Was ist mit den Tierärzten los?...
Hallo,
Wenn alle komisch sind zu einem, sollte man sich fragen, ob es nicht an einem selbst liegt. Der Meinung bin ich, ohne Zweifel. Es geht um meine 6 Monate alte Hündin, die leider jetzt schon das 2. Mal einen Notfalltierarztbesuch über sich ergehen lassen musste. Charakterlich ist sie wirklich extrem verschmust, keine Ressourcenverteidigung, keine Probleme beim anfassen etc. - AUßER sie hat Schmerzen... das musste ich leider beim Tierarzt feststellen, wenn sie schmerzen hat und jemand popelt ihr in der Wunde rum ect., dann schnappt sie und knurrt. Maulkorb ist kein Problem bei ihr, also ist sie gesichert. Ich halte auch den Kopf. Mag ja nicht, dass jemand Schaden nimmt. Aber beinahe bei jedem Tierarzt kann ich mir anhören, dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist und der Hund sowas über sich ergehen lassen MUSS - sie hatte sich etwas eingetreten in die Pfote und die doktern da rum ohne Schmerzmittel und alles ... ist es etwa verhaltensgestört, wenn ein junger hund da knurrt ? Wie soll man das bitte üben, wohlgemerkt, es ist nur ein Problem, wenn sie schmerzen hat - diese Situation kann ich schlecht stellen zum üben. Ich selbst bin Erzieherin, mir wäre es auch recht wenn jedes Kind gehorsam ist, aber so ist es nunmal nicht, also ja - meine Arbeit ist auch nicht ganz einfach. Ist das nur bei uns auf dem Land so ein Problem oder wie seht ihr das. Das bringt mich schön langsam echt zur Weißglut! Bei meinem Rüden ist es bei etlichen Tierärzten das gleiche Drama - der beißt aber nicht, der zappelt nur. Aber das ist den meisten schon zu viel. Was ist eurer Meinung nach akzeptabel? Liege ich so falsch mit meiner Ansicht? Ich bleibe auch stets höflich und verständnisvoll, wenn ich mir das anhören kann, aber schön langsam habe ich das gefühl, man sollte seine Hunde am besten brechen, damit die Tierärzte zufrieden sind...
8 Antworten
Dein Hund ist 6 Monate alt, lässt sich den Maulkorb anziehen und du sicherst sie ja. Ist doch ok erstmal. Dass ein Hund knurrt wenn er Schmerzen hat und man daran rum macht sollte, vor allem auch einem TA, klar sein.
Ich find's in Ordnung und irgendwo sogar gut wenn der Hund sich bzw sein Unbehagen meldet durch knurren. Schlimmer ist es wenn ein Hund ohne jegliche Vorwarnung austickt!
Sehe hier keine Problem, außer beim Tierarzt eventuell. Der sollte es besser wissen.
LG
Mich nervt nur, weil es mittlerweile schon so viele Tierärzte sind, die dir Meinung sind ich soll dem Hund eine Ansage machen, damit er still da steht und alles über sich ergehen lässt. Nach dem Motto, ich habe das sagen und der Hund MUSS parieren - egal wie stark seine Schmerzen sind. Für mich hört sich das sehr nach alter Schule an. Natürlich sollte der Hund still halten, wenn man ihn abtastet, berührt, Augen, Ohren, Pfote kontrolliert. Das sehe ich schon auch so und das funktioniert auch. Aber wenn man dem Hund Schmerzen zufügt durch die Behandlung, dann ist das in meinen Augen wohl eher ein Reflex, dass er sich das nicht unbedingt kommentarlos gefallen lässt 🤷♀️
Ich versteh dich voll und ganz! Knurrende Hunde wenn sie schmerzen haben ist normal so teilen die es halt mit das es weh tut und man aufhören soll ranzufassen.. kaum zu glauben was euer Tierarzt da anzieht evlt wechseln? Zu einem anderen
Das is natürlich blöd.. aber wenn der Hund einen Maulkorb trägt verstehe ich null warum die durch drehen ( mein Hund knurrt auch wenn er schmerzen hat den TA an ) aber wenn hier jemand dumm ist dann der Tierarzt ( dumm im Sinne Tier verstand aber was täten wir wenn es die nicht gäbe /: )
Ja ... ich fürchte, dass da einfach auch die Rasse Rottweiler bei meinen Hunden mit rein spielt ... anders kann ich es mir fast nicht erklären. Aber die Verhalten sich auch nur, wie normale Hunde - sie beruhigen sich wenn ich ihnen gut zurede, sie würden niemals grundlos schnappen, sie finden es auch nicht toll, wenn sie schmerzen haben - aber vielleicht sind da bei vielen einfach noch Vorurteile vorhanden. Bei meinen anderen Haustieren habe ich mit den Tierärzten auch weniger Probleme.
Mit der Rasse muss das nicht zwangsläufig was zu tun zu haben (; nur viele Leute leben noch mit der Angst das Kampfhunde gefährlicher sind als andere Hunde klar man muss aufpassen wegen der Biss Kraft aber ich kenne einige solcher Hunde die noch nie wirklich nie geschnappt haben meist sind es die liebsten Tiere.. ein guter Arzt sollte eigendlich wissen das Rottweiler nicht gefährlicher als Schäferhunde sind … bei meinem Hund ( Mischling ) ist kein Kampfhund drin und sie knurrt aus Schmerz und mit Maulkorb passiert eh nix und warum ein zappelter Hund nervt .. das die wenigsten Stillhalten ist wohl klar
Habe ich so noch nie erlebt und mein Mali kann auch eklig werden.
Ich würde das direkt beim TA ansprechen.
Wenn ich bei einem neuem TA bin, geh ich da auch immer offen mit um. Also auf den Anmeldebogen schreibe ich dick und fett drauf, dass der Hund beißt und das der Maulkorb nicht entfernt werden darf. Wenn er intubiert werden muss, bin ich beim Ziehen des Tubus dabei um den Hund notfalls sofort wieder zu sichern. Gab noch nie blöde Sprüche, oder ähnliches, es wurde immer geschätzt das man offen damit umgeht und die Mitarbeiter schützt.
Allerdings kann ich den auch so halten, dass eine Behandlung ohne Verzögerung möglich ist.
Ich würde wenn du da nochmal hinnusst das Gespräch suchen und mir ansonsten eine Praxis suchen der du vertraust und wo du dich wohlfühlt.
Danke für deine Antwort. Eigentlich habe ich ja durchaus gute Tierärzte zur Hand, aber bei Notfällen ist es oft schwierig. Da muss ich dann natürlich zu dem, der offen hat.
Ein bischen mehr Einfühlungsvermögen würde vielen Tierärzten nicht schaden. Doch es fehlt meistens an Zeit und Geduld - alles muß schnell gehen.
Am besten man versucht so viel, wie im Rahmen des möglichen, selber zu machen.
Ich hatte bisher nur einmal einen Tierarzt,wo ich zur Vertretung war, der diese Meinung hatte. Von ganz alten Eisen nach dem Motto „mein Hund nimmt mich nicht ernst,ich muss den dominieren“ etc. Ich hab meinen Hund geschnappt und dem eine Ansage gemacht.
klar,wenn ein Hund um sich beißt,wenn man den Raum betritt,ist das schwierig.aber auch solche Vertreter gibt es,die eben schlimme Erfahrungen gemacht haben. Bei den beiden anderen Tierärzten,wo ich bisher war,war das nie ein Problem. Ich hab immer offen gesagt,dass er bei Schmerzen zickig wird und dann wurde der Maulkorb angelegt und der Hund „fixiert“ durch festhalten, damit man seine Arbeit machen kann.
aber Hunde mit schmerzen wissen ja nicht mal woher das kommt und dann popelt da noch eine fremde Person drin rum.
nein,mein Hund muss das nicht akzeptieren,aber ich ihn eben so sichern,dass dem behandelnden Tierarzt nichts passieren kann
Danke für deine Antwort, so sehe ich das auch. Man findet es ja selber nicht toll, wenn sich der Hund nicht wohlfühlt und sich deshalb nicht benimmt, aber dann braucht man keine zusätzliche Predigt darüber ...
Ich sehe das bei Tieren ähnlich wie bei Kindern:sie haben schmerzen, sie verstehen nicht was da passiert und warum das in dem Moment noch mehr weh tut und wollen raus aus der Situation. Kleine Kinder lassen solche Behandlungen auch nicht einfach so über sich ergehen, weil sie es nicht verstehen und Hunde sind da sehr ähnlich. Bei einem Kind würde aber niemals jemand sagen, dass sie das ertragen müssen.
Vielen Dank für deine Antwort, denn ich komme mir schön langsam echt dumm vor ... ich habe 2 Tierärzte, die mit meinen Hunden gut klar kommen, aber deren Öffnungszeiten richten sich leider nicht immer nach meinem Tierarztbedarf 😓