Kindesvater distanziert sich immer mehr?
Wie würdet ihr das handhaben? Seitdem ich einen neuen Partner habe, distanziert sich der Vater meiner Tochter immer mehr von ihr. Es fing an dass er immer wieder Stress gemacht hat, gesagt hat er nimmt sie nicht mehr, wollte zum Jugendamt, hat mich beleidigt. Mittlerweile hat er sich einigermaßen eingekriegt aber sieht seine Tochter nur noch alle 14 Tage am Samstag bis Sonntag, vorher kam er auch regelmäßig zwei bis dreimal die Woche. Das Jugendamt hat ihm seinen anderen Sohn weggenommen der lebt jetzt wieder bei seiner Mutter und er hatte drei Monate Kontaktverbot, er hätte das Verbot aufheben können wenn er sich nur einmal gemeldet hätte, das tat er aber nicht. Jetzt gab es die Sorge rechtsverhandlung vor Gericht und nun darf er ihn wiedersehen. Das ist ja schön und gut, habe mich auch sehr gefreut für alle Beteiligten aber jetzt möchte er auch noch in die Nähe von seinem Sohn ziehen. Er hatte schon Probleme regelmäßig und vor allem pünktlich zu erscheinen also noch 20 Minuten von hier entfernt gewohnt hat, jetzt möchte er aber eineinhalb Stunden entfernt ziehen. Das bedeutet er wird sie weder abholen noch bringen und verlangen dass ich ihm jedes Mal entgegenkomme. Das habe ich die ersten Male gemacht, weil er gerade bei seinen Eltern lebt 1,5 Stunden entfernt). Aber ich muss ehrlich sagen ich habe keine Lust jedes Mal eine Stunde zu fahren nur damit er seine Tochter alle 14 Tage einen nacht nimmt. Soweit ich weiß ist das auch allgemein so, dass der Pate das Kind sehen möchte ist abholt und bringt. Wegen des Umzugs bin ich auch am Überlegen zum Jugendamt zu gehen um feste Zeiten einzuführen, was er ja eigentlich schon lange machen wollte obwohl er das Problem war ich wollte immer dass er Umgang hat. Stattdessen kommen Sprüche wie das kann doch dein neuer machen oder lass ihn doch das Kind holen oder oder.
Und das schlimme ist, bei der Entfernung wird er sie auch niemals spontan vom kindergarten abholen können, wenn mit mir mal irgendwas ist
7 Antworten
Lass dich zuerst beraten (Jugendamt), wie die rechtliche Lage ist. Er zieht freiwillig weg - ich wäre mir nicht sicher, ob du ihm da überhaupt entgegenkommen musst, indem du mit der Kleinen durch die Gegend fährst.
Ich lese heraus, dass du es lieber hättest, wenn er mehr Kontakt zu eurer Tochter hätte. Du kannst ihm aber nicht verbieten, wegzuziehen. Leider ist wie immer das Kind leidtragend, wenn sowas passiert.
Vielleicht hat das Jugendamt auch hier Vorschläge, wie das Problem am besten zu lösen wäre.
Ich bin emotional nicht betroffen, deshalb fällt es mir leicht zu schreiben:
So einen Vater braucht kein Kind. Gerade, wenn er dir gegenüber (in der SSW) gewalttätig wurde, hat er auch sein Kind misshandelt. Ist die Kleine bei ihm sicher, wenn sie bei ihm ist und du 1,5 Std. weit entfernt?
du kannst da nichts machen.
menschen haben ihre eigene bedürfnisse und wünsche. sehen andere dinge wichtiger oder weniger wichtig.
So emotional das thema also ist versuch mal die emotionen da raus zu nehmen weil es nichts bringt außer frust.
wenn deine Tochter ihren Vater nur sporadisch sieht dann ist es eben so.
du solltest dich eben auch nur auf menschen verlassen die dein vertrauen verdienen und nicht weil du sonst niemanden hast
Ich habe einige Leute und bestehe nicht auf ihn weil ich ihn brauche oder niemanden habe sondern weil der der Vater meiner Tochter ist und mein Kind liebt ihn. Wenn dem nicht so wäre dann hätte ich schon lange den Kontakt abgebrochen
Ich denke, dass er sich sein Leben auch anders vorgestellt hat. Mit den Kindern alleine scheint er überfordert zu sein.
Du solltest dein Leben und das eures Kindes unabhängig von deinem Ex organisieren.
Kommt er, ist gut und kommt er nicht ist auch okay, aber irgendwelche Extratouren würde ich für ihn nicht drehen.
er hat das recht auf umgang. hier kannst du zur mediation laden und feste zeiten mit ihm vereinbaren.
zu diesen zeiten holt er das kind ab und bringt es wieder nach hause nach dem umgang. wenn er das kind nicht holt, dann hat er pech gehabt. der umgangsberechtigte holt und bringt das kind u. zahlt die kosten des umgangs. wenn er die distanz schafft und das kind nicht holt, dann ist das sein problem und nicht länger seins.