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Wie kann ich eine „schwierige“ Eingewöhnung gestalten?

Hallöchen ihr Lieben,

ich habe ein Anliegen bzw. ein paar Fragen zum Thema Eingewöhnung im Kindergarten.

Ich bin Erzieherin und habe schon das ein oder andere Kind eingewöhnt.

(Wir gewöhnen nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell ein). 

Heute habe ich ein neues Eingewöhnungskind bekommen. 3 Jahre alt, Mädchen, kroatischer Abstammung.

Sie ist wie ein Wirbelwind reingestürmt. Ich wollte ihr meinen Namen sagen, da rennt sie schon durch unsere Einrichtung. Sie ist von Zimmer zu Zimmer gerannt, hat es nicht geschafft, sich auch nur 2 Minuten mit etwas zu beschäftigen, lässt alles liegen und rennt ins nächste Zimmer.

Immer, wenn ich auf sie zugehen wollte, oder sie angesprochen habe, hat sie es nicht geschafft, sich auch nur den Satz zu Ende anzuhören, da war die schon wieder woanders.

Sie ist Einzelkind und darf zu Hause alles. Bekommt keine Grenzen. Das hat mir ihre Mutter schon lächelnd erzählt.

Nun war es vorhin, an unserem ERSTEN Eingewöhnungstag so, dass sie Dinge kaputt machte und in unsere Krippengruppe reinstürmte. Aus der holte ich sie allerdings wieder heraus, weil die Kleinen gerade gelesen hatten. Da haut sie mir doch tatsächlich ins Gesicht.

Ich war völlig baff.

Ihre Mutter war nur leicht beschämt, das war’s dann aber auch schon.

Ihre Mutter wollte ihr dann erklären, warum sie jetzt nicht in diese Gruppe kann, da haut sie sie doch direkt ebenfalls ins Gesicht.

Da habe ich abgebrochen für heute und gesagt, ich müsse mir für morgen was überlegen, wie wir diese Eingewöhnung fortsetzen.

Das Mädchen hat nicht einmal Blickkontakt zu mir gehabt oder zu anderen Kindern.

Wie soll ich denn nur zu ihr eine Verbindung aufbauen, wenn sie es nicht einmal schafft, mich anzuschauen, mir zuzuhören oder sich an Regeln zu halten?

Was hat es denn mit „Eingewöhnung“ zu tun, wenn sie mich (und auch jeden anderen um sich herum) gar nicht wahrnimmt?

Habt ihr Tipps, wie ich diese Eingewöhnung gestalten kann?

Pädagogik, Erzieher, Kinder und Erziehung, Kindergarten, Kindertagesstätte, Eingewöhnung

Übernachtung KiTa Überstunden?

Guten Tag,

seit einigen Jahren arbeite ich nun schon in einer KiTa. Dort ist es üblich, dass es zum Jahresabschluss für die sogenannten "Vorschulkinder" einen Übernachtungsabend gibt, der grundsätzlich von Freitag auf Samstag erfolgt.

Die vorherigen Jahren über wurde es so gehändelt, dass man bis sich bis 24:00 Uhr Überstunden aufschreiben durfte. In der Zeit von 24:00 Uhr bis 06:00 Uhr morgens hatte es sich (jedenfalls meiner Ansicht nach) eingeschlichen, dass diese 6 Stunden lediglich als Nachtbereitschaft zählten und diese daher NICHT als Überstunden gewertet werden. Angeblich schläft man da ja - nun, wer schon Mal mit Kindern übernachtet hat kennt die Realität...

Mal ganz abgesehen davon: Selbst wenn sie schlafen würden, bin ich ja trotzdem in dieser Zeit in meiner Aufsichtspflicht & Co. In anderen Bereichen wird diese Nachtbereitschaft gesondert vergütet - das ist aber gar nicht mein Punkt, denn die paar Kröten mehr würden jetzt nicht unbedingt viel ändern.

Meine konkrete Frage hierzu ist:

Gibt es eine rechtliche Grundlage, auf derer man mit dem Träger argumentieren könnte, um zumindest im Zeitraum dieser 6 Stunden Überstunden einfordern zu dürfen?

Im Grunde schenken wir unserem Arbeitgeber ja schon seit Jahren und lange vor meiner Zeit endlos Überstunden, um die wir meiner Ansicht nach sogar betrogen werden. "Die ErzieherInnen machens halt einfach", steht für mich als Botschaft dahinter.

Gibt es jemanden, der sich da auskennt und am Besten einen konkreten Paragraphen dazu kennt? Ansonßten steht im höchsten Fall noch der Gang über die Gerichtsbarkeit aus - aber auf den ist niemand so richtig scharf.

Vielen Dank schon Mal für eure Hilfe!!!

Kindertagesstätte, Übernachtung

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