Warum wollen so viele Menschen, dass Deutschland weniger Flüchtlinge aufnimmt?
obwohl Fakt ist, dass Deutschland zu wenig Nachwuchs sowie Fachkräfte hat und neue Menschen braucht.
15 Antworten
Flüchtlinge sind nur selten Fachkräfte.
Auch ein Friseur oder Barbier ist eine Fachkraft. Oder jemand, der in der Gastronomie arbeitet. Diese Menschen sind fähiger, als man oft denkt.
ja ok aber deutschland hat ja generelle probleme mit nachwuchs und am Arbeitsmarkt. die müssen ja nicht gleich arzt werden
Wie wäre es, erstmal die eigenen Leute ohne Beschäftigung zu Fachkräften zu machen. Als Beispiel der absurde Vorschlag von Lindner, dass ausländische Fachkräfte weniger Steuern zahlen müssen und Deutschland somit attraktiver wird. Wieso sollten nicht deutsche Fachkräfte weniger Steuern zahlen, damit der Beruf für Deutsche attraktiver wird? Außerdem ist nur ein Bruchteil der Migranten Fachkräfte. Dafür sind einige sehr geschickt mit dem Messer und ziemlich religiös. In eine eher unschöne Richtung. Gelinde gesagt.
Dass Deutsche weniger Kinder bekommen, ist eigentlich auch ein Argument gegen die Masseneinwanderung, statt dafür. Denn, Deutsche werden weniger, Migranten mehr. Laut Adam Riese wird das nicht sonderlich gut enden. Stattdessen muss eine ordentliche Familienpolitik gemacht werden.
Die Familienpolitik ist schon nicht schlecht. In den Jahren der Boomer ging es wesentlich härter zu und die Bevölkerungszahl hat zugenommen.
Der Hauptaspekt scheint mir, dass die Lebensziele der jungen Generation nichts mehr mit Familiengründung zu tun haben.
Und da müsste die Familienpolitik Anreize schaffen. Finanziell gesehen zum Beispiel. Da hat die AfD ein paar gute Ideen. Es findet darüber hinaus ja auch ein massives Propagieren gegen Familiengründung statt. Frauen wird zum Beispiel eingeredet, dass sie lieber Karriere machen sollen und so weiter. Dem zu begegnen muss man politisch und gesellschaftlich vieles ändern. Ich denke schon, dass junge Menschen auch Familien gründen würden. Ich bin zwar noch etwas jung für Kinder, hätte in der Zukunft aber auch gerne welche.
Kinder waren früher Lebensziel und auch Statussymbol, wenn es nicht zu viele waren oder wenn die dann wenigstens vorzeigbare Berufe hatten. Wer 23 Jahre alt war und noch unverheiratet, galt als Sonderling, mit dem was nicht stimmt. Da war also auch gesellschaftlicher Druck da.
Inzwischen sind aber eben andere Sachen zum Statussymbol geworden und Mädchen haben Angst, bei der Schwangerschaft die Form zu verlieren und dass die Geburt wehtun könnte. Einen Hund zu besorgen ist da leichter. Urlaub mit Hund ist organisierbar; Kinder zwingen einen aber für Jahre zu einer anderen Lebensweise. Und dann noch mit Verantwortung!
Die kosten nur Geld und es werden nur sehr selten Fachkräfte daraus.
quelle? also dafür, dass selten Fachkräfte daraus werden
Nur 50% der Flüchtlinge aus dem Jahr 2015 arbeiten - nicht miteinbezogen ob Teilzeit, Minijob, Niedriglohnsektor…
noch ein Beispiel, die Firma Papenburg in Halle/Saale hatte 100 Flüchtlinge zur Ausbildung eingestellt, nach ein paar Tagen kam ein Teil nicht mehr, zu Schluß war noch einer da der seine Lehre beendet hat. Also eine Erfolgsquote von 1% :-(
„Rund zwei Drittel, nämlich 64 Prozent der Geflüchteten, die 2015 kamen, haben einen Arbeitsplatz, davon fast Dreiviertel in Vollzeit, so ein Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 2024. Ihre Beschäftigung ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.Quelle
Nach acht und mehr Jahren Aufenthalt haben geflüchtete Männer eine höhere Erwerbstätigenquote (86 Prozent) als die durchschnittliche männliche Bevölkerung in Deutschland (81 Prozent).Bei geflüchteten Frauen liegt die Quote deutlich niedriger (33 Prozent).Quelle
70 Prozent üben eine qualifizierte Tätigkeit aus. Dennoch sind viele unterhalb des Ausbildungsniveaus beschäftigt, das sie vor ihrer Ankunft in Deutschland hatten, und zwar 41 Prozent der Personen, die seit sechs Jahren in Deutschland sind. Zwölf Prozent haben inzwischen eine höhere Ausbildung und eine dem entsprechende Stelle gefunden.“
Im Gegensatz gebe ich nun eine Quelle an, wo auch nochmal alle Quellen zu der Auflistung genannt sind: https://mediendienst-integration.de/integration/arbeitsmarkt.html#:~:text=Beschäftigungs-Daten%20nur%20zu%20Geflüchteten,gab%20es%2092.300%20geringfügig%20Beschäftigte.
Menschen haben wir genug, Deutschland ist eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. Was wir brauchen, ist jemand, der mehr in die gemeinsame Kasse einzahlt, als er herausnimmt. Das funktioniert nicht mit der gegenwärtigen Form der Zuwanderung.
Nun bei allem Verständnis für Asylrecht etc. es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Einwanderung von Fachkräften nach Bewerbung oder der Migration von Flüchtlingen und Asylbewerbern.
ja, aber nachdem sie sich eingelebt haben, können sie ja Fachkräfte werden
......oder auch nicht!
Es wäre dumm das in einen Topf zu mischen, der Eintopf wird ungenießbar!
naja, irgendwie müssen sie auf jeden fall arbeiten sonst wird ihnen ja auch das bürgergeld entzogen oder?
Asylanten dürfen erst einmal nicht arbeiten.......und ein 35jähriger mit (im Extremfall) vierjähriger Schulbildung kann noch im GaLaBau als Fachkraft arbeiten aber schon nicht mehr auf der Baustelle.
Mit Traumata aus dem Kriegsgebiet und einer fremden Sprache kann man nicht sofort arbeiten. Deshalb muss man sich erst einleben