Burnout – die besten Beiträge

Studienabbruch?

Moin,

seit Tagen überlege ich (20) mir, mein Studium abzubrechen, da es ziemlich stressig und zeitaufwendig ist. Ich studiere nämlich Lebensmittelchemie im 2. Semester. Mein Studiengang beginnt jedoch erst so richtig im 3. und 4. Semester (gerade noch Grundstudium Chemie). Diese wird bestimmt genauso stressig wie das Jetzige und ich bin langsam echt am verzweifeln, weil ich keine Alternativen habe.

Mich interessiert das Thema der Lebensmittel eigentlich schon (und wie bestimmte Stoffe im Körper wirken) jedoch weiß ich nicht, ob mein Studium tzd das Richtige für mich ist, da es echt sehr stressig ist und ich kp hab, wie die späteren Module aussehen. Zudem hasse ich das Grundstudium sehr: Die Vor- und Nachbereitungen der Praktika, sowie die Praktika selbst, Seminare & Co. nehmen sehr viel Zeit in Anspruch. Die zu behandelnden Themen interessieren mich null.

Was den Gedanken des Abbrechens die Tage so intensiviert hat, waren aber auch Burnout-ähnliche Symptome. Zudem treff ich mich kaum mit Freunden mehr oder kann es mir kaum leisten 1 Tag oder mehrere Stunden Pause zu nehmen.

Als ich nach neuen Studiengängen gesucht habe, kam da auch nicht wirklich was Ansprechendes bei den Orientierungstests raus (die mMm völlig versagen).

Meine Frage(n) nun:

  • Befand ihr euch in derselben Situation?
  • Habt ihr das Studium dann durchgezogen und herausgefunden, dass es doch was für euch ist oder abgebrochen?
  • Wie seid ihr diesem Tief entkommen?
  • Habt ihr auch generelle Tipps an mich?

LG

Studium, Schule, Stress, Chemie, Ausbildung, Burnout, Universität, Studienabbruch, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Arbeit und Arbeitskollegen machen mich psychisch fertig was tun?

Ich hatte heute einen Nervenzusammenbruch auf der Arbeit weil ich die Schikane nicht mehr ausgehalten habe. In regelmäßigen Abständen gab es Seitenhiebe in meine Richtung von „Kollegen“ die sich aufspielen wie Chefs. Ich war bereits einmal beim Chef deswegen und da gab es ein Dreier Gespräch. Das Thema galt fortan als „geklärt“ und als „erledigt“ doch die stiecheleien hören nicht auf.

Jeder Fehler den ich mache wird mir vorgehalten, es vergeht keine Woche in dem mir nicht Vorwürfe gemacht werden die nicht meine Arbeit betreffen sondern meine Person. Mir wird unterstellt ich interessiere mich nicht und alles mögliche und das nicht von Chefs sondern von Arbeitskollegen die sich wie Chefs aufspielen. Ich wurde angeschrien und richtig rund gemacht und ständig Vorwürfe über Sachverhalte für die ich noch nicht einmal Schuld bin.. Ich bin der neuste der dabei ist und ich halte es nicht mehr aus. Das geht bereits über 1 Jahr lang so und ich war am Anfang top motiviert. Als ich wieder so eine Tortur über mich ergehen lassen musste bekam ich einen Nervenzusammenbruch und bin nach Hause gegangen(mit Abmeldung) ich habe einen Termin beim Hausarzt gemacht, der steht aber erst für Montag an. Ich bin im Augenblick psychisch zerstört, ich traue mir nichts mehr auf der Arbeit zu. Ich fühle mich unfähig irgendwas zutun, ich fühle mich falsch im Beruf, ich fühle mich fehlerhaft für die Position im Unternehmen. MIch macht es kaputt dorthin zu gehen, ich bin verzweifelt und möchte den Job schmeißen. Gibt es irgendwelche stellen an die ich mich wenden kann? Betriebsrat zum Beispiel oder sowas? Personalchef? Ich möchte mich nicht mehr an meinen Chef wenden denn ich will definitiv weg aus der Abteilung. Wenn das nicht bewilligt wird, würde ich kündigen weil ich echt nicht mehr kann. Was sollte ich tun und wie sollte ich vorgehen?

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Freund hat psychische Probleme/schottet sich ab/braucht mich/WAS SOLL ICH TUN?

Ein guter Freund (m/14) von mir (m/18) aus dem Internat schottet sich in letzter Zeit komplett von mir ab. Ich weiss, dass es nicht an mir liegt; er hat mit schweren Problemen zu kämpfen. Er ist sehr introvertiert und extrem kontaktempfindlich (er hat selbst mit seiner Mutter und seiner Freundin nur sehr wenig Kontakt) und sagte mir mehrmals, dass er grosse Angst hat, dadurch unsere Freundschaft zu zerstören. Ich habe ihm dann natürlich klargemacht, dass ich Verständnis für ihn habe und solange ich weiss, was los ist, kann ich auch dementsprechend reagieren.

Ich vermute, dass ihm mal irgendetwas Schlimmes zugestossen ist und er versucht, es zu verdrängen. Er hat grosse Schwierigkeiten damit, Leuten zu vertrauen, deswegen hat er auch niemanden, der wirklich für ihn da wäre.

Er hat jedoch angefangen, Vertrauen zu mir aufzubauen und ich habe ihm auch klargemacht, dass ich jederzeit für ihn da bin und er sich immer bei mir melden kann, wenn es ihm nicht gut geht.

Ich weiss, dass er mit allem, was er mir sagt, aufrichtig und ehrlich ist (Bitte fragt nicht nach einer Erklärung, ich weiss es).

Am Dienstag hat er mich plötzlich auf WhatsApp und Telefon geblockt und ist seitdem auf keinem Wege erreichbar. Wir waren uns am Montagnachmittag und Dienstagmorgen zufällig begegnet, aber da hatte er nichts gesagt oder gemacht, was sich irgendwie hätte deuten lassen (nicht einmal mit viel Fantasie). Er wohnt in einem anderen Internatshaus 10km entfernt und geht in eine andere Schule als ich; an den beiden Tagen hatte ich Termine nahe seiner Schule und fuhr deswegen seinen Weg.

Das Problem ist, dass ich es (aufgrund sehr schlimmer Erfahrungen) extrem schlecht vertrage, wenn plötzlich zu einem Freund der Kontakt abbricht (das führt bei mir unter Umständen zu heftigen, panikartigen Attacken).

Die Abschottung dieses Freundes hat in Kombination mit dem Abistress und der aktuell äusserst anstrengenden Wohnsituation in meinem Internatshaus (5 kleine extrem-ADHS-Kinder) letztendlich dazu geführt, dass bei mir ein Burnout diagnostiziert wurde.

Normalerweise würde ich mich vorübergehend etwas von ihm distanzieren, um mich aufs Abi konzentrieren zu können.

Wenn ich meinen Freund aber jetzt allein lasse, nachdem er angefangen hat mir zu vertrauen nach diesem schlimmen Erlebnis (was auch immer ihm zugestossen ist), dann würde ich ihn damit komplett zerstören. Er würde sich Vorwürfe machen, diese so vielversprechende Freundschaft zerstört zu haben und ich bin aufgrund seines Zustands nicht in der Lage abzuschätzen, welch fatale Konsequenzen das haben könnte. Ich muss ihm helfen und ich weiss auch dass ich es kann, aber was soll ich jetzt tun? Einen Psychiater kann ich erst nach dem Ferien fragen, und diesen Status Quo halte ich keine zwei Wochen durch.

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