing , zu hecheln. Er hechelte dann in der Box und auch, wenn er aus der Box raus war. Purer Stress. Ich bin am Ende und weiß nicht mehr weiter!!!!

Hundetraining, Hundeerziehung, Hundehaltung, bellen

Hund hat freilaufende Ente im Zoo gebissen?

Wir waren heute mit unserer Hündin im Zoo, wo Hunde auch erlaubt sind.Als wir am streichelgehe der Alpakas(glaube ich) standen, schnüffelte meine Hündin an der Tür wo mehrere Alpakas lagen und einer 1,5 Meter hohen Hecke die die Sicht versperrte hin und her. Dann kam plötzlich aus der Hecke eine freilaufende Ente von dem Park raus gesprungen und meine Hündin schnappte leider nach ihr.Weder ich noch mein Vater hatten diese Ente gesehen bzw. wir hatten auch keine Schilder gesehen dass dort Enten rumlaufen und wir dachten unsere Hündin würde nach den Alpakas schnüffeln.Meine Hündin lies auch sofort los als ich gemeckert hatte und die Ente ging ihres Weges weiter, allerdings blutete sie anscheinend da die ersten 5 Meter kleine Blutstropfen auf dem Boden zu sehen waren.Eine Mitarbeiterin sagte auch den Tierpflegern Bescheid , sprach uns allerdings nicht an. Mein Vater und ich warteten 10 Minuten an dem Gehege falls wir unsere Daten doch angeben sollten, es kam aber keiner. Nach 30 sprach mich eine andere Mitarbeiterin an wegen meiner Daten und Telefonnummer( welche ich ihr gerne gab). Sie Mitarbeiterin meine es würde nichts passieren und das wäre reine Routine, die war auch sehr nett und wir unterhielten uns auch noch kurz.

Jetzt mache ich mir doch etwas Sorgen ob ich irgendwas vom Ordnungsamt/ Veterinäramt bezüglich Maulkorb Pflicht zu befürchten habe.

Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt und kann mir Tipps geben.

Danke im vorraus

Tierschutz, Hundehaltung

Probleme mit Tierschutzhund?

Hallo ihr Lieben,

Ich schreibe hier, weil ich einfach auf ein paar Erfahrungen und Anregungen hoffe.

Mein Freund und ich haben Ende Januar eine Hündin aus dem spanischen Tierschutz adoptiert. Bzgl. der Vorgeschichte weiss man nur, dass sie völlig abgemagert in der Tötungsstation war und von dort aus in eine Pflegestelle gebracht wurde, in der sie aufgepäppelt wurde. Dort war sie ca. 6 Monate. Beschrieben wurde sie als unsicherer Hund, der sich aber schnell an neue Situationen gewöhnt, stets freundlich zu allen Menschen ist und sich mit jedem Hund versteht. Jagdtrieb habe man nicht feststellen können. Soweit so gut.

Leider trifft nicht wirklich viel der Beschreibung auf sie zu, was mit den Infos die ich jetzt habe auch nicht verwunderlich ist. Sie ist jetzt über 6 Monate bei uns. Dass die Hunde am Anfang anders sind ist natürlich klar. Mega Kulturschock, neue Situation, verständlich. Aber auch jetzt trifft die Beschreibung leider nicht wirklich zu.

Ich glaube nicht, dass die TierOrga bewusst gelogen hat, aber dass ihr unglaublicher Jagdtrieb nicht auf der Pflegestelle festgestellt wurde, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Bei uns haben wir diesen nach den ersten 10 Sekunden in unserem Garten festgestellt. Aber gut, das ist dann halt so.

Dann hat sie eine seeeehr krasse leinenaggression wegen Frustration. Wenn andere hund uns entgegenkommen rastet sie so sehr aus, dass sie mir ins Bein schnappt. Wenn sie Hunde aus dem Auto oder so in der Entfernung sieht, rastet sie aus ohne schnappen. Folge bis jetzt: wir müssen immer mit dem Auto in einen Wald fahren, in dem sehr wenig Hunde unterwegs sind und sie muss während des Spaziergangs einen maulkorb tragen, damit sie uns bei Begegnungen nicht beißen kann. Ok, arbeiten wir dran, auch mit Hundetrainerin, zwar mit mäßigem Erfolg, aber gut. Das größte Problem ist allerdings ihr Umgang mit anderen Menschen. Von Freundlichkeit leider nicht so viel zu sehen. Es würde mich nicht stören, wenn sie sich bei anderen Menschen zurückzieht, aber entweder läuft sie hin, und schnappt, sobald der Mensch ihr nur in die Augen guckt, oder sie geht gleich auf Angriff und zieht bellend und knurrend hin. Es wohnt noch ein anderer Mensch mit uns im gleichen Haus, den sie auch von Anfang an kennt, aber jedes mal, wenn sie ihn sieht wird er angebellt und angeknurrt und sie springt in die Leine. Die letzten Wochen lief es mit ihm ganz gut, doch vor ein paar Tagen als er da war ist sie freudig zu ihm hin, er hat nur die hand hingehalten, damit sie schnüffeln kann und dann hat sie ihm in den Finger geschnappt..

Mittlerweile habe ich auch erfahren, dass sie in der Pflegestelle nur mit zwei Frauen irgendwo auf dem Land gelebt hat, weswegen ich die Aussage, sie wäre freundlich zu allen Menschen mittlerweile etwas fahrlässig finde..

Ich könnte hier noch etliche weitere "Baustellen" aufschreiben, aber ich denke es reicht bis hier.

Fazit ist, sie ist leider auch nach einem halben Jahr draußen immer noch seeehr unsicher und fremden Menschen gegenüber leider teils aggressiv.

Unser Alltag sieht demnach so aus: Spaziergänge nur in abgelegenen Waldstücken an der Leine mit Maulkorb. Im Haus immer aufpassen, dass sie nicht an den anderen Bewohner rankommt, dazu jedes Mal Theater, wenn sie ihn sieht. Ausflüge nur sehr selten, da sie woanders nur gestresst ist und nicht zur Ruhe kommt. Im Garten oder wohnung zwischendurch training und sonstige Auslastung.

Wir mussten schon seeeehr viele Abstriche machen. Geplant war, sie überall mit hinnehmen, und dass sie immer um uns ist. Geht leider nicht, weil sie sich leider nicht, wie beschrieben, schnell an Situationen gewöhnt oder schnell Vertrauen fasst. Dann habe ich gerade das Glück im homeoffice zu arbeiten. Das ist aber kein Dauerzustand und ich möchte mich bald beruflich verändern. Geplant war, dass sie dann bei Familienmitgliedern bleibt, wenn wir arbeiten sind. Geht leider nicht, weil sie anderen Menschen nicht vertraut und ich sie auch ehrlich gesagt nicht jedem anvertraue.

Geplant war, weil sie auch sehr viel Energie hat, zum Hundesport. Ausflüge. Einfach ein schönes Hundeleben, geht alles leider nicht.

Mittlerweile frage ich mich, ob es nicht egoistisch wäre sie zu behalten. Manchmal passt das Leben der Menschen einfach nicht zum Hund. Sie ist hier ja nur überfordert und gestresst, das ist doch nicht schön für sie.

Wenn ich nur in die Zukunft sehen könnte und wissen würde, dass sie in einem Jahr ein glücklicher und zufriedener hund ist, wäre alles gut. Wenn sie dann noch ein paar Probleme hat, ok. Aber wenn das jetzt ihr Leben ist tut sie mir einfach nur leid.

Hat jemand Erfahrungen oder kann mir irgendeinen Rat geben?

Tierschutz, Hundehaltung

Kann unser Berner Sennenhund alt werden?

Hallo!

nachdem unser erster Berner sennenhund mit mir 8,5 Jahren verstorben ist, möchte ich schon gerne, dass unser jetziger älter wird. Er ist jetzt 8 Jahre alt und wohnt aber erst seit ein paar Monaten bei uns.

Sein Familienstammbaum sieht gut aus und so leben Vater und Großvater beide noch im Alter von jetzt 13 bzw 15 Jahren. Die Mutter ist früh gestorben. Seine Geschwister leben alle noch, bis auf einer, der im Alter von 6,5 Jahren verstorben ist!

Wir achten darauf, dass es ihm gut geht, aber er frisst schon immer sehr schlecht und hat eine Schilddrüseninsuffizienz. Aber dagegen bekommt er Mittel.
Wenn es nach ihm gehen würde, würde er nur Brötchen essen, aber sowas geben wir nur selten, aber auch nur weil er das so gerne mag und schon immer bekommen hat.

Dennoch ist er verspielt und wurde zuletzt im Urlaub auf ein Alter von 2 Jahren geschätzt 😂. Er tobt immer mal wieder mit meinem Vater im Garten und springt immer sehr herum, wenn wir nach Hause kommen. Bei Spaziergängen ist es unterschiedlich. Manchmal läuft er hinterher, aber seit geraumer Zeit läuft er vor, sprintet auch mal und co. Er wirkt sehr agil und springt auch mal über Bäume 🤪

Nur auf Grund der Infos stellt sich mich die Frage, kann er doch alt werden? Seine Rasse wird ja nur eher 6-8/9 Jahre alt…
was könnte man noch tun, damit er alt wird?

Dankeschön

Gesundheit, Hund, Gefühle, Tierarzt, Tierhaltung, Psychologie, Berner Sennenhund, Hundehaltung, Rasse

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