Verbraucherschutz – die besten Beiträge

Gültigkeit eines Gutscheins durch Veranstalter verkürzt?

Ich habe im Dezember 2018 einen Gutschein im Wert von 300€ für einen Kurs im Rahmen einer Verlosung gewonnen. Die reguläre Gültigkeit des Gutscheins betrug 3 Jahre (bis 31.12.2021).

Aufgrund der Pandemie fanden während der Schließung von Kultureinrichtungen keine Kurse statt. Erst im Jahr 2021, nach Lockerung einiger Einschränkungen, wurde besagte Kurse online wieder angeboten. Ich meldete mich für einen Kurs im September 2021 an, welcher vom Veranstalter aufgrund zu geringer Teilnahme kurzfristig abgesagt wurde.

Daraufhin bat ich den Veranstalter mir den Gutschein für das Jahr 2022 zu verlängern, damit ich in diesem Jahr einen Kurs besuchen konnte. Ich erhielt die schriftliche Bestätigung hierzu. Ich meldete mich zu Beginn diesen Jahres erneut für einen Kurs an, welcher aufgrund einer weiteren Stornierung wieder nicht zustande kam.

Nun ist es mir nicht mehr möglich aufgrund körperlicher Einschränkungen und derzeitiger Lebensumstände dieses Jahr noch einen Kurs zu besuchen, daher entschied ich mich den Gutschein zu verkaufen.

Auf Anfrage eines potentiellen Käufers, ob der Gutschein auch für einen anderen Kurs gültig sei, kontaktierte ich den Veranstalter mit Angabe der Gutschein Nr. und erhielt als Antwort, dass der Gutschein nur ein gesponsertes Werbegeschenk war (ich erstand den Gutschein auf einem Weihnachtsmarkt als Hauptgewinn an einer Losbude) und er daher NICHT mehr für dieses Jahr gültig sei (Originales Zitat anbei):

„… Es handelt es sich um ein gesponsertes Werbegeschenk. Wenn 2018 jemand dafür wirklich 300 € bezahlt hätte, könnte ich vielleicht noch mal mit unserer Geschäftsführung sprechen. Aber in diesem Fall, ist der Gutschein leider bereits verfallen. …“

Darf der Veranstalter nun wirklich seine schriftliche Bestätigung darüber zurückziehen, dass der Gutschein für dieses Jahr nicht mehr gültig ist?

Habe ich aufgrund der Ausfälle während der Pandemie und meiner derzeitigen Lebensumstände dennoch die Chance den Gutschein zu verlängern oder gar auszahlen zu lassen?

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Warum ist e.on so unglaublich schlecht organisiert und so wenig kundenorientiert?

Ich habe heute mit e.on telefoniert. Habe viel Zeit verschwendet. Wurde ca. 6 x hin und her verbunden. Habe auch verschiedene Telefonnummern von e.on angerufen. Habe meine Postleitzahl wahrscheinlich mehr als 20 x durchgegeben. 10 x bei Sprechautomaten. 10 x bei echten Menschen, die diesen sehr ähneln.

Alle Mitarbeiter am Telefon wirkten auf mich wie "aufgescheuchte" und extrem schlecht ausgebildete, völlig ungebildete Hühner.

Jedes Mal wurden mir zwanghaft Daten abverlangt. Jedes Mal habe ich sofort (!) von Anfang des Gespräches erklärt, dass ich nur allgemeine Preisauskünfte haben möchte. Auf der anderen Seite wurde mir dazu dann erklärt, dass das nicht ginge wegen Datenschutz. Woraufhin ich natürlich fragte, was das mit Datenschutz zu tun hat. Ich wollte nur eine Preisauskunft. Konkret und vor allem zum Grundversorgungstarif (auch Ersatz-Stromversorgung genannt).

Die anderen, zumindest die aktuellen Preise, kann ich mir auch selbst online anzeigen und kalkulieren lassen.

Ich wollte aber konkret die Preise von der Grundversorgung bei e.on speziell in meinem Gebiet und speziell ab dem 1.1.2022 wissen.

Keiner der Mitarbeiter konnte mir darauf antworten. Alle, die ich am Telefon hat, konnten kaum Deutsch und haben mich scheinbar auch nicht verstanden, obwohl ich deutlich gesprochen habe.

Ich habe dann auch mal gefragt, ob die eigentlich direkt bei e.on angestellt sind, woraufhin die Antworten patziger wurden und man mir inhaltlich gar nicht Antwort geben wollte, sondern stattdessen solche Sätze rein knallte wie "Das interessiert sie nicht." Zu dem Zeitpunkt war ich bereits davon ausgegangen, dass ich mit irgendeiner Drittfirma oder sogar einem Sub-Unternehmen eines Sub-Unternehmens von e.on telefoniere.

Alle Mitarbeiter schienen total aufgeregt und waren fast maschinenartig nur darauf aus die immer selben Daten abzufragen... Zählernummer, Kundennummer... Blaaaablaaaablaaa... Immer der selbe Dreck.... Und immer wieder habe ich betont, dass ich keine Zählernummer und keine Kundennummer habe, nicht Kunde bin bei e.on und auch keinen Vertrag haben will, sondern nur eine allgemeine Preisauskunft!

Ich finde es irgendwie ziemlich irre wie oft ich dann hin und her verbunden wurde und wie extrem ungebildet die Mitarbeiter dort sind und wie aufgescheucht die sich am Telefon verhalten. Und wirklich komplett ahnungslos.

Ich frage mich: Warum ist das so?

Warum herrscht bei diesem riesen Konzern ein solches Chaos?

Warum wird Kunden wie Neukunden so ein unglaublich erbärmlicher Service zugemutet?

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Amazon hat falsch geliefert, fast 900€ weg, keine Rückerstattung?!?

Ich habe ein iPad Air (2020), einen Apple Pencil 2. Generation und eine Hülle für das iPad mit dem Gesamtwert von 869,17€ bei Amazon bestellt. Zwei Tage später habe ich zwei verschiedene Pakete erhalten, jedoch war in dem einen Paket ein Shampoo und in dem anderen ein Spülmaschinensalz. Ich habe direkt den Kundenservice kontaktiert und meinen Fall geschildert, anschließend habe ich eine schriftliche Bestätigung von Amazon erhalten, dass sie mir den Betrag vollständig zurückerstatten werden und sich für den Vorfall entschuldigen.

Also habe ich über einen QR-Code die falsch erhaltene Ware zurückgeschickt und habe die Rückerstattung abgewartet. Stattdessen kam 10 Tage später eine E-Mail von Amazon, in der steht, ich hätte die falschen Artikel zurückgeschickt und ich solle das iPad zurückschicken, sonst bekomme ich meine Rückerstattung nicht. Ich habe anschließend etliche Male mit Amazon telefoniert, mehrere E-Mails versendet an alle möglichen E-Mail-Adressen und jedes mal wurde mir mit einem standartisierten Text geantwortet, zusammengefasst: Sie haben die richtigen Informationen bereits erhalten, schicken Sie uns die richtigen Artikel zurück.

Nachdem ich bei meiner letzten E-Mail zum Schluss erwähnt habe, ich würde mich bei weiterer Verweigerung dazu gezwungen fühlen, den Rechtsweg zu gehen, hat Amazon geschrieben, sie würden sich zu dem Fall nicht weiter äußern.

Bilder von den falschen Artikeln habe ich gemacht, die E-Mails und Rechnungen habe ich alle aufgehoben und ich habe dadurch, dass ich eine AppleCare+ für das iPad abgeschlossen hatte auch die Geräte-ID des verschwundenen iPads rausfinden können (wenigstens habe ich die 80€ für die AppleCare+ schon zurückbekommen). Was kann ich tun? Es kann doch nicht sein, dass ich dermaßen betrogen werde und dann auf die „Kulanz“ von Amazon hoffen muss, nachdem mich mehr oder weniger verarscht haben auf gut Deutsch!

Zu meiner Person noch kurz, ich bin 19 Jahre alt, Student (1. Semester) und verdiene dementsprechend nicht sonderlich gut. Das iPad war für das Studium gedacht, war jetzt dazu gezwungen, mir das iPad von einem Apple Store anderweitig zu besorgen, um damit mein Studium bewältigen zu können. (Rechnung, Geräte-ID etc von meinem jetzigen iPad hab ich natürlich aufgehoben)

So kurz nochmal ein erneutes Update. Wie unten schon mal erwähnt hat mir Amazon das Geld nach über einem Jahr überwiesen, nachdem mein Anwalt eine Klage erhoben hat beim Amtsgericht München. Bevor der Zivilprozess anfing hat sich die Gegenseite dazu entschieden, die Summe zu bezahlen und so einen Prozess zu verhindern. Weil eine Person in einer Antwort auf diese Frage darum gebeten hat, hier nochmal das erste Schreiben meines Anwalts an Amazon. Hierzu sollte erwähnt sein, dass Amazon nicht auf dieses Schreiben reagiert hat und sich die Rechtsabteilung anscheinend erst nach der Klageerhebung mit dem Fall beschäftigt hat. Vielleicht hilft das Dokument ja trotzdem noch jemandem in Zukunt:

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