An meiner ehemaligen Schule hat mein Abi-Jahrgang, wie jeder Jahrgang, eine Theatervorstellung geplant und aufgeführt. Zu dem Zeitpunkt war ich aber schon total kaputt, da ich bereits am Schultheaterstück teilgenommen hab, welches nur kurz vorher aufgeführt wurde und ich sehr viel Zeit investiert hab (6 Tage die Woche stundenlange Proben) und ich nicht wirklich Kraft für noch ein Stück hatte.
Ist natürlich aufgefallen, dass ich nie bei den Proben war und wurde oft zur Rede gestellt. Das einzige, was ich gemacht hab ist, dass ich mich um eine Halle für die Proben engagiert hab, aber selber geprobt hab ich nicht.
Ich versteh einfach nicht, was das Problem ist. Ein paar Jungs wollten auch nicht mitmachen und über die wurde ebenfalls gelästert. Aber niemand wusste, was bei denen los ist, dass die nicht mitmachen wollen. Für mich war mein Privatleben und dass ich fürs Abi lerne viel wichtiger als noch eine Theatervorstellung.
Warum ist es denn so, dass man sofort die "Asoziale" ist, nur weil man sich aus einem Projekt raushält?
PS: Viele Leute, die sich sehr engagiert haben, waren auch ca eine Woche nach den Aufführungen so kaputt, dass die nicht zur Schule gegangen sind und genau sowas wollte ich persönlich vermeiden und hab meine Kraft in die richtige Schule investiert.