Trauma – die besten Beiträge

Somatophobie und Hematophobie? Blutphobie, etc. therapieren?

Hallo :D

Für die, die mit den Begriffen nichts anfangen können- eine Somatophobie ist eine irrationale Angst vor dem eigenen Körper, dessen Funktionen und Bestandteile, etc.

Eine Hematophobie ist eine Angst vor Blut, egal ob von einem selbst oder jemanden anderen.

Ich habe seit meiner Kindheit Probleme mit diesen zwei Dingen, aber ich weiß nicht Recht wie ich dass selber irgendwie verbessern oder zumindest etwas lindern kann. Meine Reaktionen zu diesen Themen sind wirklich extrem- Schweißausbrüche, Zittern, Panikattacken, von einem Moment zum anderen in Tränen ausbrechen, und "out-of-body experiences" (ich will das nicht selber als Dissoziation oder Depersonalization bezeichnen, bis ein echter Therapeut das macht- aber die Symptome stimmen genau mit den zwei Sachen überein. Nehmt das wie ihr wollt)

Mir ist bewusst dass diese Ängste von Traumata stammen, aber ich kann es mir momentan nicht leisten, irgendwie Therapie zu holen um diese Phobien zu bekämpfen.. Ich weiß aber auch nicht, wie ich mich dem Thema nähere, ohne direkt in Panik zu verfallen. Es ist wirklich schlimm, allein der Gedanke an Innereien oder Organe in meinem Körper bringt mich schon zum Zittern und fast weinen, ohne überhaupt etwas von diesen Dingen zu sehen.

Gibt es überhaupt eine Möglichkeit für mich, mich diesen Sachen selbst zu nähern wenn das so extrem ist?

Angst, Gedanken, Angstzustände, Phobie, Trauma, Phobie loswerden

Rückstände der Weltkriege in Zentraleuropa bis heute?

Deutsche sind ernst und kühl, heißt es doch immer. Auswanderer kritisieren oft dieses sich in die Häuser-verschließen...

Ein zeitgenössischer Mystiker sagt, er empfindet es so, wenn er nach Zentraleuropa kommt (nicht so in Süd- oder Osteuropa), dass Menschen Schwierigkeiten damit haben, sich einfach zu freuen, einfach zu sein oder einfach zusammenzusein. Er führt das auf Rückstände des langsamen Massensterbens in den Weltkriegen zurück - weniger auf den Zweiten, dort geschah es überwiegend eingegrenzt in den Konzentrationslagern - vor allem aber in den Schützengräben des 1.Weltkriegs.

In früheren Kriegen (und natürlich auch in den modernen) trat der Tod relativ schnell ein, doch gerade der 1.WK bildet eine Ausnahme (noch zur Zeit Napoleons, als sie auch schon Gewehre hatten, haben sie sich direkt auf offenem Feld abgeschossen). Die These ist, es geht dabei nicht darum, wie lange etwas zurückliegt, sondern wie intensiv es viele Menschen empfunden haben, was sich in das Land, in den Boden, die Steine eingeprägt hat. Es waren nicht nur Hunger, Durst, Kälte und Erfrierungen, sondern vor allem die Angst, diese unsägliche Todesangst in den Schützengräben, dieses namenlose Grauen. Dies ist wohl die schrecklichste menschliche Emotion, und wie lange kann man das aushalten... irgendwann schlägt es dann in eine Art Morbidität um (besser, ich wäre nicht mehr, als diese Todesangst noch länger zu ertragen...). Und das ging jahrelang so, im Westen nichts Neues...

"Whether they died or not, that fear would have left behind an enormous negative force. I think Europe has seen that kind of long-­term fear and suffering more than any other land on the planet. So many lives falling apart will have an impact anywhere. But when ­people die of fear on a large scale, very morbid manifestations may happen. It can be psychological and mixed up with what ­ people go through in terms of life or energetic turmoil. Most of all, one thing that will happen is that they will not know joy, they will not know love." (Sadhguru)

Todesangst, Trauma, Weltkrieg

Ich bin komplett überfordert wie soll ich das alles allein aushalten?

Hey Leute,

Meine Therapeutin ist aktuell für drei Wochen im Urlaub. Wir hatten abgesprochen, dass ich ihr schreiben kann, wenn es mir schlecht geht das habe ich vor ca. 1,5 Wochen auch gemacht, nach einem heftigen Flashback. Leider schaffe ich es gerade nicht, ihr zu antworten, weil ich total überfordert bin.

Ich habe PTBS, Sozialphobie, V.A. auf eine Essstörung dafür starte ich bald eine Ernährungstherapie.

Ich habe ständig Albträume, manchmal mehrmals pro Nacht. Sie hängen nicht direkt mit der PTBS zusammen, sondern zeigen oft Ängste von mir die wahr werden oder verwirrende, belastende Szenen. Ich wache auf, schlafe weiter und es geht einfach weiter mit diesen Träumen. Es ist einfach zu viel was in dem Träumen passiert.

Dazu kommen wieder seit einer Woche Zwangsgedanken, für die in der Therapie bisher kein Raum war, weil wir an der PTBS arbeiten.

In meiner Familie ist die Stimmung auch gerade etwas angespannt, was zusätzlich belastet.

Letze Woche als ich im Urlaub war ist auch unser junges Kaninchen plötzlich gestorben. Ich habe den ganzen Schmerz in mich reingefressen da ich nicht weis wie ich damit umgehen soll.

Ich weiß ehrlich nicht, ob das hier der richtige Ort ist oder was ich überhaupt fragen will..

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