Stimmt es, dass ohne Migranten auf den Baustellen in Deutschland nix gehen würde?

Also auf Syrer und Afghanen kann man problemlos verzichten in unserem Gewerbe.

Polen, Tschechen, Bulgaren, Kroaten sind aber wichtige Arbeitskollegen.

Bei uns wurden neue Stromleitungen verlegt. Alles Arbeiter aus Litauen. Die bekomme den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn und haben bei den Europaweiten Ausschreibungen das beste Angebot abgegeben. Welcher Bauarbeiter arbeitet in Deutschland für den Mindestlohn.

• Wir haben derzeit eine Arbeitslosenquote von 6,4%.
• 1,7 Millionen arbeitsfähige Menschen erhalten derzeit Bürgergeld (gesamt 5,5 Millionen)

Damit wären auch ohne die aktuellen Migranten genügend Arbeitskräfte verfügbar.

Wobei keine Partei die Migranten ausweisen will die hier selber durch Arbeit für ihren Lebensunterhalt sorgen, sich integriert haben und nicht straffällig geworden sind. Bei der Remigation geht es immer nur um Migranten die aufgrund unserer Sozialleistungen ohne selbst zu arbeiten gekommen sind oder diejenigen die eine Gefahr für die Sicherheit darstellen.

Wenn weniger Migranten in Deutschland wären würden hohe Kosten der Migration gespart, die dann sinnvoll in die "Baustellen " investiert werden könnten.

Ja, das stimmt im Wesentlichen. In vielen Bereichen des Baugewerbes in Deutschland wären ohne Migranten (aus dem Ausland stammende oder mit Migrationshintergrund lebende Menschen) heute viele Projekte schwer oder gar nicht umsetzbar.

Warum ist das so?

Fachkräftemangel: Es gibt seit Jahren zu wenig deutsche Bewerber für körperlich anstrengende oder handwerkliche Berufe – gerade im Bauwesen.

Hoher Anteil ausländischer Arbeiter: In manchen Regionen machen Migrantinnen und Migranten über 50 % der Bauarbeiter aus – besonders aus Polen, Rumänien, Bulgarien oder auch aus der Türkei.

Harte Arbeitsbedingungen: Viele Deutsche scheuen die körperliche Belastung oder haben andere Karrierepläne, während viele Zuwanderer bereit sind, diese Jobs zu übernehmen – oft auch aus wirtschaftlicher Notwendigkeit.

Fazit:

Ohne den Beitrag von Migranten auf dem Bau gäbe es erhebliche Engpässe, Bauprojekte würden langsamer laufen oder gar stillstehen. Die Baubranche ist heute in hohem Maße auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen.

So pauschal kann man das nicht beantworten, es ist aber definitiv so, dass ein Großteil der Bauarbeiter Migrationshintergrund haben oder hier arbeitende Ausländer sind.

Viele Deutsche wollen diese Arbeit halt nicht machen.