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Warum hassen mich meine Eltern für meine Entscheidung?

Hallo.
meine Eltern reden seit längerer Zeit nicht mehr mit mir und das ist leider nicht das erste mal, dass ich in dieser Situation bin.

wir streiten uns oft über das Thema: Heirat/Zukunft.

ich bin w, 28, hab einen Vollzeitjob. Mit Migrationshintergrund aber in Deutschland aufgewachsen.

meine Eltern machen mir enormen Druck, dass ich doch endlich mal einen Partner finden soll und An meine Zukunft denken soll. In ihren Augen wäre ich schon spät dran und sie würden sich für mich schämen. Nach dem Motto: mit 30 will dich eh keiner mehr. Ich wäre zu alt.

ich hab den Wunsch nach Familie etc. nur hab ich zur Zeit niemanden. Und das ist für mich auch ok so aber nicht für meine Eltern. Sie sagen ich würde meine jungen Jahre, meine Zeit vergeuden. Deshalb gben sie mir Reiseverbot, bis ich jemanden finde.

vor 3 Wochen sagte ich ihnen, dass ich nach Thailand reisen werde mit einer Freundin. Es gab sofort Streit und kontaktabbrucj. Meine Mutter löschte sogar meine Nummer, weil ich ihr profilBild nicht mehr sehen kann.

sie drohte mir sogar, auf meine Arbeit zu kommen und mit meinem Chef zu reden, damit sie mich damit bloßstellen kann.

ich hab mehrmals versucht normal mit meinen Eltern zu reden aber gefühlt rede ich gegen eine Wand.
min ihren Augen bin ich unvernünftig, weil ich angeblich nicht an Familie / Familie gründen denke. Dabei hab ich es ihnen mehrfach erklärt, dass wenn der richtige da ist, es auch dazu kommen wird.

ich habe das Gefühl, dass wenn es nicht nach ihrem Willen geht, dass ich die schlechteste Tochter auf der Welt bin.
wir hatten nie Probleme - nie Streit. Aber dieses Thema ist so krass bei uns.. ich weiß mir nicht anders zu helfen.
ich bringe es nicjt übers Herz sie anzurufen. Sofort fangen wir uns an zu streiten und mir werden Beleidigungen an den Kopf geworfen. Ich halte das einfach nicht aus

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Was hab ich getan, dass meine Eltern sich mir gegenüber so verhalten?

Ich weiß nicht so genau wo ich anfangen soll, ich hab schon viel recherchiert aber nicht wirklich was gefunden, wo es Leuten so ähnlich ging wie mir.

Dafür aber meine Vorgeschichte...

Ich bin jetzt 20 Jahre alt, hab letztes Jahr mein Abitur gemacht und bin nun zuhause

Seit meiner Jugendzeit habe ich Probleme mit meiner Gesundheit...angefangen in der 6.Klasse mit Mandelentzündungen, nach Entfernung immer wieder weitere Atemwegsinfekte. 8.Klasse chronische Kopfschmerzen, fast 1 Schuljahr deshalb verpasst, wurde dafür auch von meinen Mitschülern gemobbt. Aber hab es dann durchgezogen und meine Mittlere Reife mit 1,8 gemacht

Ich war immer gut in der Schule, seit ich klein bin hab ich selbstständig gelernt...immer Hausaufgaben gemacht, meine ganze Freizeit irgendwann nur noch in die Schule gesteckt und mir selbst enorm Druck gemacht, obwohl es mir meine Gesundheit pft sehr schwer gemacht hat und ich nicht die Leistung erbringen konnte, die ich von mir selbst verlangt hab.

Ich wollte unbedingt mein Abi machen, meine Eltern waren schon dagegen als ich das in der 10.Klasse immer erwähnt hab...sie wollten immer dass ich lieber eine Ausbildung mache, ich würde sowieso nicht studieren und dann mitte 20 Kinder bekommen und Hausfrau werden...wofür Zeit fürs Studium verschwenden (komme aus einer Arbeiterfamilie) ich habs trotzdem gemacht und dann mein Abi eben letztes Jahr mit 2,2 auf nem TG bestanden.

Meine Abizeit war nicht leicht, Anfang der 11 gings mir wd schlecht, ich hatte/hab oft mit Eisenmangel zu kämpfen...war müde und antriebslos. Und wieder oft krank, ein Infekt nach dem anderen...dann im Dezember 2019 3 Wochen nen richtig heftigen Infekt gehabt, mich mit Fieber in die Schule geschleppt und die Klausur natürlich verhauen die ich schreiben wollte. Im Januar als ich dachte ich wäre wd halbwegs fit, wd zur Reitstunde gegangen (die ich davor 2 Wochen pausiert hab). Mitten drin kam der große Knall, mein Kreislauf ist halb zusammengebrochen, mir war kotzübel und ich hatte stundenlang danach Herzrasen, das seit diesem Tag nicht mehr verschwunden ist. Monatelang bin ich mit nem Puls von über 130 durch die Gegend gelaufen (hab mich bis Februar noch in die Schule geschleppt)...bis ich irgendwann Tabletten vom Kardiologen bekommen hab und es mir besser ging. Zum Glück kam Corona in der Zeit und es war nue online Unterricht. Dann im Februar noch Influenza bekommen, schwerer Verlauf...davon als Spätfolge hab ich jz auch noch Asthma und meine Lungenfunktion ist ziemlich beschissen seit dem und erholt sich nur langsam.

Ich bin absolut nicht mehr belastbar, war auch in der 12.Klasse fast das ganze Jahr in Homeschooling während meine Klasse in der Schule war. 2021 bin ich dann für die 13 Klasse wd gegangen, musste oft abgeholt werden da ich den 8h Tag nicht gepackt hab (Herzrasen und Kreislauf hat es nicht gepackt). Irgendwie dann mein Abi geschafft, weil ich einfach nicht aufgebe und immer duchziehe...auch auf Kosten der Gesundheit.

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Krankheit, Konflikt, toxische Beziehung

Einladen ja oder nein?

es geht um die Schwägerin zur bevorstehenden Kommunion.
Sie ist eigentlich die Patin, hat ihr Amt aber leider nicht ernst genommen u ist mittlerweile sogar aus der Kirche ausgetreten, womit das Patenamt formell auch endet. Der Anruf vom Pfarrer war unangenehm.

bei der Kommunion der großen Schwester vor drei Jahren hat sie die Einladung abgesagt, da es ihr in die eigene Ferienplanung nicht so gut gepasst hat. Für darauffolgenden Familienfeiern der eigenen Schwester und ihres Vaters hatte sie schon Zeit, auch wenn sie am nächsten Tag arbeiten musste u einen weiteren anfahrtsweg hatte. Sie liess sich sogar krank schreiben dass die dabei sein konnte.

Sie hatte unserem größerem Kind auch nicht mal zur Kommunion gratuliert, oder eine Karte oder irgendeine kleine Anerkennung zu dem besonderen Fest gezeigt.
Ich möchte Sie nicht einladen. Damit erspare ich unnötigen Ärger, denn ich werde mich ärgern wenn sie wieder nicht kommt und jeder darüber hin weg sieht und man nicht darüber spricht. Ich weiß aber dass die Schwiegermutter die jedliches Fehlverhalten in den Schutz nimmt (ist ja ihre Tochter) aus allen Wolken fallen wird. Es wäre ein klares konsequentes Statement unsererseits. Soll ich es echt durch ziehen?
Sie gratuliert auch nicht zu Geburtstagen, schenkt nichts zu Weihnachten, nichts. Das ist doch nur ein künstliches Aufrechterhalten aus irgendeinem Anstand heraus, oder was denkt ihr? Wie könnte ich mein konsequentes Handeln begründen?
ich weiß selber dass man Beziehungen nicht erzwingen kann, aber ständig einen Korb einfangen möchte ich mir auch nicht. Es geht ja um meine Kinder.

Religion, Familie, Kirche, Verwandtschaft, Kommunikation, Psychologie, Kommunion, Konflikt, Wertschätzung, Schwägerin

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