Überforderung – die besten Beiträge

Übergriffige Situation - was hättet ihr getan?

Ich war gestern mit meiner Freundin abends nach einem Stadtfestival noch draußen, wir lagen entspannt auf einer Wiese. Es war schon dunkel, man hat nicht direkt gesehen, dass wir zwei Frauen sind – erst, als eine Gruppe Männer näher kam.

Zuerst haben sie rübergerufen, ob alles okay ist, was wir ganz normal beantwortet haben. Aber als sie gemerkt haben, dass da zwei Frauen alleine sitzen hat sich die Stimmung sofort verändert. Plötzlich fielen richtig respektlose Kommentare, anzügliche Bemerkungen, wir wurden bedrängt, und obwohl wir mehrfach gesagt haben, dass alles in Ordnung ist, wir bitte in Ruhe gelassen werden wollen, und sie bitte weitergehen sollen, wurden wir am Ende einfach bespuckt.

Mir wurde auf den Körper gespuckt, meiner Freundin ins Gesicht. Danach sind sie weitergegangen.

Wir waren total überfordert. Es war dunkel, wir hätten keine Beschreibung der Typen geben können, wir waren angeekelt, geschockt und wussten nicht, ob es überhaupt etwas bringen würde, zur Polizei zu gehen, auch wenn sie in der Nähe gewesen wäre. Also haben wir letztlich nichts gemacht. Und jetzt fühle ich mich enttäuscht von mir selbst, weil ich es einfach habe passieren lassen.

Ich weiß, dass das vielleicht nicht so einfach ist, wie es im Nachhinein wirkt, aber ich frage mich:

Was hättet ihr getan? Was ist in so einer Situation die beste Lösung, direkt oder im Nachhinein?

Habt ihr Tipps für den Umgang mit sowas, und auch was man in Zukunft vielleicht tun kann?

Sexismus, Überforderung, Übergriff

Vergewaltigung einer Freundin: Thema Hilfe holen?

VORAB: 

Ich bin ein Opfer sexualisierter Gewalt, weswegen mich folgende Situation enorm belastet…

Ich bin auf einer Bildungsreise zusammen mit 10 anderen Kindern. 

Wir 6 Mädchen verstehen uns nicht immer aber versuchen trotzdem zusammenzuhalten. Doch eine meiner neuen Freundinnen (15 Jahre, in meinem alter) hat mir heute erzählt, ein vergewaltigungs-Opfer eines fremden zu sein. Sie hat vor circa 2 Wochen medikamentös abgetrieben und im Moment starke (sowohl körperliche als auch psychische) Schmerzen. An die Betreuer können wir uns leider alle nicht wenden ( bzw. trauen wir uns das nicht), da die Eltern der besagten Freundin noch nichts davon wissen. Wir denken allerdings ( oder befürchten es zumindest ), dass die Betreuer diese Information an die Eltern der Freundin weitergeben würden/müssten, dadurch dass die Freundin bereits seit 2-3 Tagen kaum isst und sich in einer Nacht vor ein paar Tagen extrem oft übergeben musste. Außerdem hat sie starke Schmerzen im unterleib, die ihr ein schlechtes gewissen/ Gefühl geben, da es sie daran erinnert, ein Kind getötet zu haben.

Eines der Mädchen in unserem Zelt versucht zu helfen, macht es aber nicht wirklich besser. Dadurch, dass sie meiner Freundin wenig Zeit allein gibt und ständig um sie herum ist um mit ihr zu reden. Zugleich ist sie eine Person, die viel Aufmerksamkeit braucht, welche meine Freundin aber nicht möchte, dadurch aber bekommt.

Das Verhalten dieser Person hat auch mich in einigen anderen Situationen verletzt.

ICH BRAUCHE HILFE

damit kann ich auf keinen Fall allein umgehen. Die eine Betreuerin ist SO lieb aber ich kann es ihr ja nicht sagen, ich würde so gerne. (Aber es kommt nicht infrage, durch mein Versprechen)

wo bekomme ich für dieses Thema angemessene Unterstützung? 

mich bin dermaßen überfordert

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Wie entwickelt sich eine Reizüberflutung?

Kann eine Reizüberflutung dadurch entstehen, das sich die Reize mit der Zeit ansammeln und sich auch festigen und es irgendwann zu viel ist und es nicht mehr verarbeitet werden kann?

Theorie:

  • Person XY wird z.B. am 3. Juni 1981 geboren.
  • Person XY nimmt die ersten Reize auf, die in der ersten Nacht verarbeitet werden.
  • Am 4. Juni nimmt Person XY weitere Reize auf, die vom Tag vorher bleiben bestehen.
  • In der Nacht zum 3. Juni 1984 muss das Gehirn mit Zeitraffer arbeiten, da es die Reize der ersten 3 Lebensjahre verarbeiten muss und Person XY bekommt auch viele Bilder im Traum zu sehen, die nacheinander aufblitzen.
  • In dem letzten 3 Jahren haben sich alle Reize angesammelt und die Träume wurden mit der Zeit immer länger und es gab immer mehr Traumszenen.
  • In der Nacht zum 4. Juni 1984 bleiben die Träume zum ersten mal aus, da das Gehirn bereits überfordert ist und es schon viel zu viele Reize sind.
  • In der Nacht zum 3. Juni 1984 war das Gehirn schon an der Grenze.
  • Von 4. Juni 1984 - 2. Juni 1991 bleiben die Träume meistens aus und es kommt selten zum Traum.
  • 3. Juni 1991 - 2. Juni 2001 bleiben die Träume komplett aus.
  • Es kann bei Person XY noch schlimmer kommen und das er/sie unter Schlafproblemen leidet z.B. nicht einschlafen kann und das es auch an Tag zu Reizüberflutungen kommen kann.
  • Sobald Person XY sich ein Foto anschaut oder es die ganze Zeit in Sichtfeld bleibt, lenkt es von dem anderen Reizen ab und die betreffende Person kann wieder besser schlafen und träumet wieder etwas z.B. in Jahr 2001 und der letzte Traum wäre als Beispiel in Jahr 1991 gewesen.

Was meint Ihr?

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Wie viel Bilder kann das Gehirn eines Autisten maximal verarbeiten?

Wenn man sich als Beispiel für mindestens 1 Minute ein 5625 x 10000 Pixel Großes Bild anschaut, wo über 1000 kleine Bilder (Bestimmte Umgebungen, die einen triggern) mit höchstens 180 Pixel in der Breite und/oder Höhe drauf sind und man bekommt ein bestimmtes Gefühl, was man auf der Haut spürt und man damit schlafen geht und man vielleicht auch entsprechend viel träumt. Würde so etwas funktionieren oder wären es zu viele Bilder auf einmal?

Nicht das man dadurch einen Realitätsverlust, kognitive Störungen, Panik, Überforderung, Meltdown oder ähnliches erleidet.

Wie viele Bilder sind die Grenze?

Was fändet Ihr besser?

Wäre nach und nach steigern besser als 1000 Bilder auf einmal? Wenn es zu viel ist, das man es wieder weniger macht z.B. wenn 100 Bilder genug ist und 101 Bilder schon zu einen Meltdown oder ähnliches führt.

Wäre nach und nach steigern besser als direkt 1000 Bilder auf einmal? Also die eigene Grenze suchen.

Wenn ich mir ein einziges Foto anschaue, bekomme ich ein Gefühl, was ich auf meiner Haut spüre und bei mehr Fotos scheint das Gefühl intensiver, mehr oder ähnliches zu werden.

Was meint Ihr?

Falls Ihr Betroffene seid, wie sind Eure Erfahrungen?

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Kindeswohlgefährdung- Nachbarn?

Hi zusammen,

vielleicht hat jemand Erfahrung, ich bin mir nicht klar, ob ich handeln soll.

Ich wohne in einem 4-Parteien-Haus, welches sehr hellhörig ist. Neben uns wohnt eine Familie mit zwei Kindern im Kiga-Alter (3 und 5) und es gibt jeden Tag Streit und zwar lautstark. Es geht nicht um die Lärmbelästigung, sondern darum, dass ich mir um die Kinder Sorgen mache.
Ich kenne es von meiner eigenen Familie bzw. jetzt von meinen Kindern, dass mal die Fetzen fliegen, aber nicht in dieser Intensität und Art und Weise. Es sind keine normalen Streits, sondern richtige verbale Eskalationen und das auf täglicher Basis, sodass ich auch schon von Nachbarn, die um uns herum wohnen angesprochen wurde und sogar von einer Freundin, die in einem Haus wohnt, welches unsere Nachbarn morgens auf dem Weg zum Kindergarten passieren, da die Mutter das Mädchen (es ist vor allem immer das 5-Jährige Mädchen) extrem anschreit.
Die Eltern gehen beide arbeiten und wirken nach außen voll ok und stabil.

Ich wohne jetzt seit 3 Jahren hier und habe die Kinder von klein auf erlebt. Ich maße mir nicht an, zu sagen, dass sie komisch sind aber einfach anders als andere Kids in dem Alter. Mein Sohn ist auch sehr schüchtern aber diese Kinder haben einfach so einen leeren, traurigen Blick und eine so angespannte Haltung, was mich immer wieder schockiert.

Hier ein paar Dinge, die ich aufgeschrieben habe, die den Kindern an den Kopf geworfen werden:
- Halt dein Maul
- wie kann man nur so dumm sein
- du bist einfach so komisch
- ich hab kein Bock mehr auf dich
- macht eure Scheiße alleine
- ich glaub du/ ihr spinnt

Es waren noch mehr schlimme Dinge, an deren Wortlaut ich mich aber nicht erinnern kann.

Ich glaube nicht, dass es körperliche Gewalt gibt, würde aber auch meine Hand dafür nicht ins Feuer legen. Nach außen sind die echt ok, unternehmen halt viel mit den Kindern usw. also die werden jetzt nicht vernachlässigt, macht es jedenfalls von deren Erscheinung her nicht den Anschein.

Zu der eigentlichen Frage: Ich bin mir nicht sicher, was ich tun soll. Ist das noch normal, ist das quasi das elterliche Recht so zu erziehen, wie man es für richtig hält oder sollte man eine andere Instanz informieren? Ich hadere, da ich glaube, dass gerade die Mama einfach sehr überfordert und ungeduldig ist. Andererseits will ich mir nicht vorstellen, was solche Worte mit so kleinen Kindern machen, v.a. da es ja keine Ausnahmen sind, sondern tagtägliche Ereignisse.

Ich hatte sie mal selbst angeschrieben und auch direkt gefragt, ob ich irgendwas für sie tun könne, ob die Kleine mal kommen soll mit meinen Kids spielen oder ob sie anders Unterstützung braucht im Haushalt oder so aber sie hat total geblockt und nur gemeint, dass alles cool ist und dann einfach random gesagt, dass sie ihre Kinder nicht schlage (was ich aber auch nicht gefragt hatte).

Versuche mir selbst zu sagen, dass es nicht meine Sache ist aber es beschäftigt mich.

Meinungen oder Erfahrungen sind sehr willkommen

häusliche Gewalt, Jugendamt, Kinderschutz, Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, Streit, Überforderung

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