Würde es weniger erfolgreiche Künstler geben, wenn Sie zum Therapeuten gegangen werden?
Ich glaube, dass Sie zum Teil auch ihre Kunst als Ausweg und Abwehrmechanismus für traumatische Erlebnisse genutzt haben und durch eine erfolgreiche Therapie nicht die Kunst beigetragen hätten, die sie nun mal beigetragen haben
Was denkt ihr?
Würde es einen Van Gogh, Picasso, Nietzsche oder Tesla geben, wenn die stattdessen oder währenddessen zur Therapie gegangen wären, statt auf ihre Art und weise damit umzugehen?
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
3 Antworten
Ich glaube, dass es tatsächlich mehr Künstler geben würde. Natürlich nährt sich die Kunst von der gefühlsintensität ihres Schöpfers, allerdings heißt es nicht dass aufgrund einer erfolgreichen Therapie , die negativen Erfahrungen rückgängig gemacht werden oder für das zukünftige Leben gänzlich ausgeschlossen. Der Ausdruck über die Kunst zählt ja zudem zu den reiferen Abwehrmechanismen des psychischen Verstandes. Andere bekannte Beispiele wären Süchte wie Alkohol, Drogen etc. Würden mehr Menschen zur Therapie gehen , wären mehr Leute für diesen friedlich weg seine Emotionen zu verarbeiten offen.
Ungeheuerlich diese Unterstellung, dass Kunst oder Kreativität mit Wahnsinn gleichgesetzt wird.
Es gibt kaum echte Künstler. Spätestens seit der Plandemie ist klar, dass 99% dem System in den Arsch kriechen.