Der Koalitionsvertrag unserer neuen Regierung beinhaltet eine Zeile die mir schwer aufstößt.

"Den verpflichtend beigestellten Rechtsbeistand vor der Durchsetzung der Abschiebung schaffen wir dabei ab."

S.93 Z.3031

Laut diesem Punkt bekommt man einen Anwalt gestellt wenn man ein Fahrrad klaut, aber nicht wenn man in ein Kriegsgebiet abgeschoben werden soll.

Den Pflichtverteidiger gibt es ja aber um Fehlerhafte Urteile zu vermeiden und um all die Menschen gleich vor dem Gesetz zu machen, die sich keinen Anwalt selbst leisten können.

Spricht das nicht also gegen unser Grundgesetz, in dem es heißt, alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich?

Dass der Kapitalismus die Vermehrung von unter anderem Geld anstrebt und Arbeit Geld kostet ist ja bekannt. Somit werden ja aber Menschen die es sich nicht leisten können, andere im großen Stil für sich arbeiten zu lassen, automatisch als eine Hürde angesehen, die man so niedrig bezahlen muss wie nur geht, um noch mehr Profit zu machen. Wieso setzen dann aber so viele Leute auf dieses System? Hoffen sie, selber mal reich zu werden?