Interpetation von Faust 1 - Rolle von Gott Mephisto?!

Hey, hab mein mündliches Abi in Deutsch nächste Woche und es kommt sehr warscheinlich Faust dran. Hab hier aber noch 2 Problemchen.Falls ihr das natürlich alles für Schrott haltet, was ich denke, sagts bitte einfach! Danke :P

Idee 1: Mephisto will mit Gott eine Wette abschließen und will Faust auf die schiefe Bahn lenken. Da Mephisto ja nur ein Teil Gottes Schöpfung ist, geht Gott nicht wirklich auf die Wette ein, da Mephisto eh verlieren muss. Mann kann aus einigen Textstellen deuten (besonders: Der Herr: Drum geb ich gern ihm den Gesellen zu, der reizt und muß als Teufel schaffen) dass Mephisto im Grunde nur ein Instrument Gottes ist und Teil seines Gesamtkonzeptes. Wenn ich mit dieser These richtig liege, dann frage ich mich aber wirklich wie es Gott zulassen kann dass insgesamt 4 Menschen sterben müssen (Gretchen, ihre Mutter, ihr Kind und ihr Bruder)??!! Wie kann ein Gott sowas in die Gänge leiten ?

Idee 2: Desweiteren frag ich mich schon die ganze Zeit, was Mephisto an dem Pakt mit Fast wirklich liegt. Er sagt ja sogar selbst ,dass er stets das Böse will und das Gute schafft, eben weil er genau weiß, dass im Endeffekt alles so passiert ,wie es Gott will, oder? Somit glaube ich dass Mephisto die Wette mit Faust eigentlich gar nicht gewinnen möchte!!! (und auch nicht kann). Mann könnte es doch so sehen, dass Mephisto Fasut eigentlich nur vom Rechten Wege abbringen möchte, ihn viele schlimme Dinge tun lassen will, um Gott zu zeigen, zu was sein "toller Faust" alles fähig ist. Dass er dazu eine Wette mit Faust eingeht, macht er nur, weil sich Faust sonst nicht auf ihn einlässt!

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Deutsch Abitur - Vergleich mit anderen Werken

Hallöchen! Da mein Deutsch Abitur immer näher rückt, bin ich gerade, und auch schon seit längerem, dabei, mich mit meinen bereits gelesenen Lektüren auseinanderzusetzen, da man im Deutsch Abitur in Bayern, sofern man das Thema Epik oder Drama wählt, in der 2. Aufgabe immer eine bestimmte Charaktereigenschaft oder einen Sachverhalt, welche/r im Text vorkommt, mit der/m in einem anderen Drama/Roman/schlagmichtot vergleichen muss.

Ich bin gerade auf der Suche nach guten ... Dingen.. die man vergleichen könnte. (Tut mir Leid, dass ich mich hier so ausdrücke, aber ich kann das nicht so gut beschreiben, ich hoffe ihr versteht mich irgendwie.) In Faust habe ich beispielsweise schon folgende Themen gefunden, die man auch in anderen Werken findet und vergleichen könnte: Die Schuld; Faust als Mensch, der Grenzen sprengen möchte, um Erkenntnis zu erlangen; die Liebe, die Isolation (Gretchen); und vielleicht die Bedeutung der Religion. Das sind jetzt ein paar Beispiele die ich mehr oder weniger gut finde und lernen und vorbereiten werde.

Jetzt zu meiner Bitte/Frage: Habt ihr vielleicht zu Faust, bzw zu meinen anderen Lektüren (ich werde sie aufzählen) weitere geeignete Punkte, die ich vorbereiten könnte?

Meine Lektüren, die ich gelesen habe sind: Faust, Iphigenie auf Tauris, die Traumnovelle, Woyzeck, Bahnwärther Thiel, der Sandmann, Berlin Alexanderplatz, Faserland, Effi Briest(haben wir nicht gelesen, werde ich aber noch tun), Kabale und Liebe

Ich hab mir natürlich zu den anderen Werken auch schon ein paar Dinge herausgeschrieben, aber bin mir nicht wirklich sicher ob das so wirklich gut ist.

Es ist wirklich alles willkommen, zu jeder Lektüre!

Vielen, vielen Dank schon mal im Vorraus, ich freue mich über jede Hilfe und Antwort!

Deutsch, Abitur, Drama, Epik, Faust
Habe ich die Hausaufgabe richitg gemacht oder fehlt noch was?

Es geht um Goethes Faust wie manche sich wegen meiner vielen Fragen wohl denken können. Die Aufgabe lautet: Untersuche die Textstelle Vers 1741-1867 daraufhin, was Faust sucht und was Mephisto bietet.

Habe ich genug geschrieben? Kann ich noch was ergänzen? Ich bin dankbar für jeden Verbesserungsvorschlag. THX :)

Schon am Anfang sucht Faust die absolute Erkenntnis (V382-383) und beschwört den Erdgeist, der ihm klar macht, dass er nur das bereifen kann, was die Welt begreift und, dass sie auf zwei unterschiedlichen Stufen der Erkenntnis stehen (V512). Nachdenm der Pudel sich in Mephisito verwandelt hat, sieht Faust seine Chance, denn Mephisto bietet ihm an sein "Diener und Knecht" zu sein (V1648). Allerdings fordert der Teufel als Gegenleistung seine Seele, wenn er es geschaft hat ihm Lebensglück zu bescheren (V1658-1659), (V 1686-1687, 1695) Der Teufel bietet weiterhin dem Wissenschaftler all das was ihn "ergetzt" (V1763) "Und alle edlen Qualitäten." (V 1791). "Des Löwen Mut, Des Hirsches Schnelligkeit, Des Italieners feurig Blut, Des Nordens Dauerbarkeit" (V 1793-1796) So kann Faust alle Lebensseiten kennenlernen, denn er strebt nicht nur nach Wissen sondern auch nach menschlichen Freuden, die ihm durch die WIssenschaft versagt wurden. Der Teufel kann auch damit dienen "Ud euch mit warmen Jugendtrieben, Nach einem Plane zu verlieben" (V 1799-1800). Faust dekt er habe nichtss zu verlieren, da er es als schwierig ansieht seine Wünsche zu befriedigen.

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