Gesetz – die besten Beiträge

Weihnachtsmärkte verbieten?

Weihnachtsmärkte haben eine Reihe problematischer Eigenschaften, weswegen die Überlegung nahe liegt, ob man sie grundsätzlich verbieten sollte:

Christliche Dominanz: Starke Betonung christlicher Symbole und Traditionen kann Menschen anderer Religionen, insbesondere Muslime, ausschließen oder diskriminieren.

Diskriminierung durch Namensgebung: Der Begriff „Weihnachtsmarkt“ suggeriert Exklusivität und schließt multikulturelle Alternativen aus.

Konsumzwang: Förderung von kapitalistischem Konsum durch teure und oft überflüssige Waren.

Hohe Preise: Überteuerte Produkte und Speisen machen den Besuch für viele unerschwinglich. Ärmere Menschen werden somit ausgegrenzt.

Sicherheitsrisiken: Große Menschenmengen und erhöhte Terrorgefahr erfordern aufwändige Sicherheitsmaßnahmen.

Alkoholmissbrauch: Glühwein und andere alkoholische Getränke fördern übermäßigen Konsum und potenzielles Fehlverhalten.

Ungesunde Ernährung: Fokus auf kalorienreiche, fettige und zuckerhaltige Speisen wie Bratwurst und gebrannte Mandeln.

Umweltbelastung: Hoher Energieverbrauch durch Beleuchtung, Einwegverpackungen und Müllberge belasten das Klima.

Lärmbelästigung und Verschmutzung: Intensiver Geräuschpegel und liegengebliebener Abfall beeinträchtigen Anwohner und Umwelt.

Exklusivität statt Inklusivität: Fehlende Berücksichtigung alternativer Feste oder nicht-religiöser Themen verstärkt kulturelle Barrieren.

Nein, nicht verbieten, weil... 94%
Ja, ein Verbot wäre sinnvoll, weil ... 6%
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Augsburg erlässt Betretungsverbot gegen Martin Sellner?

Die Stadt Augsburg hat gegen den rechten Autor Martin Sellner ein Betretungsverbot für das gesamte Stadtgebiet verhängt (siehe hier). Ein solches Betretungsverbot ist nur zur Verhinderung von Straftaten zulässig.

Für seine Verhängung genügt die Möglichkeit, dass jemand vielleicht eine Straftat begehen könnte, indes nicht aus. Viel mehr muss der Staat im Voraus anhand konkreter Tatsachen belegen, dass eine erhebliche Wahrscheinlichkeit der Begehung von Straftaten durch die mit dem Aufenthaltsverbot belegte Person besteht.

Was ohnehin schwierig ist, erweist sich im Fall von Martin Sellner als Ding der Unmöglichkeit: Denn Sellner ist trotz jahrelangem Aktivismus und zahlreicher Besuche in Deutschland kein einziges Mal vorbestraft. Gleichwohl wurde das Betretungsverbot gegen ihn erlassen.

Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass der deutsche Staat sich im "Kampf gegen Rechts" über geltendes Recht hinwegsetzt: Bereits das Einreiseverbot gegen Sellner, die Kündigung eines Mietvertrages mit der AfD durch die Stadt Essen oder das Verbot des "Compact"-Magazins wurden von Gerichten gekippt.

Doch den deutschen Staat scheint das nicht zu interessieren - er erlässt einfach lustig weiter offenkundig rechtswidrige Maßnahmen. Ob diese später vor Gericht aufgehoben werden, kann ihm egal sein - denn das hat für ihn keinerlei Konsequenzen.

Für Martin Sellner und andere, die staatlicherseits derart schikaniert werden, hat es diese indes schon: Denn solche Maßnahmen sind erst einmal gültig und können trotz ihrer offenkundigen Rechtswidrigkeit bis zu einer anderslautenden Gerichtsentscheidung durchgesetzt werden. Und bis es zu einer solchen kommt, dauert es nicht nur - ihre Erreichung raubt auch viel Zeit und Geld, die man ansonsten in politischen Aktivismus gesteckt hätte. Genau auf diese Lähmung von Aktivität zielt der Staat mit derlei Maßnahmen ab.

Anders als viele zu glauben scheinen, ist es übrigens auch nicht verboten, verfassungswidrige Meinungen zu vertreten. Verfassungswidrige Meinungen unterliegen genau so dem Schutz der Meinungsfreiheit wie verfassungskonforme Meinungen. Das Bundesverfassungsgericht hat dazu im sog. Wunsiedel-Beschluss ausgeführt:

Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG gewährleistet jedermann das Recht, seine Meinung frei zu äußern und zu verbreiten. Meinungen sind durch die subjektive Beziehung des Einzelnen zum Inhalt seiner Aussage geprägt (vgl. BVerfGE 7, 198 <210>). (...) Insofern lassen sie sich auch nicht als wahr oder unwahr erweisen. Sie genießen den Schutz des Grundrechts, ohne dass es darauf ankommt, ob die Äußerung begründet oder grundlos, emotional oder rational ist, als wertvoll oder wertlos, gefährlich oder harmlos eingeschätzt wird (vgl. BVerfGE 90, 241 <247>). Die Bürger sind dabei rechtlich auch nicht gehalten, die der Verfassung zugrunde liegenden Wertsetzungen persönlich zu teilen. Das Grundgesetz baut zwar auf der Erwartung auf, dass die Bürger die allgemeinen Werte der Verfassung akzeptieren und verwirklichen, erzwingt die Werteloyalität aber nicht (vgl. BVerfG, Beschlüsse der 1. Kammer des Ersten Senats vom 24. März 2001 - 1 BvQ 13/01 -, NJW 2001, S. 2069 <2070> und vom 15. September 2008 - 1 BvR 1565/05 -, NJW 2009, S. 908 <909>).
Geschützt sind damit von Art. 5 Abs. 1 GG auch Meinungen, die auf eine grundlegende Änderung der politischen Ordnung zielen, unabhängig davon, ob und wie weit sie im Rahmen der grundgesetzlichen Ordnung durchsetzbar sind. Das Grundgesetz vertraut auf die Kraft der freien Auseinandersetzung als wirksamste Waffe auch gegen die Verbreitung totalitärer und menschenverachtender Ideologien. Dementsprechend fällt selbst die Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts als radikale Infragestellung der geltenden Ordnung nicht von vornherein aus dem Schutzbereich des Art. 5 Abs. 1 GG heraus. Den hierin begründeten Gefahren entgegenzutreten, weist die freiheitliche Ordnung des Grundgesetzes primär bürgerschaftlichem Engagement im freien politischen Diskurs sowie der staatlichen Aufklärung und Erziehung in den Schulen gemäß Art. 7 GG zu.

Ob Sellners Positionen verfassungswidrig oder verfassungskonform sind, spielt insofern überhaupt keine Rolle. Gleiches gilt für die Tatsache, dass er Österreicher ist, weil Staatsbürger von EU-Ländern fast die gleichen Rechte wie deutsche Staatsbürger besitzen.

Bereits in der Vergangenheit hat die deutsche Polizei vermummt Veranstaltungen von Martin Sellner gestürmt, um zu verhindern, dass er aus seinem Buch "Remigration - Ein Vorschlag" liest. Eine Rechtsgrundlage konnte sie dafür auch auf Nachfrage nicht nennen:

https://www.youtube.com/watch?v=P4OW0zFUhts

Ein Staat, der mit schwer gepanzerten Polizisten migrationskritische Buchlesungen stürmt, während die Gewaltkriminalität im Land u. a. durch eben jene Migration eskaliert, mutet für mich nicht nur totalitär an - er macht sich aus meiner Sicht auch maximal lächerlich.

Was ist Eure Meinung zum Betretungsverbot gegen Martin Sellner?

Schlecht, Meinungsfreiheit gilt für alle. 88%
Gut, Migrationskritikern müssen die Grundrechte genommen werden. 12%
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Wie viel Staat verträgt eine freie Gesellschaft?

In einer Demokratie, die auf Eigenverantwortung und individueller Freiheit basiert, stellt sich die Frage, ob die immer weiter wachsende Rolle des Staates langfristig mehr Probleme schafft als löst. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) stieg die Steuer- und Abgabenquote in Deutschland 2022 auf 42,3 Prozent – einer der höchsten Werte weltweit. Gleichzeitig berichten Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, über Rekordzeiten bei Genehmigungsverfahren, die durch immer komplexere Bürokratie entstehen. Deutschland fällt laut dem Global Competitiveness Index der Weltwirtschaft deutlich hinter Länder wie die Schweiz und die Niederlande zurück.

Warum also scheint der Staat trotz dieser Entwicklungen weiter daran festzuhalten, mehr Kontrolle auszuüben, anstatt auf die Kraft von Marktmechanismen, Innovation und mündigen Bürgern zu vertrauen? Der Ausbau des Sozialstaats geht ungebremst weiter, obwohl Studien zeigen, dass zielgerichtete Investitionen in Bildung und Technologie deutlich größere wirtschaftliche und soziale Effekte erzielen könnten. Gleichzeitig wird die Debatte über höhere Steuern auf Vermögen und Einkommen geführt – Maßnahmen, die laut wirtschaftswissenschaftlicher Forschung das Wachstum bremsen und den Anreiz zur Gründung neuer Unternehmen erheblich verringern.

Sollte Deutschland nicht vielmehr die Weichen für eine Entlastung seiner Bürger stellen, den Abbau bürokratischer Hürden priorisieren und dadurch Innovationen fördern, um wieder zu einem Vorreiter für wirtschaftliche Stärke und individuelle Freiheit zu werden? Und warum wird dieser Kurs von manchen politischen Kräften bewusst unterlaufen, die offenbar mehr Vertrauen in staatliche Kontrolle als in die kreativen und verantwortungsvollen Potenziale der Menschen legen?

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Arbeitskollegen und ausbilder reden hinter rücken über mich, was machen?

Ich bin gerade ausbildung aber Arbeitskollegen und ausbilder sind richtig scharf das ich abbreche digga. Wenn ich nicht da bin oder gerade auf toilette bin diese Arbeitskollegen und ausbilder reden über mich hinter rücken sobald ich wieder da bin tun die so als wen ich dazu gehöre auf den ihr checkt was ich mein. Leute haben mir erzählt wenn ich weg bin die erzählen sachen über mich, das ich schlecht in schule bin und ausbildung eh nicht schaffe oder das ich faul bin und immer Schwänze und solche Sachen alter. Sogar ausbilder reden über mich in Büro auf den ich bin dumm und sowas und die erzählen sachen über mich wie das die mich weg haben wollen. Einmal ich komm von toilette in Werkstatt rein auf einmal alle Arbeitskollegen und ausbilder waren in diesen Raum und einer von den Arbeitskollegen fragt mich auf ernst vor allen leuten ob ich nicht darüber nachdenke abzubrechen, auf ein mal alle fangen an zu lachen selbst ausbilder. Alle hinterheltig von denen und dann wundern die sich warum ich nicht mit denen rede und immer weg bin. Ich sage euch ehrlich wegen diese Leute ich hab kein bock mehr auf ausbildung. Da sind auch alles nur deutsche und nur unter sich als Ausländer ist das wie wenn man ein aalien ist alter

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