Burnout – die besten Beiträge

Depression, Arbeit macht keinen Spaß mehr, neue Wege?

Folgende Situation:

Ich bin seit 10 Jahren Kinderpfleger und immer mal wieder von einer Einrichtung zur nächsten getingelt, zum einen um Neues zu lernen, zum anderen wenns mir in der aktuellen Einrichtung zu blöd wurde.

Vor 2,5 Jahren hatte ich dann einen Burnout nachdem ich 8 Monate lang als Kinderpfleger faktisch zwei Vollzeit-Erzieherstellen in einer Einrichtung beackert habe, nachdem die stellv. Gruppenleitung ob der schlimmen Umstände die Flucht ergriffen hat hab ich mehr oder weniger gewollt alle ihre Aufgaben und Bezugskinder übernommen, ich dachte damals noch 'na die werden schon in den nächsten Wochen jemand neues dafür einstellen..', nix wars, die haben mich ausgenutzt bis ich psychisch zusammengebrochen bin.

Ich war dann danach in stationärer Therapie, Diagnose: Mittelschwere bis schwere Depression. Ich hab zur weiteren Behandlung keine Psycholog*in oder Psychotherapeut*in gefunden, das in der Psychiatrie verschriebene Antidepressivum habe ich irgendwann abgesetzt, da ich mich damit sehr schlecht, bzw abwesend, nicht wie ich selbst gefühlt habe.

Nachdem ich aus der Therapie zurückwar und mich die Vorstandsvorsitzende dafür fertiggemacht, also persönlich für meine Krankheitszeit angegangen und beleidigt hat, habe ich mich kündigen lassen und war erstmal einige Monate arbeitslos. Ich hab mich deshalb(weil finanziell nicht anders möglich) wohnungstechnisch so verkleinert dass ich seitdem in einer runtergekommenen Studenten-WG wohne, was meine Depression nicht besser macht.

Jetzt ist es so dass ich seit meiner neuen Stelle in einer Kita wieder vermehrt extreme Downphasen habe. Ich komm oft schwer aus dem Bett, alles ist extrem schwer, mein Kopf ist langsam und wirr, ich hab keine Lust auf nichts, ich zieh mich zurück, ich denk mich schlecht und so weiter.

Ich bin auch an nem Punkt an dem mir der Beruf keinen Spaß mehr macht. Ich habe oft Situationen in der KiTa die wie Flashbacks sind. Wenns zB zu laut ist oder man unter Kolleg*innen diskutiert bekomm ich wie weißes Rauschen im Kopf, ich zoome raus, ich verliere den Faden, meine Ohren summen... Mein Körper geht wohl auf Überlebensmodus, und jedes Mal denk ich mir 'nicht schon wieder.. ich dachte das hätten wird durch..'

Ich weiß dass ich lieber in Richtung Landschaftsbau, Gärtnerei etc gehen will aber bin mir nicht sicher ob ich mit bald 29 Jahren überhaupt noch eine neue Ausbildung anfangen darf, bzw dafür vergütet werde. Ich weiß aber auch dass ich aktuell erstmal meine Depression in den Griff kriegen muss damit es irgendwie weitergeht und ich aus dieser Siff-WG rausmuss. Und so sitz ich wieder inmitten von 282529 Baustellen und mir wird alles zu viel, ich hab keine Kraft für nichts, ich bin überfordert und weiß nicht wo ich anfangen soll..

Ich hab mir auch schon überlegt erstmal Reha oder Kur zu machen, aber eigentlich will ich auch schnell genug Geld verdienen um meine Wohnsituation zu verbessern..

Ich weiß im Endeffekt nicht was ich fragen will. Vielleicht war mal jemand in ner ähnlichen Situation und kann mir sagen wie er es da rausgeschafft hat, bzw was die einzelnen Schritte waren?

Bitte keine Trolle oder Anfeindungen, kann ich gerade nicht gebrauchen..

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Depressiv durch Job - Pflege...?

Hallo,

sicherlich kennen es viele, die in der Pflege arbeiten. Ich bin allerdings in der Betreuung tätig und nicht in der Pflege direkt.

Mich macht mein Job wirklich depressiv.

Es macht mir Spaß, aber die Bedingungen sind so schlecht, dass ich damit nicht klar komme.
Ich hatte Anfang des Jahres schon einen Burnout. Nachdem die Bedingungen kurzzeitig besser wurden, ging es auch mir besser.
Jetzt ist wieder alles der selbe Mist. Arbeitsbedingungen schlecht, Psyche schlechter als je zuvor.

Weiß einfach nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.

Hab das Gespräch gesucht, aber da jetzt wieder jemand anders zuständig ist, wurde mir mitgeteilt, dass manche Sachen manchmal halt eben so sein müssten.

Und klar, da die Pflegekräfte noch schlechtere Bedingungen haben, ist da auch wenig Verständnis. Ist halt nicht wie in "normalen" Berufen. Aber ich steck es leider nicht weg und niemand will etwas ändern, obwohl sie sich selber alle psychisch und körperlich krank fühlen....

Einfach kündigen ist aber auch schwierig. Aber ich kann nicht mehr. Auf der Arbeit und auch nach der Arbeit heule ich nur noch.

Ich habe wieder Kieferschmerzen, aber nicht so schlimm wie als der Burnout bei mir angefangen hat, aber möglich dass es wieder kommt, wobei ich mich aktuell durch die Arbeit mehr depressiv fühle, als wie Burnout... Schwieriger Zustand... Wirklich schwierig.... Freie Tage werden einfach gestrichen, Arbeitszeiten nach Lust und Laune verhandelt.... Einspringen sowieso klar... Ja naja....
Ich habe eigentlich nur 25h die Woche, weil ich sowieso durch eine körperliche Erkrankung etwas eingeschränkt bin, aber meist arbeite ich ja eh mehr. Es ist halt auch nicht die körperliche Belastung. Es ist die Psyche. Man ist 7 Tage die Woche 13 Stunden am Tag der Depp, der Sklave, der springen muss, wie die das wollen...

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Beziehung nach 3 Monaten zu ende wegen Depressionen?

Geht mit mehr um eure Gedanken und vielleicht auch Ratschläge, was ich ihm schreiben kann.

Bin 20 und habe 3 Monate mit einem Typen rumgeküsst, zum Geschlechtsverkehr kam es nie. Er ist aber 3½ Jahre älter und im Vergleich zu ihm bin ich Jungfrau. Da er starke Depressionen hat, bekam ich dad Gefühl dass er deshakb so viel Angst hatte vor sexuellem. Er war so vorsichtig. Aber am experimentieren. Wir waren seit 2023 Freunde, vor einem Jahr hat er gemerkt dass er was für mich empfindet doch war sich zu unsicher.

In der Vergangenheit war er mit einer Person zweimal zusammen, das zweite mal aus Mitleid und dann kam Streit. Er hat jedoch mich anders behandelt, alles versucht und ohne dass ich es wollte seine eigenen Grenzen vermutlich überschritten um da für mich zu sein.

Ich selbst hab Borderline, er PTBS und ihm geht es gar nicht gut weil seine Eltern ihn nicht mögen-Über Feiertage will er nicht zu mir. Er hat extreme Probleme mit Selbstwertgefühl.

Er schrieb mir heute, dass er wenn er an mich denkt nichts mehr fühlt aber gerne eine Freundschaft will. Keinen Plan was ich schreiben soll.

Mir selbst tut es weh, weil es eine Fernbeziehung ist (in 1½ könnte es anders sein) und er meinte schonmal es ist hart, aber ich ihm wichtig genug. Es ist wenn das zweite mal dass es wegen Entfernung so ausgeht.

Ich frag mich ob ich was retten kann, aber erwarte nichts da ich eh immer mega Verlustängste hab. Ich hoffe nur dass er zumindest nicht wegen Selbstwertgefühl so entschied, aber die emotionale Taunheit macht mir besonders sorgen. Zudem brach er vor kurzem zu all seinen Freunden Kontakt ab sozusagen, er isoliert sich mega.

Eure Gedanken dazu, besonders zu ihn und was ich unternehmen könnte? Hab auch immer versucht ihn nicht zu überfordern, es fühlt sich passend an. (Zudem kann ich nur akzeptieren, Liebe vergeht in mir nie Aber han nen Therapeuten).

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Ist meine Mutter echt krank?

Ich (fast 16) war die letzten 2 Monate bei meinem Vater, da ich was meine Ausbildung betrifft sehr flexibel bin, indem ich ein online Studium in Musik mache, wo mir mein Vater hilft. Während dieser 8 Wochen hat mir meine Mutter mitgeteilt, dass sie krank wurde, weswegen sie die ganzen 2 Monate nicht bei der Arbeit gewesen ist. Sie war bei einem Arzt, der sie so lange krank geschrieben hat und ihr erklärte, dass sie ein Burnout hätte. In diesen 2 Monaten hatten wir hin und wieder Kontakt, wo ich sie fragte, welche Symptome sie denn hätte, doch hat sie mir nie eine Antwort gegeben. Seit 3 Tagen bin ich nun wieder Zuhause und war nach meiner Ankunft geschockt. Die gesamte Wohnung ist verdreckt, im Bad bildet sich Schimmel und Plankton, es sind Haufen an Staub in jedem Zimmer, ihr Raum riecht faulig. Es ist wirklich schlimm. Sie liegt jetzt seit Tagen im Bett und schaut ununterbrochen Netflix, YouTube und hat sich jetzt eine neue streaming App für 13€ pro Monat gekauft. Sie erklärte mir, dass sie von einer Ärztin durch das Telefon mit dem Fatigue Symptom, auch long covid oder ME/CFS diagnostiziert wurde, weswegen sie jetzt nichts mehr tun dürfte und ich sie für das nächste halbe Jahr versorgen müsste. Die letzten Tage kochte ich für sie, putzte die Wohnung ect.. Doch jedesmal, wenn ich ihr Vorschläge mache, dass sie vielleicht zum Arzt gehen sollte, oder wenn es doch wirklich so schlimm sei ins Krankenhaus müsste, sagt sie, dass die ihr eh nicht helfen können, da die Krankheit nicht heilbar ist. Online habe ich auch gelesen, dass Sport helfen kann, weswegen ich sie bat, 5 Minuten rauszugehen und wenigstens zu probieren den Kreislauf etwas in Schwung zu bringen, doch dann hat sie mit ihrem Fuß hart in meine Schulter getreten und geschrien, dass sie selbst dafür keine Kraft hatte, Währendessen sie ihren Netflix Film schaute. Ich mache mir natürlich Gedanken, wie ernst diese Situation jetzt ist, da ich die nächsten Monate für mein Studium brauche und es sehr Zeitkonsumierend ist sich um den Haushalt, Essen und um meine Mutter zu kümmern. Selbst nach ein paar Tagen fühle ich mich schon so, als hätte ich jetzt ein burnout, noch dazu ein emotionales von dem dauernden streiten mit meiner Mutter. Was sagt ihr dazu?

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Nicht in Ordnung vom Arbeitgeber?

Bei mir sieht es folgendermaßen aus, und ich halte mich sehr sehr kurz.

Meine derzeitige Arbeit gefällt mir leider überhaupt nicht. Nicht aufgrund der Tätigkeiten, sonder aufgrund des Arbeitsklimas und der Umgang der Vorgesetzten.

Die Mitarbeiteranzahl ist stark am Sinken. Auch ich bin auf der Suche nach einer neuen Arbeit. Durch bestimmte Aussagen meines Vorgesetzten vermute ich stark, dass der potentiell neue Arbeitgeber meinen derzeitigen Arbeitgeber Telefonisch kontaktiert hat. (Ich bekam mit, wie es bei einem anderen Mitarbeiter ebenso war, und der Vorgesetzte Lügen erzählt hat und ihn viel viel schlechter Präsentiert hat als er wirklich ist).

Nun ist es so, dass der Vorgesetzte seit einigen Tagen extrem ungut zu mir ist. Ich habe auch indirekt erfahren, dass ich auch angeblich auf der Abschussliste stehe (jeder Arbeitskolleg ist der Meinung ich bin ein sehr Guter Arbeiter).

Heute zb. bekam ich sehr großen Ärger, für etwas wo ich nichts dafür konnte (Bestätigt von den Kollegen). Dabei, anstelle ein Einzelgespräch zu suchen, hat er im Anschluss mich vor vielen Anderen Kollegen "bloßgestellt".

Ich gleite so langsam auch in ein Burnout, denke ich. Die Symptome wären passend. Schlaflosigkeit, Gedankenleere, Keine Lust auf Soziale Kontakte, Appetitlosigkeit, Probleme mit Stuhlgang, dauerns Müde,...

Meine konkrete Frage an euch. Kennt Ihr diese Situation, und was soll ich machen. Vorallem im Bezug auf das eventuelle Telefonat mit dem potentiell neuen Arbeitgeber.

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Mir geht es durch die Arbeit nicht gut, was soll ich tun?

Hallo!

Mir geht es jetzt seit etwa einem Jahr nicht gut. Der Grund: Die Arbeit.

Ich habe schon versucht, mit meinem Chef zu reden und habe ihm mein Herz ausgeschüttet und Verbesserungsvorschläge gemacht, keine Chance.

Nicht nur, dass ich viel mehr Aufgaben erledigen muss, als der Rest der Angestellten, ich werde auch ständig in meinem Frei kontaktiert, Urlaubssperren gelten nur für mich, überhaupt Urlaub durchzubringen ist für mich nahezu unmöglich und wenn darf ich immer nur maximal eine Woche am Stück bekommen, werde ich mal krank lässt man mich nicht in Ruhe und macht mir ein schlechtes Gewissen und so weiter und sofort.

Ich habe mittlerweile Tinnitus, Schwindel, Verspannungen, Appetitlosigkeit, Verstopfung, leide an Schlafmangel und weine entweder vor der Arbeit oder übergebe mich.

Ich weiß nicht, was ich tun soll.

Ich hatte tatsächlich mein letztes bisschen Kraft zusammen gekratzt und habe mich auf Jobsuche begeben, allerdings kam dann recht zeitgleich dazu, dass ich im schlimmsten Fall auch noch umziehen muss, so dass ich das erstmal pausieren muss. Ich kann aber nicht mehr und habe wirklich überlegt, meinen Arzt zu kontaktieren.

Auf der Warteliste eines Psychotherapeutens (2 Jahre) stehe ich bereits, aber ich habe das Gefühl, ich breche bald zusammen.

Wäre es eine gute Idee, meinen Arzt zu konsultieren? Was wären meine Möglichkeiten? Werde ich da überhaupt ernstgenommen?

Ehrlich gesagt, wenn mir da auch niemand hilft werde ich weiter nach einem Job suchen, sobald sich die Wohnsituation geklärt hat und dann einfach weit im Voraus kündigen, um etwas Freizeit (selbst finanziert) zu haben. Das letzte Mal zwei Wochen am Stück frei hatte ich letztes Jahr im Sommer.

Danke fürs Lesen.

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