Die Bezeichnung "Deutsche Demokratische Republik" stammte wohl eindeutig von Stalin bzw. war so von seinen Diplomaten initiiert worden. Die "DDR" als wirtschaftlich schwächerer deutscher Teilstaat war für die UdSSR ein Verhandlungsunterpfand bei möglichen Verhandlungen mit dem Westen. Stalin wollte deshalb keinen sozialistischen deutschen Staat, sondern eine Interimslösung, um Deutschland dereinst vollständig neutralisieren zu können in seinem Sinne. Deshalb hieß die "DDR" nicht Sozialistische Deutsche Republik und erhob in der Selbstbezeichnung auch keinen Anspruch, ganz Deutschland vertreten zu wollen wie etwa Sozialistische Republik Deutschland. Dass die SED ungeachtet der objektiven und subjektiven Bedingungen sowie eingedenk der Erfahrungen aus der UdSSR den Aufbau des Sozialismus trotzdem proklamierte, stand in einem merkwürdigen Widerspruch zu Stalins Zielsetzungen, aber irgendwie musste dieser Staat verwaltet und gestaltet werden, um der Bevölkerung eine Perspektive bieten zu können. Mit dem 17. Juni 1953 und mit dem Mauerbau am 13. August 1961 erwies sich Ulbrichts Politik als gescheitert, aber die Option einer Neutralisierung in der sowjetischen Deutschland-Politik blieb bis zur Wende bestehen. Bereits, als Breschnew und Brandt zusammen im Schwarzen Meer badeten, zeigte sich, dass die Russen die "DDR" fallen lassen würden, sollten sich Möglichkeiten für eine Realisierung der sowjetischen Ziele abzeichnen. Das wurde bekräftigt durch die Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975, womit sich faktisch das Ende der sozialistischen Staatengemeinschaft ankündigte, ohne dass das sofort Konsequenzen gehabt hätte ...

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Unter ganz bestimmten historischen Bedingungen erfand sich der Mensch Erklärungen für die Natur, die gesellschaftlichen Verhältnisse und vor allem Rechtfertigungen für Hierarchien, Herrschaft und Ausbeutung, vor allem etwas, was ihn seiner Eigenverantwortung für das, was keiner will, enthob und so schuf er sich höhere Wesen, Götter, Geister und Dämonen.

Nur wer wirklich naturwissenschaftlich und gesellschaftswissenschaftlich gebildet ist, weiss, dass das Universum keinen Anfang und kein Ende haben kann und dass besondere physikalische und chemische Bedingungen, Bewegungen und Reaktionen zur Entstehung von organischer Materie und damit zu biologischen Bedingungen und somit von Leben führten. Nur in der Biologie entwickelt sich etwas, hat etwas seinen Anfang und sein Ende.

Die Glaubenssicherheit der Gläubigen resultiert einzig und allein aus der Erziehung und der Tradition, deshalb wissen sie selber, dass sie nur glauben, aber nicht wissen und bezeichnen sich auch immer nur als Gläubige. Dass sie es dann trotzdem inbrünstig fertigbringen, eine Wahrheit der Auferstehung von den Toten zu beschwören, zeugt nur von der Irrationalität religiöser Wahnvorstellungen.

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So ist das Leben und das stellst du mit einer solchen Frage in Frage. Schon immer ging Leben aus Leben hervor, das bedingen die Entwicklungsgesetze der Biologie. "Fressen und gefressen werden", lautet der Slogan im Tierreich. Im Reich der Menschen sollte der Slogan lauten: "Leben und leben lassen". Der Slogan sollte so lauten, aber die Realität sieht anders aus, da bleibt der Mensch noch oft genug ein Tier.

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Andere meinung

Kant war nur noch pro forma Christ, d.h. er spricht schon nur noch von einer Gottes-Idee als einer moralischen Instanz. Damit war er weder wirklich gläubig, noch Gnostiker, denn er meinte ja auch, dass man die Existenz eines Gottes nicht beweisen könne.

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Nein, das ist Blödsinn.

Das angebliche Zitat von Marx solltest du mit einer Quelle belegen.

Das Zitat von Bakunin musst du im Zusammenhang lesen und das heisst, dass das mehr Literatur als wörtlich zu nehmender politischer Programmtext war. Auch hier wäre eine Quellenangabe wichtig.

Bakunin als erklärter Anarchist hatte mit Verlaub kaum etwas mit Marx zu tun, denn Marx lehnte den Anarchismus als die auf den Kopf gestellte Bürgerlichkeit vollkommen ab.

Beide wollten den Kapitalismus beseitigen, aber nicht einem Satanismus das Wort reden.

Marx war Atheist und damit auch kein Satanist.

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Nichts, niemand kann ein Interesse haben, dass alles in einem nuklearen Inferno untergeht.

So dämlich ist Putin nicht.

Deshalb sollte der Westen unentwegt die Unterstützung für die Ukraine fortsetzen, bis man in Russland einsieht, dass es besser ist, sich von seinem Ukraine-Komplex zu verabschieden.

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Ja, das gehört zu den Widersprüchen bei Marx. Einerseits eine bessere schönere Welt vor Augen, andererseits das alte bürgerliche Konzept der gewaltsamen Revolution. (Man erinnere sich, alle bürgerlichen Revolutionen waren gewalttätig oder von Gewaltexzessen begleitet.) Marx meinte, dass die Kritik der Worte die Kritik der Waffen nicht ersetzen könne. Wir haben im vorigen Jahrhundert gesehen, wozu es führt, wenn die objektiven und subjektiven Bedingungen für einen Sozialismus durch eine Handvoll von Avantgardisten ignoriert werden und sie in Folge dessen nur mit Gewalt, Terror und totaler Überwachung und Kontrolle regieren können, um an der Macht zu bleiben. Nur vom Kommunismus war nichts zu sehen. Deshalb verbinden die meisten Leute mit dem Begriff Sozialismus nur Mangelwirtschaft, Totalitarismus, Unterdrückung, Leichenberge. Alles ist damit diskreditiert, was an Marx' Ideen positiv war und was eine Alternative zum Kapitalismus hätte bedeuten können, wäre Marx besser verstanden worden und wären die missverständlichen Ansätze zum gewaltsamen Voluntarismus korrigiert und unterdrückt worden. Eine sozialistische Revolution darf sich nicht im Kampf um die Macht erschöpfen, bis ihre Selbstbezeichnung nur noch als volksverblödende Verblendung dient.

Als Triebfeder der Entwicklung hat sich längst die Technologie erwiesen, die auch immer wieder neu soziale Fragen und damit verbundene Kämpfe auslöst. Noch in dieser kapitalistischen Gesellschaft wird sich eines Tages eine neue Gesellschaft vorbereiten, ohne dass es zu Gewalttätigkeiten kommen wird.

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Das Bewusstsein ist ein energetischer Prozess mit einer informationellen Bedeutung und beginnt mit der Wahrnehmung.

Der Bewusstseinsprozess setzt sich aus verschiedenen Formen von Energie zusammen, die ineinander transformieren und nur die eine Aufgabe haben, die akustische Information aus der Außenwelt und dem Gedächtnis zum inneren Sinneshaar des Corti-Organs zu transportieren. In den inneren Sinneszellen des Corti-Organs erfolgt die innere und äußere auditive Wahrnehmung der assoziierten Informationen und es beginnt ein innerer Monolog bzw. Selbstgespräch - also das, was wir als denken, imaginieren o. musizieren bezeichnen ...

Ein Spektrum ist das Bewusstsein nicht.

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Der Karabiner 98 war 1939 längst ein Anachronismus, trotzdem wurde er nicht durch einen Selbstladekarabiner ersetzt, sondern nur zum Karabiner 98k gekürzt. Das war ein schwerwiegender Fehler, den man als solchen erst erkannte, als der Krieg schon verloren war.

Bereits 1939 lagen Prototypen von Sturmgewehren vor, deren Einführung aber erst sehr spät im Krieg erfolgte. Z.B. fragte Hitler die Landser bei einem Besuch an der Front, was sie sich wünschen würden. Das Sturmgewehr wünschten sie sich, von dem es schon ein paar wenige Exemplare im Einsatz gab.

Dass die Bundeswehr den 98k zu Präsentier-und Paradezwecken nutzt, ist ein Anachronismus, wenn man seine Geschichte bedenkt und auch, dass die Attentäter vom 20. Juli 44 u.a. auch damit erschossen wurden - keine gute Tradition.

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Kant ist tot. Man kann ihn verwerten, wie man will. Ob sich allerdings seine Philosophie für den russischen Nationalismus eignet, mag dahingestellt bleiben.

Nach dem eigenen Verstand leben, bedeutet bei Putin, nach dem russischen Verstand leben ... und das meint wiederum: nach seinem Verstand leben, dem Verstand des Führers.

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Der menschliche Geist - das ist unsere Sprache oder das kollektive bzw. gesellschaftliche Bewusstsein und Gedächtnis, von dem der Mensch mit dem Erlernen der Muttersprache einen Teil übernimmt, um ein richtiger Mensch zu werden. Die Sprache kommt als energetische Erscheinung (Schall) in den Kopf und wird zu rein mechanischer Energie transformiert, wobei die akustische Information erhalten bleibt und zu den inneren Sinneshaaren des Corti-Organs der Cochlea transportiert wird. Informationen aus anderen Sinneswahrnehmungen müssen ebenfalls ins Corti-Organ, wo sie in den äußeren Sinneszellen von Gleichstrom zu mechanischen Schwingungen in den äußeren Sinneshaaren transformiert werden und so mechanisch geprägt wie die Informationen aus der Außenwelt durch die Endolymphe zu den inneren Sinneshaaren transportiert werden. In den inneren Sinneszellen hat man ein Hörerlebnis, d.h. man hört, was in der Außenwelt geschieht und zugleich werden die Informationen aus anderen Sinneswahrnehmungen mit den akustischen Informationen assoziiert, so dass sich ein Gesamtbild aller Wahrnehmungen und der aus dem Gedächtnis abgerufenen Informationen ergibt. Hier beginnt ein innerer Monolog, d.h. ein inneres Selbstgespräch, dem man zuhören kann, wenn man sich konzentriert ...

Der Bewusstseinsprozess setzt sich insgesamt aus verschiedenen Formen von Energie zusammen, die ineinander transformieren und nur den einen Zweck haben, vor allem die akustische Information zu den inneren Sinneshaaren des Corti-Organs zu transportieren, d.h. Informationen aus der Außenwelt, aus anderen Sinneswahr- nehmungen und aus dem Gedächtnis lassen ein Gesamtbild entstehen, das sich fortlaufend ändert und in den Hirnstamm transportiert wird, um es ins Kurzzeit- und Langzeit-Gedächtnis zu transportieren. Damit funktioniert das Bewusstsein nach dem Prinzip von der Erhaltung der Energie. Weil im Hirnstamm Wechselstrom fließt, emittiert eine niederfrequente elektromagnetische Strahlung, die den kompletten fortlaufenden Bewusstseinsinhalt in den Raum transportiert. Dadurch wurde bereits in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts die drahtlose radioelektronische Über- wachung und Spionage möglich, was bedeutet, Gedanken können überall abgehört werden.

So wie das Universum nur aus Energie und Materie besteht, besteht auch der menschliche Körper nur aus Energie und Materie. So etwas wie ein immaterielles Paralleluniversum, ein Nichts oder ein Jenseits gibt es nicht.

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Du schreibst es selbst: Alles ist weg. Mit dem erloschenen Bewusstsein existiert man einfach nicht mehr, als wäre die Glühbirne ausgeschaltet worden. Die Glühbirne kann man wieder einschalten, das Bewusstsein nicht. Das Leben der anderen geht weiter, bis sie selber dran sind.

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Alles ist Kunst, was zu Kunst erklärt wird.

Professionelle Kunst bedeutet, dass man seinen Lebensunterhalt damit verdienen kann. Viele Künstler können das nicht, sind und bleiben aber trotzdem Künstler.

Im Allgemeinen hat jeder Künstler etwa fünf Jahre studiert, hat dann ein Diplom o. Master und könnte theoretisch weiter an seiner Dissertation arbeiten, um promoviert zu werden. Professoren sind meist nicht habilitiert, sondern durch die Leitungsgremien der Kunsthochschulen berufen worden. Die Bezeichnung 'Künstler' ist nicht geschützt, so dass sich jeder so nennen darf wie ihm beliebt.

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In der Fress-Hierarchie steht der Mensch an erster Stelle, ganz oben, deshalb hat der mehr Freiheit zur Gestaltung als alle anderen Tiere bzw. ist der Mensch aufgrund seines Informationsüberschusses kein Tier mehr, obwohl er ein biologisches Wesen bleibt.

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