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Welche Strafe würde jemand bekommen, der einen Amokläufer so aufgehalten hat?

Sagen wir mal ein Amokläufer hat 10 Menschen getötet und hatte noch vorgehabt 10 weitere Menschen zu töten. Daraufhin hat ihn einer 3 Mal ins Gesicht geschlagen, um sich selbst zu schützen, ihn aufzuhalten, bzw. war die Person emotional aufgewühlt, weil einer der Opfer ein Familienangehöriger oder jemand aus dem Freundeskreis war. Beim ersten Schlag war es nachweisbar Notwehr, beim zweiten Schlag nicht nachweisbar und beim dritten Schlag persönlich. Beim 2 Schlag hat er die Nase gebrochen vom Amokläufer und beim dritten Schlag ein Jochbein. Alle Verletzungen vom Amokläufer wären 1-2 Monaten körperlich komplett verheilt gewesen ohne Folgen.

Welchen Lohn hätte so jemand bekommen vom Staat, dass er 10 Menschleben gerettet hat? Welche Strafe hätte so jemand bekommen, weil die Person zu doll und einmal zu oft den Amokläufer verprügelt hat?

Beim deutschen Rechtssystem habe ich das Gefühl, selbst wenn man 90 % alles aus Notwehr gemacht hat, könnte man wegen diesen 10 % eine hohe Geldstrafe zahlen und sogar paar Jahre ins Gefängnis gehen müssen.

Heldentaten gelten als selbstverständliche Zivilcourage und bei Straftaten ist man anscheinend nur ein Arsch, der bestraft werden soll.

Da wundert es mich nicht, das viele in Gefahrensituationen und als Straftatenzeugen in eine Schockstarre verfallen oder sonst so tun, ob sie sonst nichts gesehen und gehört haben.

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Recht, Psychologie, Moral, Philosophie

Habt ihr schon mal über diese Männer-Problematik nachgedacht?

Dass man sich als Mann immer von Frauen, Feministen, den Medien, der Politik und nahezu der gesamten Gesellschaft anhören muss, wie unterdrückend Männer sind, wie gewaltätig, aggressiv, unbeherrscht, oberflächlich, auf Sex fixiert, eifersüchtig, brutal, leichtsinnig, selbstüberschätzend und so weiter sie sind, auch wenn man selbst vielleicht ein total friedliebender, ruhiger, zurückhaltender, sexuell gehemmter und Frauen gegenüber eher schüchterner Typ ist?

Man wird in eine Schublade gesteckt, die der eigenen Lebensrealität in keinster Weise gerecht wird. Und dann kommen noch die Männer, auf die das Klischee des oben beschriebenen Neandertalers tatsächlich zutrifft und erklären einem, man sei kein richtiger Mann.

Wann wird endlich aufgehört, so zu tun, als wäre der Großteil der Männer so primitiv? Ich und mein gesamter männlicher Bekanntenkreis sind nicht so, haben noch nie Frauen geschlagen, unterdrückt, eingeschränkt oder sonst was.

Das gesellschaftliche Bild dessen, was als männlich gilt und was nicht, wird leider auch durch die Kritiker so festzementiert.

Denn man könnte ja statt Frauenmorden und männlicher Toxizität auch mal Männer bringen, die das genaue Gegenteil davon sind und diese als positive Entwicklung oder gutes Beispiel darstellen. Aber genau das passiert nicht.

Wenn eine Frau einen technischen Beruf ergreift und es darin zur Chefin bringt, taugt das als Aufmacher in der Lokalzeitung. Aber wenn hunderte oder tausende Männer täglich brav die Hausarbeit mit ihren Frauen teilen, die Kinder hüten, ihre alten und kranken Verwandten pflegen, dann ist das scheinbar keiner Erwähnung wert, denn es muss ja über den neuesten brutalen Macho-Frauenunterdrücker berichtet werden, damit nur bloß keiner auf die Idee kommt, Männer könnten anders sein.

Männer, Frauen, Psychologie, Ethik, Feminismus, Moral, Philosophie

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