Trauma – die besten Beiträge

Geht mein Leben jetzt bergauf?

Kurz gefasst, ich bin 25 Jahre und seit ca 5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir beide sind Muslime aber teilen andere Nationalitäten. Meine Familie ist gegen ihn und seine Familie (ohne ihn überhaupt kennengelernt zuhaben)

Er wohnt über 600 km entfernt von mir. Aber wir haben uns einige Male (auch wenn nur kurz) getroffen.

Ich habe mich überwunden und getraut einen großen Schritt zu gehen. Ich bin von zuhause abgehauen/durchgebrannt.

—> (für weiteren Kontext bitte die vorherigen Fragen lesen damit der/die Leser/in weiß worum es sich hier nämlich handelt)

Er hat an dem Tag des Geschehens meinen ältesten Onkel Bescheid gegeben telefonisch bei wem ich bin und das ich nicht mehr im Lande sei damit er es meinen Eltern weitergeben kann.
Nach 5 Tagen kam der erste Kontakt zu meiner Mutter wieder. Sie war stink sauer aber meinte komm her wir wollen jetzt die Familie kennenlernen da du und keine andere Wahl lässt. Sie hat nicht locker gelassen bis wir dann endlich nach 2 Wochen zurück geflogen sind (Deutschland)

Mir war das ganze ungeheuer und vor allem ging das viel zu schnell mit der „Versöhnung“

Meine Familie hat auch einen Vermittler eingeschaltet der Kontakt zu meinen Schwiegereltern und auch meinen Freund hatte und sein Wort gab das nichts schlimmes passieren wird. Alle und auch ich waren sehr skeptisch Abermillionen zu liebe waren meine Schwiegereltern bereit dahin zufahren um es zu klären. (Im guten)

leidet gab es paar Missverständnisse bzgl eines Treffens was hätte stattfinden sollen was aber dann nicht mehr geklappt hat.

Meine Mutter war so wütend das wir nicht erschienen sind und hat mir letztendlich die „Pistole auf die Brust gelegt“ mit den Worten -wenn du diese Woche nicht kommst dann kannst du deine Familie für immer vergessen-

Da Problem an der Sache ist das die Familie von meinem Freund diese Woche nicht kann da eine große OP vorsteht von meinem Schwiegervater.

Dann haben wir den Vermittler kontaktiert ob er die Sache für ne Woche verschieben kann. Ende vom Lied meine Eltern wollen gar nicht die Familie von meinem Freund kennenlernen sondern sich nur mit mir unterhalten. Er hat empfohlen lieber noch etwas zu warten bzgl eines Treffens.

Dann hab ich einen Onkel von mir kontaktiert ob er das klären kann mit meiner Familie. Ende vom Lied er hat mir empfohlen nicht hinzugehen da beide sehr geladen sind.

Dann haben die Eltern meiner Cousine (Respekt Personen) versucht meine Eltern zu beruhigen aber auch vergeblich , leider.

Mir bleibt bis Ende dieser Woche Zeit mich dort blicken zu lassen. Leider schaffen wir es aber nicht und mit den ganzen Infos habe ich auch Angst.

Was soll ich tun?

Liebe, Angst, Beziehung, Eltern, Gewalt, Familienprobleme, Psyche, Streit, Trauma

Frage an Christen: Gibt es Traumata, die gar nicht überwunden werden sollen?

Hi liebe Community,

es gibt Traumata, die kommen und gehen.

Dann gibt es das eine schwere Trauma im Leben, dass vielleicht identisch ist mit dem individuellen Kreuz, und das noch nach 50 Jahren jeden Tag zumindest kurz wehtut. Das sich irgendwie mit nichts überwinden lässt. Es kann durch die Beziehung zu JESUS kleiner werden, aber es hört anscheinend nie ganz auf.

Die christliche Tradition glaubt, dass JESUS sogar im Himmel noch Seine Kreuzesnarben trägt. Ob JESUS immer noch manchmal den Schmerz von Golgatha fühlt? -

Weiß bedeutet es, wenn man sagt, die Wunde heilt, aber die Narbe bleibt? Was genau ist dann die Narbe? Eine ständige Erinnerung? Und wenn es nicht nur eine intellektuelle, sondern auch emotionale Erinnerung vielleicht bleiben soll, dann soll es vielleicht so sein, dass man den Schmerz nie zu 100% los wird, selbst nicht im Himmel?

Es steht geschrieben, dass GOTT im Himmel alle Tränen von uns abwischen wird, dass es kein Leid und Geschrei mehr geben wird. Dass das Erste vergangen und alles neu geworden sein wird. - Für das Zukünftige glaube ich dies in jedem Fall. Aber selbst GOTT kann ja nicht mehr die Vergangenheit ändern - und wie schutzlos wir uns damals fühlen mussten, wegen mangelnder Offenbarung. Dies an sich ist ja nie mehr rückgängig zu machen, oder?

Obwohl der große C.S. Lewis einmal schrieb, GOTT könne selbst die Vergangenheit ändern.

Vielen Dank für Eure Gedanken hierzu : )

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Teils stundenlange Selbstgespräche, schon seit der Kindheit. Woran liegt das?

Hallo zusammen,

ich halte es hoffentlich kurz und prägnant genug: Ich führe schon seit meiner Kindheit teils stundenlange Selbstgespräche - falls man das in meinem Fall so nennen kann. Denn ich gehe praktisch bewusst in diesen Zustand hinein, projiziere eine Situation, einen Kontext (beispielsweise Gesprächsrunde o.Ä.) und führe aus meiner Person heraus gedanklich Gespräche mit Anderen. Ich versuche mich je nach Kontext (bspw. wenn ich ein Interview mit einem Fachexperten schaue) mit dieser Person argumentativ auszutauschen, meine Argumente im Rahmen dieses simulierten Gesprächs zu diskutieren oder - je nach Stimmungslage oder Auslöser meines zu verarbeitenden Gedanken - mich bspw. sozial, rhetorisch oder anderweitig zu behaupten, respektive diese gestellte Situation zu meistern. Ist es eine soziale, eben sozial zu meistern. Ist es eine fachliche, diese eher entsprechend fachlich zu meistern. Es geht mir tendenziell nicht um Zustimmung, also ums Recht bekommen, sondern eher ums Richtig liegen. Mit meiner Argumentation, mit meinem Vorgehen etc. Ich stelle mir praktisch also vor, wie diese Person (können Freunde sein, dort wäre der Kontext bspw. unsere Stammkneipe, können wie aus dem Bsp. mit dem Interview öffentliche Personen sein, dort wäre der Kontext bspw. der Podcast-Raum oder eine Bühne) mir antworten würde, um ein meiner Argumentation, meinem rhetorischen und sozialen Vorgehen zu pfeilen.

Ich weiß, das hört sich weird an. Aber ich will es einmal loswerden.

Ich tue das seit dem ich ein Kind bin, schon damals im Kinderzimmer habe ich meine Gedanken und "Antworten" (und ja, mir ist bewusst, dass ich nicht mit "fremden" Stimmen rede, sondern mit meinen eigenen Gedanken - also ich kann durchaus äußere und innere Stimmen unterscheiden ;-) ) laut daher gesagt. Nur komme ich, gerade wenn ich dabei Musik höre (zumeist bass lastig, oder mit einem omnipräsenten Rhythmus behaftet, bspw. Soundtracks), häufig in eine Art Limbus, aus dem ich mich zwar ohne Probleme - wenn ich denn gerade Lust zu habe - "befreien" kann, nur kann das nach Lust und Laune durchaus teils ganze Stunden so gehen (wobei praktisch nie ganz am Stück). Und ein Mal "drinnen", bin ich auch "drinnen" - für den Moment. Dann bin ich so vertieft in meinen Gedanken, dass ich die Außenwelt nur noch bedingt wahrnehme und dabei teils laut diese Diskussionen führe. Klar, in der Bahn oder in einem anderen Kontext tue ich das nicht. Aber Zuhause, wo ich zunächst alleine bin, geschieht das dann doch. Und teils gab es bereits Beschwerden über mein Laut sein.

Ich habe auch vor zeitig - in Retrospektive zu praktisch meiner gesamten Lebenszeit heißt das also eher bald, und nicht in den nächsten Tagen - zu einem Therapeuten bzw. Psychologen zu gehen, dennoch wollte ich mir auch hierrüber erste Resonanz einholen und hoffe, dass diese sachlich und konstruktiv bleibt.

Danke hierfür bereits im Voraus!

Beste Grüße!

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