Was soll man von so einer Situation halten?

Hallo,

Ist jetzt schon eine Woche her, aber der Vorfall lässt mir keine Ruhe. Ich war mit meinem Rüden Gassi, er angeleint an einer Flexileine, ich mit meinem Tretroller daneben. Wir sind meist auf Feldwegen an einzelnen Höfen vorbei unterwegs. Wir kamen an eine Wegkreuzung. Gegenüber ein Hof. Auf der kreuzenden Straße kam von rechts eine Joggerin. Habe meinen Hund ins bei Fuß geschickt und wollte der Joggerin den Vortritt lassen. Die gute ist noch 70m weg von der Kreuzung, da rennt von dem gegenüber liegenden Hof ein großer Jagdhund bellend auf uns zu und bleibt etwa in der Mitte der Kreuzung stehen, bellend und knurrend. Mein Hund und ich blicken abwechselnd den Hund und die Joggerin an, diese joggt knallhart weiter auf den Hund zu ... ich schon am überlegen ob ich "Stop" rufen soll. Als sie noch 10m von dem Hund entfernt war, fixiert der Hund sie an. Sie lässt sich nicht draus bringen und läuft weiter auf den Hund zu ... Gott sei Dank kam in diesem Moment der Besitzer und pfiff den Hund zurück und gott sei dank befolgte der Hund das Kommando. Die Frau ist also ohne Verminderung der Geschwindigkeit durchgejoggt... und ich weiß nicht, ob ich sie für ihre Gleichgültigkeit und Unbesorgnis bewundern soll oder für ihre Blödheit 🙊 bin ich zu übervorsichtig oder haben die menschen einfach den sinn für brenzlige Situationen verloren?

Hundetraining, Hundeerziehung, Gassi, Hundebesitzer, Hundehaltung, Gassigehen mit Hund

Hat jemand Erfahrungen mit Darmentzündung beim Hund?

Hallo,

Mein Hund hat eine Darmentzündung aufgrund von einer Futtermittelunverträglichkeit. Die Diagnose der Unverträglichkeiten wurde im März gestellt. Daraufhin wurde ein Futter auf Insektenbasis empfohlen, welches leider einen Bestandteil enthielt, auf was mein Hund laut Allergietest anschlägt. Fiel mir leider erst nach 3 Monaten auf, als er schon an Gewicht verloren hatte, sonst aber keinerlei Anzeichen auf Erkrankung machte, außer hin und wieder Durchfall, damit hatte er aber schon immer Schwierigkeiten. Kot wurde eingeschickt, dieser war unauffällig, ein großes Blutbild inklusive Pankreas wurde gemacht, da gab es einige Abweichungen. Vor 3 Wochen hatte er eine Endoskopie und da wurde die Darmentzündung bestätigt. Die Therapie läuft, er bekommt Antibiotika, das Futter habe ich mit Hilfe einer Ernährungsberaterin umgestellt, jetzt koche ich täglich für ihn. Nächste Woche wird nochmal ein Blutbild gemacht, um zu sehen, ob eine Besserung eingetreten ist, da ich dies so schlecht beurteilen kann. Er ist einfach selbst für seine Rasse ein extrem arbeitsfreudiger Hund ... deshalb bin ich mir auch nicht sicher, inwieweit ich ihn schonen sollte. Es fiel eigentlich nur mir auf, dass etwas nicht ganz passt, jeder andere hätte diesen Hund für gesund befunden, obwohl er quasi laut tierklinik kurz vor der Blutvergiftung stand. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit, wie lange es dauern könnte, bis es ihm besser geht, oder wie viel an Gewicht er in gewisser Zeit wieder zunehmen sollte ... er ist von 52kg auf 45kg abgemagert, allerdings glaube ich, dass ihn die Endoskopie schon 1 bis 2 kg gekostet hat... fressen tut er wie ein Wahnsinniger und irgendwie habe ich das gefühl, dass die 700g Hühnchen, 500g karotten und 700g Kartoffeln von der Ernährungsberaterin nicht ganz ausreichend sind von der Menge... würde mich um Erfahrungsberichte freuen.

LG

Tierarzt, Tierhaltung, Tiermedizin, Hundehaltung

Welche Beziehungsqualität haben eure Hunde zueinander?

Hallo zusammen :)

Mich würden eure Erfahrungen bezüglich der Mehrhundehaltung interessieren. Sind eure Hunde zueinander "best friends", oder denkt ihr, sie würden auch ohne einander auskommen ? Wie ist da die Gruppendynamik, haben sie Konflikte miteinander? Wie ist das Verhältnis bei euren Hunden zueinander so ? Ich habe bei meinen das Gefühl, dass es sich nicht unbedingt um die große Liebe handelt, aber sie kommen so an sich gut klar. Interaktionen sind wenige vorhanden, sie liegen schon mal gemeinsam im Bett oder schlecken sich gegenseitig ab, aber so an sich macht halt jeder sein eigenes Ding. Spielen tun sie kaum miteinander, aber jeder von ihnen hat halt noch seine eigenen Spielpartner. Der ältere ist logischerweise manchmal etwas genervt von dem Jugendlichen Leichtsinn der kleinen und diese orientiert sich in vielerlei Hinsicht an ihm, was mir allerdings auch Recht ist, da der große eigentlich wenig negatives hat, was sie sich absehen könnte. Zum einen ist es schon Vorteilhaft, da der große z.b nicht einschreitet, wenn die kleine einen Konflikt mit einem anderen Hund hat. Zum anderen denke ich mir dann, ob es normal ist, wenn es ihm so egal ist. Aber gut, trotz seiner Rasse hatte er schon immer erstaunlich wenig Schutztrieb. Mich würden einfach eure Erfahrungen diesbezüglich interessieren, wie sind/ waren eure Hunde zueinander?

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Was ist mit den Tierärzten los?...

Hallo,

Wenn alle komisch sind zu einem, sollte man sich fragen, ob es nicht an einem selbst liegt. Der Meinung bin ich, ohne Zweifel. Es geht um meine 6 Monate alte Hündin, die leider jetzt schon das 2. Mal einen Notfalltierarztbesuch über sich ergehen lassen musste. Charakterlich ist sie wirklich extrem verschmust, keine Ressourcenverteidigung, keine Probleme beim anfassen etc. - AUßER sie hat Schmerzen... das musste ich leider beim Tierarzt feststellen, wenn sie schmerzen hat und jemand popelt ihr in der Wunde rum ect., dann schnappt sie und knurrt. Maulkorb ist kein Problem bei ihr, also ist sie gesichert. Ich halte auch den Kopf. Mag ja nicht, dass jemand Schaden nimmt. Aber beinahe bei jedem Tierarzt kann ich mir anhören, dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist und der Hund sowas über sich ergehen lassen MUSS - sie hatte sich etwas eingetreten in die Pfote und die doktern da rum ohne Schmerzmittel und alles ... ist es etwa verhaltensgestört, wenn ein junger hund da knurrt ? Wie soll man das bitte üben, wohlgemerkt, es ist nur ein Problem, wenn sie schmerzen hat - diese Situation kann ich schlecht stellen zum üben. Ich selbst bin Erzieherin, mir wäre es auch recht wenn jedes Kind gehorsam ist, aber so ist es nunmal nicht, also ja - meine Arbeit ist auch nicht ganz einfach. Ist das nur bei uns auf dem Land so ein Problem oder wie seht ihr das. Das bringt mich schön langsam echt zur Weißglut! Bei meinem Rüden ist es bei etlichen Tierärzten das gleiche Drama - der beißt aber nicht, der zappelt nur. Aber das ist den meisten schon zu viel. Was ist eurer Meinung nach akzeptabel? Liege ich so falsch mit meiner Ansicht? Ich bleibe auch stets höflich und verständnisvoll, wenn ich mir das anhören kann, aber schön langsam habe ich das gefühl, man sollte seine Hunde am besten brechen, damit die Tierärzte zufrieden sind...

Tierarzt, Tierhaltung, Tiermedizin, Tierschutz, Hundeerziehung, Hundehaltung

Wie viele Tiere hier in Deutschland werden eurer Meinung nach annähernd artgerecht gehalten?

Hallo,

Dies bezieht sich vorrangig auf die Haustiere, würde man die Massentierhaltung miteinbeziehen wäre die Antwort vermutlich unter 1%... mit artgerecht meine ich lediglich nach dem Tierschutzgesetz (um es halbwegs zu definieren), was ja gerade bei Hühnern beispielsweise auch schon relativ mäßig ausfällt (pro Quadratmeter Stall je nach Größe bis zu 5 Hühner) oder bei Hunden 1h Gassi am Tag. Es ist schon klar, dass man das Tierschutzgesetz nicht genau für jede Eventualität ausformulieren kann, das würde wohl den Rahmen sprengen. Worauf ich hinaus will ist, dass ich beinahe von jedem für meine vorbildliche Tierhaltung angesprochen werde. Schön und gut, aber das beweist ja nur, dass es nicht Standard ist Tiere artgerecht zu halten und ich halte meine Tiere lediglich so, dass ich ihnen gegenüber kein schlechtes Gewissen haben muss, bezogen auf ihre Bedürfnisse und Freiräume - also jetzt auch nichts weltbewegendes. Sagen wir es so, ich kann meine Haltungsbedingungen hier vorstellen ohne gesteinigt zu werden 😅 aber genau das ist der Punkt wo irgendwie zwei Welten aufeinander prallen. Wenn ich mit meinem Hund z.b Gassi gehe, dann komme ich an einigen Pferdehöfen vorbei. Diese haben, wenn überhaupt, Koppeln mit vielleicht 5000qm für 5 Pferde oder sie stehen zu 3. in einer Paddockbox mit vielleicht 30qm ... oder letzten Sonntag, da hat sich meine kleine Hündin aus dem nichts ca 8 mal übergeben. Bin zur Tierklinik gefahren und die gute Frau war eher genervt davon, dass ich wegen sowas komme. Nach 5 min durchchecken und 300 Euro Rechnung für 3 spritzen und Medikament gegen Übelkeit war es abgetan. Ich will mich darüber gar nicht beschweren, ich finde es nur interessant, wie weit hier doch die Ansichten auseinander gehen, was das Wohl der Tiere betrifft und wie Menschen das handhaben. Was sind eure Meinungen dazu, wie nehmt ihr die Tierhaltung generell wahr? Ist es vielleicht in Großstädten anders wie hier auf dem Land, dass man da mehr auf das tierwohl bedacht ist ? Kann es sein, dass wir generell von artgerechter Tierhaltung noch ganz weit entfernt sind ? Man bedenke, dass ja die meisten Leute vermutlich immernoch zum kaninchen aus der zoohandlung den dazu angebotenen Gitterkäfig kaufen ... was schätzt ihr, wie viele Tiere wirklich gut gehalten werden ?

Pferd, Hund, artgerechte Haltung, Katze, Tierhaltung, Tierschutz

Problem mit Seidenhahn?

Hallo,

Ich stehe vor einem Dilema. Letztes Jahr habe ich zu meinen 15 Hennen einen Seidenhahn geholt. Er war da bereits ein Jahr alt. Ich habe mich für einen Seidenhuhn Hahn entschieden, weil diese angeblich sehr einfach sein sollten, im Sinne von verträglich etc. Hennen habe ich verschiedene Rassen, darunter aber auch einige Seidenhennen. Nun begann der Hahn letztes Jahr im Herbst ein huhn blutig zu hacken, das Huhn hatte ich dann getrennt (Hybird - Mischling Huhn). Als ich es nach Genesung wieder dazu setzte gab es kein Problem mehr zwischen den beiden. Dafür hackt der Hahn seit ein paar Wochen zwei andere Damen (Orpington). Nicht so schlimm wie das Hybridhuhn, aber dennoch. Auch bei der Fütterung (futter wird auf 4 Schalen verteilt) ist der Hahn wenig Gentleman besonders gegenüber den größeren Hühnern. Er hat ein paar lieblingshennen, denen gegenüber verhält er sich auch wie es sich von einem Hahn gehört, aber ich denke mit den größeren Hennen kommt er einfach nicht klar. Nun bezweifle ich, dass mir jemand den Hahn abnimmt und sinnlos schlachten möchte ich ihn auch nicht (bezweifle dass der noch essbar ist)! Meine Überlegung war einen weiteren, bzw 2 weitere hähne hinzuzufügen, allerdings müsste ich dann mit hennen aufstocken ? Aktuell leben sie in einem 16qm Stall mit täglichen Freigang tagsüber - ein zweiter, kleinerer Stall mit 3qm und separatem Freilauf ist auch noch vorhanden. Meint ihr dass es mit mehreren Hähnen klappen könnte... zur Not könnte immernoch die Seidenhuhnclique in den anderen Stall umziehen, wobei ich eigentlich schon gerne alle in einem hätte :/

Hahn, Huhn, Hühnerhaltung