Was stimmt mehr in Deutschland
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Letztendlich beides.
Allerdings scheinen manche Mitmenschen mit dem Drang nach "work-life-balance" zu übersehen, dass unser Wohlstands- und Wohlfahrtsstaat nur durch Leistung erhalten werden kann.
Jeder Mensch, der später gut leben möchte (d.h. sich einiges mehr leisten können) wird natürlich mindestens eine Ausbildung nach einem Schulabschluss machen - Mehr Verdienstmöglichkeiten hat man, wenn man eine Fachrichtung studiert, die später viele verschiedene Möglichkeiten bietet.
Ich habe zwar nicht studiert, aber habe gearbeitet, um mir ein angenehmes Leben zu gestalten :-)
Grundsätzlich gilt: Der Mensch wurde nicht dafür geschaffen für einen halbwegs guten Lohn 8 Stunden am Tag zu arbeiten, damit die Grundbedürfnisse abgezahlt werden können.
Wir arbeiten, weil wir müssen. Nicht weil wir dazu geboren wurden. Klar braucht jeder Mensch Beschäftigung - doch zu glauben, dass eine 40-Stunden-Woche zur Selbstentfaltung und Produktivität beitragen würde, ist realitätsfern.
Wir werden in diesem System geboren um zu arbeiten und müssen arbeiten um leben zu können.
Viele Menschen wissen gar nicht mehr, was leben ist. Grund ist, sie arbeiten schon recht früh bzw. gehen zur Schule.
Niemand stirbt hier der nicht arbeitet oder wenig arbeitet.