Warum wird die AfD immer stärker?
9 Antworten
Nun mal am Beispiel der Migrationspolitik, womit die AfD ja seine große Karriere gemacht hat.
Die Menschen, ob links ob rechts, ob AfD oder Grüne, beginnen in jeder bürgerlichen Republik schon früh mit dem simplen, dadurch jedoch nicht weniger verkehrten Denken: Man befindet sich in Abhängigkeit vom Staat, ist deshalb auch von seinen Entscheidungen und Belangen abhängig, weshalb es einen etwas angeht; und weil es einen etwas angeht, müsse man ja auch dafür sein.
Der Staat definiert hierbei sein Staatsvolk - eine billige Abstraktion von allen Unterschieden, die es in der Gesellschaft gibt. Ein Privateigentümer, ein Eigentumsloser, ein Sportler, ein Musiker, ein Punker, ein Banker sollen nun alle gleich sein, weil sie zu einem Volk - dem deutschen Volk - gehören. Das das völliger Schwachsinn ist muss man nicht erklären. Doch definiert das "Volk" gleich einen Ausschlussmechanismus mit - nämlich all jener, die eben nicht zu diesem "Volk" gehören. Diese sind dann Fremde.
Kommen zu vieler dieser Nicht-Volksangehörigen, bekommen die Menschen hier das Gefühl, dass *ihr* Staat das Volk hintergeht (vollkommen davon abgesehen, dass der Staat niemals in ihrem Interesse handelt). In dem Moment lassen sie sich in ihrem gekränkten Nationalismus, dem In-Eins-Setzen von eigenen mit den Staatsinteressen, von Parteien abholen, die versprechen, den Staat und "das Volk" zu retten. Das ist der reale Grund für den Erfolg der AfD.
Weil sie für schwierige Probleme einfache Antworten gibt, die für das Volk verständlich sind.
Gedankenexperiment:
TV-Diskussionsduell zwischen Alice Weidel und Olaf Scholz. Ihnen wird beiden die exakt selbe Frage gestellt. Weidel antwortet mit einem sehr simplen Satz, während Scholz fünf Minuten lang die Antwort gibt. Dann ist es komplett egal, wer von den beiden Recht hat - In diesem Moment glaubt man eher Weidel, weil man ihre Antwort versteht, während man bei Scholz nur Bahnhof versteht.
Und so bekommt man Wähler.
Außerdem nutzen sie perfekt die Missgunst des Volkes für sich selbst aus. Im Quadrell konnte man z.B. gut beobachten, wie Weidel am Beginn von beinahe jeder Frage erstmal den Gesprächspartner, dem sie antwortet, diffarmiert oder diskreditiert. Wenn das jetzt auch noch eine Person ist, die aktuell sowieso unbeliebt ist, macht es diese Person noch unbeliebter - und Weidel beliebter.
Und zusätzlich haben sie Social Media schon durchgespielt, noch bevor die anderen Parteien überhaupt angefangen haben zu spielen. Dadurch kommt man am besten an die Bürger und kann sie am besten beeinflussen.
Dazu: Gutes Zitat eines AfD-Politikers: ,,Je schlechter es Deutschland geht, desto besser geht es der AfD". Und das trifft den Nagel auf den Kopf. Immer, wenn irgendwas schlechtes in Deutschland passiert, denken Leute, dass es einen schnellen Wandel geben muss, und wählen deshalb den einfachsten Weg dahin; wie ich es vom 1.-3. Absatz erläuterte.
Zoddt hat tatsächlich dahingehend recht, dass dieses Argument völliger Blödsinn ist. Besser ist der reale Grund für die große Karriere der Rechten dadurch freilich nicht: Der Nationalismus, den Staat "vor sich selbst" retten zu wollen.
Die Menschen, ob links ob rechts, ob AfD oder Grüne, beginnen in jeder bürgerlichen Republik schon früh mit dem simplen, dadurch jedoch nicht weniger verkehrten Denken: Man befindet sich in Abhängigkeit vom Staat, ist deshalb auch von seinen Entscheidungen und Belangen abhängig, weshalb es einen etwas angeht; und weil es einen etwas angeht, müsse man ja auch dafür sein.
Der Staat definiert hierbei sein Staatsvolk - eine billige Abstraktion von allen Unterschieden, die es in der Gesellschaft gibt. Ein Privateigentümer, ein Eigentumsloser, ein Sportler, ein Musiker, ein Punker, ein Banker sollen nun alle gleich sein, weil sie zu einem Volk - dem deutschen Volk - gehören. Das das völliger Schwachsinn ist muss man nicht erklären. Doch definiert das "Volk" gleich einen Ausschlussmechanismus mit - nämlich all jener, die eben nicht zu diesem "Volk" gehören. Diese sind dann Fremde.
Kommen zu vieler dieser Nicht-Volksangehörigen, bekommen die Menschen hier das Gefühl, dass *ihr* Staat das Volk hintergeht (vollkommen davon abgesehen, dass der Staat niemals in ihrem Interesse handelt). In dem Moment lassen sie sich in ihrem gekränkten Nationalismus, dem In-Eins-Setzen von eigenen mit den Staatsinteressen, von Parteien abholen, die versprechen, den Staat und "das Volk" zu retten. Das ist der reale Grund.
reine Psychologie mit Sogwirkung. Wenn man an einem Flussufer steht, wollen viele gerne auf die andere Seite, die sie aber vielleicht nicht kennen.
Das so zu erklären verkennt die Sache, dass man es hier wirklich mit einer Ideologie zutun hat und das die Menschen, die die AfD wählen, wirklich an ihr Programm glauben.
Weil die Probleme sowohl global als auch Intern immer mehr und größer werden und die etablierten Parteien der Mitte das Vertrauen der Bevölkerung größtenteils verlohren haben.
Menschen deren Zukunft ungewiss ist und die ihren Wohlstand bzw ihre Lebensgrundlagen bedroht sehen neigen dazu extreme zu wählen da sie den anderen nicht mehr zutrauen Lösungen finden zu wollen oder zu können.
Das ist überall auf der Welt so und war auch schon immer so.
Weil die Altparteien dieses Land auf verschiedenen Feldern in den Abgrund stürzen. Weil die AfD die einzige Partei ist, die gute Lösungen und eine glaubwürdige Alternative bietet. Weil die Menschen genug haben vom Weiter-So, sondern endlich eine rationale und kluge Politik wollen.
Weil die AfD die einzige Partei ist, die gute Lösungen und eine glaubwürdige Alternative bietet.
Ist das im Osten der Republik der Fall?
Hier oben spielt die Partei glücklicherweise keine nennenswerte Rolle.
Wer das tatsächlich so wahrnimmt, der glaubt auch, dass der Weihnachtsmann an Heiligabend persönlich die Geschenke bringt.
Abgesehen davon: die AfD kann gar keine Alternative sein, weil sie immer weiter in den Rechtsextremismus abgeleitet, was ein unbestreitbarer Fakt ist. Dieses Problem könnte die AfD selbst aus der Welt schaffen, aber dies ist ja nicht gewollt.
Ich freue mich natürlich auch über die üblichen Kommentare ohne Inhalt aber mit der Wiederholung der "Erkenntnissen" von Geheimdiensten.
Ist das im Osten der Republik der Fall?
Nein, auch im Westen bietet die AfD als einzige Partei eine alternative Politik an und gute Lösungen. Auch im Westen steigen die Wahlergebnisse für die AfD massiv an. Im Übrigen ist heute die AfD deutschlandweit schon mit 25% Zustimmung die stärkste Partei Deutschlands. Dazu gleich noch etwas mehr. Diese Zuwächse sind keinesfalls allein auf den Osten zu beziehen.
Hier oben spielt die Partei glücklicherweise keine nennenswerte Rolle.
Was Glück und was Unglück ist - darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Auch im Norden gewinnt die AfD hinzu, langsam aber stetig.
Abgesehen davon: die AfD kann gar keine Alternative sein, weil sie immer weiter in den Rechtsextremismus abgeleitet, was ein unbestreitbarer Fakt ist.
25% der Deutschen sehen das inzwischen anders und es ist ja auch vollkommener Quatsch und absolut kein Fakt! Die AfD ist sogar sehr demokratisch und hat nichts mit "Rechtsextremismus" zu tun.
Im Übrigen solltet ihr vielleicht einfach mal damit beginnen eure Politik zu ändern, bzw. euren Politikern Beine zu machen nicht länger gegen das Volk zu regieren. Du möchtest keine starke AfD? Das ist dein gutes Recht. Die Diffamierungen der Partei helfen euch seit Jahren nicht, nur dazu lernen wollt ihr nicht.
Mach deiner Partei Beine die Grenzen zu kontrollieren, die suizidale Wirtschaftspolitik zu ändern, dann bleibt die AfD auf 25%. Lasst es, dann wird sie schon bald regieren.
Diesen absoluten Schwachsinn hört man immer wieder aus der linken Ecke und inzwischen ist es mir unverständlich wie diese 0-Nummer an Argument so lange überleben konnte.
Du kannst JEDE Art von Politik mit diesem Argument entkräften, weshalb es auch so bescheuert ist und zumeist nur als selbstbeweiräuchetung von Schlaumeiern genutzt wird, denen das "Schlau" abhanden gekommen ist.
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Beispiel: Offene Grenzen
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Wir brauchen offene Grenzen, weil es ansonsten keine Einwanderung mehr gibt und die Bevölkerung ausstirbt.
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Genau so leicht mit dem Argument zu zerreißen, weil das auch wieder "eine einfache Antwort auf ein komplexes Problem ist".
Auch hier werden viele Dinge nicht mit eingepreist, die auf linker Seite gerne ignoriert werden und im politischen Diskurs geht es zumeist auch nicht über diese Stufe der Komplexität heraus.
Wie man also mit diesem Drecksargument auf so gute Resonanz stoßen kann, obwohl man es wirklich in JEDE beliebige Richtung drehen kann, ist mir ein Rätsel.