Lohnarbeit is' fürn Arsch. Mach dir nen Guten mein Bester.
Je nach Perspektive; man könnte sagen, dass in dieser Welt erst Kriegsverbrechen und Genozide einen wirklichen Präsidenten ausmachen.
Warum denn?
In erster Linie ist ein Nationalist jemand, welcher sich mit seinem Staat identifiziert und seine Interessen mit den eigenen gleichsetzt.
Nun mal am Beispiel der Migrationspolitik, womit die AfD ja seine große Karriere gemacht hat.
Die Menschen, ob links ob rechts, ob AfD oder Grüne, beginnen in jeder bürgerlichen Republik schon früh mit dem simplen, dadurch jedoch nicht weniger verkehrten Denken: Man befindet sich in Abhängigkeit vom Staat, ist deshalb auch von seinen Entscheidungen und Belangen abhängig, weshalb es einen etwas angeht; und weil es einen etwas angeht, müsse man ja auch dafür sein.
Der Staat definiert hierbei sein Staatsvolk - eine billige Abstraktion von allen Unterschieden, die es in der Gesellschaft gibt. Ein Privateigentümer, ein Eigentumsloser, ein Sportler, ein Musiker, ein Punker, ein Banker sollen nun alle gleich sein, weil sie zu einem Volk - dem deutschen Volk - gehören. Das das völliger Schwachsinn ist muss man nicht erklären. Doch definiert das "Volk" gleich einen Ausschlussmechanismus mit - nämlich all jener, die eben nicht zu diesem "Volk" gehören. Diese sind dann Fremde.
Kommen zu vieler dieser Nicht-Volksangehörigen, bekommen die Menschen hier das Gefühl, dass *ihr* Staat das Volk hintergeht (vollkommen davon abgesehen, dass der Staat niemals in ihrem Interesse handelt). In dem Moment lassen sie sich in ihrem gekränkten Nationalismus, dem In-Eins-Setzen von eigenen mit den Staatsinteressen, von Parteien abholen, die versprechen, den Staat und "das Volk" zu retten. Das ist der reale Grund für den Erfolg der AfD.
Ich verstehe dich vollkommen. Es hat persönlich geholfen, diese ökonomischen Brutalitäten, die du auch am eigenen Leib erlebst, tiefer zu studieren und zu überlegen, wie man das überwinden kann. Dazu empfehle ich einen Blick in Marx' Schriften.
Nein. Und wenn man ihn als "Notwendigkeit" (worauf auch immer die fußen soll) hinstellt, kann man's ja auch gleich lassen mit der revolutionären Überwindung des Kapitalismus - wenn er notwendigerweise ja sowieso zuende ginge.
Wen interessiert das?
Sie haben sich ihr Geld durch die Arbeitskraft ihrer Angestellten "verdient" - oder durch Erbe.
Jede Art der - auch rein nüchternen und sachlichen - Kontextualisierung bekommt direkt den Antisemitismus-Vorwurf ab, weil man sonst zugeben müsste, dass die Hamas und all das vielleicht doch nicht einfach so aus dem Nichts entstanden ist und der Konflikt allgemein eine Vorgeschichte hat.
Den Aspekt musst du nicht einmal beachten. Schau dir eher mal die (vermeintliche) Leistung deines Wahlkreuzes an:
Dein Kreuz vermittelt zum einen überhaupt keinen Inhalt; es ist völlig unbekannt, warum und unter welchen Bedingungen du eine Partei wählst. Schreibst du gewünschten Inhalt deiner Stimme auf den Wahlzettel ist dieser ungültig. Des Weiteren unterliegt am Ende immer den Parteien was sie wie machen, da, wie im Grundgesetz schon steht, jene in Amt und Würden ausschließlich ihrem Willen untergeordnet sind - nicht dem Willen der Menschen.
Zum anderen ist gerade das wichtigste an der Wahl, was überhaupt nicht zur Wahl steht: Dieser Staat, die Marktwirtschaft usw. - die Alternativen werden dir in jedem Fall vorgegeben.
Was leistet das Wahlkreuz nun also? Nicht vielmehr jedenfalls als Be- und Ermächtigung eines bestimmten Herrschaftspersonals zur Verwaltung der deutschen Staatsgewalt und des hiesigen Kapitalismus. Die vielgepriesene Wahl ist alles andere als das Highlight der Mitbestimmung: es ist gerade die vollkommene Verabschiedung davon.
Mehr dazu hier: https://youtu.be/eG9-rWmkV7s
NIUS ist alles aber keine seriöse Quelle.
Der Staat braucht im Kriegsfall seine Subjekte und wird sie wenn nötig auch mit Zwang an die Front abkommandieren. Weigerst du dich gibt es Knast oder - überlegst du es dir an der Front anders - einen Rückenschuss.
"Auswandern" wäre leider ein Euphemismus. Es geht um Vertreibung (womit die Frage, was man davon halten sollte, schon geklärt ist).
Es war keine Planwirtschaft. Das Recht auf Privateigentum usw. (und damit auch die Marktwirtschaft) waren nicht aufgehoben; das NS Regime gab lediglich Ziele und Zeitrahmen für die Unternehmen vor, insbesondere in Hinblick auf die Kriegsvorbereitung.
Nein, das widerspricht sich nicht. Als Unternehmer tritt man ebenfalls nur in eine gesellschaftliche Position und wird da drin zu einer, wie Marx es gut beschrieb, „Charaktermaske“. Der eigene Wille spielt dabei im gesellschaftlichen Austausch nur noch begrenzt eine Rolle (bspw. kannst du als Unternehmer zwar moralisch gegen Ausbeutung sein, musst aber an ihr gezwungenermaßen partizipieren, wenn die Konkurrenz es tut).
Jahrzehntelange antikommunistische Propaganda haben einen gesellschaftlichen Hirnwurm erzeugt.
Schau mal ins Kapital von Karl Marx. In seiner Erklärung über den Waren- & Geldfetisch wird das gut deutlich, wie Menschen dieses System vergöttern.
Am besten wäre doch eine Welt, in der die Sorge um Menschen nicht mehr von denen, die das Elend hier erzeugen, auf den Einzelnen abgewälzt wird.
In einer globalisierten Welt ist es äußerst schwierig, wirklich "neutral" zu sein.