Burnout – die besten Beiträge

Ist es nicht traurig, wie die Arbeit die Lebensqualität beeinträchtigt?

Ich verstehe, dass Arbeiten wichtig ist. Im großen Ganzen und für uns als Individuen. Würden wir nicht arbeiten wie bisher, würde unser Wirtschaftssystem, Gesundheitssystem, etc.., nicht funktionieren wie bisher. Für uns ist es gut als Routine und geistige wie auch körperliche Forderung.

Allerdings stelle ich fest, dass die wenigsten positiv darüber denken (ich eingeschlossen), in welchem Pensum uns die Arbeit einnimmt.

Ein paar Beispiele:

  • Burnout
  • Zu wenig Zeit für Freunde/Familie/Haushalt/sich selbst (alles unter einen Hut zu bekommen geht meist nur unter starkem Stress)
  • Man hat nach der Arbeit oft keine Energie mehr für Dinge, die man freiwillig gerne tun würde
  • Feierabend ist oft nicht Feierabend, weil man zu viel mit nach Hause nimmt (schlechte Laune, Angst vorm nächsten Tag, Sonntagsdown)
  • teilweise wird man echt mies behandelt und bekommt keine Anerkennung
  • Die Zeit die man investiert und das was man am Ende des Monats (nach allen Fixkosten) übrig hat, ist oft viel zu wenig um qualitativ zu Leben
  • Allgemein ist es doch tragisch wenn man bedenkt, dass man die schönsten Stunden des Tages in einem Büro/einer Werkstatt zubringen muss
  • Schlafdefizit
  • Viele können sich nicht friedlich krank melden, weil sie mit einer Unruhe/einem unangebracht schlechten Gewissen zuhause sein würden
  • Es wird einem immer gesagt ,,das ist normal, nirgends läuft es perfekt" obwohl man wirklich zu kämpfen hat und am Rande seiner Kräfte ist
  • Etc..

Ich finde es so dramatisch. Mmn. riskiert man viel zu viel für die Arbeit und lässt andere Dinge, die unserer Psyche und unserem Körper sehr gut tun würden, schleifen.

So toll ist unsere Wirtschaft trotz der vielen gebrachten Opfer auch nicht. Es ist also die Frage, ob man wirklich so weitermachen muss wie bisher, wenn Quoten wie die der psychischen Erkrankungen (bspw.) immer weiter ansteigen, und das System nicht mehr funktioniert wie es mal war.

Vielleicht braucht es einfach eine Reformation der Arbeitsmoral und "Arbeitsrealität".

Arbeit, Zukunft, Wirtschaft, Alltag, Arbeitsrecht, Arbeitsmoral, Arbeitswelt, Burnout, psychische Erkrankung, Reformation, Wirtschaftssystem

Hattet ihr schon eine Firmen-Weihnachtsfeier?

Seid ihr hingegangen oder tut es noch?

War sie für euch angenehm/schön/nett oder furchtbar?

Ich war gestern und mir wurde klarer denn je, dass ich umgeben bin von Leuten die einander wirklich abstoßend finden, es nicht gut mit dem Gegenüber meinen und dann doch wieder alles überspielen.

Sie haben einander gegenseitig runtergemacht und trotzdem miteinander "getrunken" und ihren Samstagabend verbracht.

Teilweise treffen die einander auch privat, dann hört man in der Firma in den Pausengesprächen "wenn ich da nicht hingegangen wäre, wär ich ja unten durch" - übersetzt: "Wenn ich der privaten Arbeitskollegen-Einladung meines schwulen Kollegen nicht nachgegangen wäre, hätte man mir ja in der Firma Homophobie und Mobbing unterstellen können". Das ist nur eines von zahlreichen Beispielen.

Warum tut man sich selbst und allen anderen nicht einen Gefallen, und opfert seine Freizeit und gute Laune nicht für Leute die einen verabscheuen?

Das klingt dramatisch, aber es war wirklich kein schönes Ereignis für mich (bin neu in der Firma seit Juli).

Fazit: Wird für mich nicht nochmal vorkommen. Wurde auch von jemandem gewarnt, der nicht dabei war.

Und nun, eine Kleine Umfrage für euch:

Ja, hatten wir schon - war nett! 37%
Hatten wir noch nicht - ich nehme Teil 27%
Ich nehme grundsätzlich nicht an Weihnachsfeiern Teil 10%
Meine Firma handhabt das ganz anders, und zwar so: 10%
Ich bin in keiner Firma angestellt 7%
Hatten wir noch nicht - wird auch ohne mich stattfinden 3%
Ich nehme immer an soetwas Teil (und ertrage es ggf.) 3%
Früchte 🍉 3%
Ja, hatten wir schon - war übel! 0%
Bitte keine so langen Fragen 0%
Gesundheit, Arbeit, Beruf, Mobbing, Burnout, Zwischenmenschliches, Anspannung

Mobbing-Abhilfe in pädagogischen Einrichtungen und am Arbeitsplatz?

Mobbing stellt ein zentrales Problem in sämtlichen Einrichtungen dar, in denen größere Gruppen unterschiedlicher Menschen zusammen betreut werden oder gemeinsam arbeiten. Es ist für Opfer einer der großen Demotivationsfaktoren. Schon im Kindergarten lässt sich feststellen, dass ein paar wenige Verhaltensauffällige dazu ausreichen, anderen das Leben erheblich zu erschweren, und schon dort kann man sehen, wie unsouverän Erzieher damit umgehen und das Problem verniedlichen, indem Totschlagfloskeln à la „gehören immer zwei dazu“ und „regeln Kinder untereinander“ für die Täter Bestätigung und für die Opfer blanker Hohn sind. Richtet sich die Verhaltensauffälligkeit der Systemsprenger nämlich gegen Erzieherinnen und Lehrer, wird sehr konsequent pädagogisch und mit deutlicher Sanktionierung durchgegriffen.

Wie kann man hier, in Kindergärten, Schule und Berufsumfeld, konsequenter Störer des Gemeinwesens der Einrichtung verweisen und für die sich normal verhaltenden Menschen Ruhe und Ordnung durchsetzen? Gelten besondere Verhaltensauffälligkeiten wie ADHS, Soziopathie, elterliche Defizite und Aggressionsprobleme zu oft als Rechtfertigung für die Täter und die Vorgesetzten, zu lasch oder – wie oft – erst gar nicht durchzugreifen?

Gehören Dinge wie die erst in den letzten Jahren aufgekommenen so genannten „Selbstbehauptungskurse“ in Kinderhände, in denen gezielt auch Gewalttäter und Problemschüler weiter ihr Problem gegen Schwächere und gegen Autoritätspersonen „spielerisch einüben“ können?

Medizin, Gesundheit, Arbeit, Kinder, Mobbing, Schule, Angst, Erziehung, Pädagogik, Arbeitnehmer, Gewalt, Psychologie, Burnout, Gewaltprävention, Jugend, Jugendamt, Jugendkriminalität, Jugendschutz, Kinderpsychologie, Kindheit, Krankenhaus, Krankenkasse, Kriminalität, Lehrer, Psyche, Volkswirtschaft, Erziehungsberechtigte, gewalttätig, Psychische Gewalt

Weshalb lassen sich so wenige helfen?

Hallo zusammen.

Nun, ich habe seit einigen Jahren ich sag mal Erfahrung mit Depressionen, Störungen alles was dazugehört. Ich war bei Psychologen, in Klinik, hab Antidepris genommen und momentan Arbeite ich normal und mach 1x pro Woche für 2h eine Therapie.

D.h ich hab ich sag mal mehr Erfahrung in solchen Dingen als die meisten normalen unter uns und ich sehe jeden Tag dass ich sag mal , die Mehrheit sehr schnell gereizt ist, gestresst, unzufrieden etc. mit seinem Leben..

Weshalb lassen sich denn sowenige wirklich helfen? Sprich Therapie oder nur Psycholog?

Die Therapie die ich zurzeit mache, dort geht es z.b um Umgang mit Gefühlen, nach all den Jahren bin ich schon fast ein Profi und denke wenn die Therapie fertig ist, ich nichts mehr brauche. Aber ich merke dass sowas, was ich lerne oder schon gelernt habe, sovielen Leuten im Alltag auch ziemlich gut tun würde!

Ich sehe sehr viele Menschen jedentag die unzufrieden sind und auch Probleme haben, weshalb lassen sich denn die ganzen Menschen nicht auch helfen? Es ist doch viel schöner glücklich & zufrieden zu leben (die kleinen Dinge schätzen zu können etc) anstatt mit solch einem Gesicht durch die Welt zu laufen, schnell genervt oder Aggresiv zu werden usw. ? (Vorallem Erwachsene ich sag mal zwischen 30 & 60)

Würde mich sehr freuen ob ihr mir dies erläutern könntet, ich finde das jeden Tag so schade!

Therapie, Schmerzen, Gefühle, Psychologie, Aggression, Burnout, Gemeinschaft, Gesellschaft, Psyche, Soziales, ängste überwinden

Medizinberufe?

Hallo liebe Community hab mal ne frage und zwar bin seit Juli 2022 ausgelernte MFA war davor in einer großen orthopädie Praxis da war es sehr familiär und herzlich bin Türkin waren auch meine Landsleute also in meiner Ausbildungspraxis, bin nach der Ausbildung gegangen weil der Weg mit zu weit war, nun bin ich hier aber unzufrieden weil es nicht so familiär bzw sehr roboterhaft ist hätte nie gedacht das mich das so sehr stören wird bzw ich brauche dieses familiäre weil ich meine Eltern verloren hab vor einem Jahr. Nun hatte ich trotzdem Kontakt zu einer Kollegin aus der ehemaligen Orthopädie Praxis und sie hatte mir erzählt das ein Angestellter Orthopäde sich da selbstständig machen will er war auch Türke hatte ein kumpelhaftes Verhältnis mit ihm hab jedoch nicht privat mit ihm geschrieben weil er verheiratet ist und es sich in unserer Kultur nicht gehört hab ihm aber angeschrieben das ich bei ihm anfangen will daraufhin antwortete er

Hi funda, bei mir ist alles gut ich hoffe bei dir ist auch alles okay. Erstmal Danke, dass du mir geschrieben hast. Mit der Praxis werde ich im Juli anfangen und im Moment habe ich zwei lehrlinge aus meiner Familie meine Schwägerin und meine Nichte und eine ausgelernte Freundin . Falls jemand absagt, obwohl wir die Verträge unterschrieben haben, dann werde ich dir auf jeden Fall bescheid geben. Ich wünsche dir alles Gute und schönen feiertag.

nun meine Frage dazu wie bewertet ihr den Text also hat der Orthopäde es ernst gemeint das er mir wirklich Bescheid geben würde weil es ist ja unwahrscheinlich das jemand absagt und kommt es nicht provokant rüber obwohl wir Verträge unterschrieben haben?
und dieses alles gute Ich dachte das Heist sowas wie will dich nie wieder sehen?

jetzt eure Meinung war es ernst gemeint bzw hat er sich gefreut? Oder war es nur Respekt und Höflichkeit? Oder will er mich wirklich nie wieder sehen? Oder hat er mir nur so geschrieben aus Trost also um mich nicht zu verletzen bzw kränken weil er ja meine Probleme kennt und das ich keine Eltern hab?

Hat sich gefreut und es ernst gemeint 50%
Hat mir nur aus Trost so geantwortet um mich nicht zu kränken 50%
Will mich nie wieder sehen und hat nur aus Respekt so geantwortet 0%
Medizin, Arbeit, Wahrheit, Familie, Bewerbung, Job, Arbeitgeber, Ärztin, Arzt, Arzthelferin, Arztpraxis, Burnout, Medizinische Fachangestellte, Orthopäde, Orthopädie, Praxis, Respekt, Sympathie, Arbeitgeberwechsel, höflich

Sohn (10) ADHS. Aggressiv und launisch. Vorpubertät?

Hallo alle zusammen,

vielleicht hat jemand einen Rat.

Und zwar hat mein Sohn (10) nun endlich die Diagnose ADHS vor zwei Monaten bekommen.
Wir mussten lange auf einen Therapeuten warten, mein Sohn war letztens das erste Mal auch bei einer Gruppentherapie.
Ergotherapie sind wir auf mehreren Wartelisten.

Nun ist es so, dass mein Sohn seit einigen Wochen wirklich den ganzen Tag von morgens bis abends extrem launisch und teilweise sehr schnell aggressiv ist.
Mittlerweile bin ich echt fertig bzw die ganze Familie, wir haben teilweise schon Angst vor dem nächsten Tag und was dann wieder für ein Stress und Streit und Diskussionen kommen.
Mein Sohn hat gefühlt auf keinen von uns mehr Lust und redet bei jeder Frage oder Aussage immer nur genervt, vor allem mit mir (Mutter).
Er ist auch extrem aufgedreht und nur laut den ganzen Tag oder Nacht und sagt extra Dinge um mich zu provozieren.
Spielt zb. direkt neben meinem Ohr mit einem Spielzeug Butterfly oder klopft laut in seinem Zimmer rum.
Springt übers Sofa oder den Tisch.
Rollt sich rum und spielt Mega den Clown.
Macht manchmal auch Grimassen und Ähnliches, dass mich manche Leute wirklich schon gefragt haben, ob mein Sohn eine Behinderung hat :-((((

Er hört auch überhaupt nicht und bekommt dann am Ende oft Zockverbot, weil ich mir sonst nicht mehr zu helfen weiß.
Dann rastet er völlig aus und hyperventiliert teilweise..

Habe das Gefühl ich komme garnicht mehr an ihn ran und kann nicht mehr normal mit ihm reden.

Die letzten gemeinsamen Ausflüge waren auch eine Katastrophe.. wir sind extra für ihn zu verschiedenen Skateanlagen und dennoch hat er zwischendurch und davor und danach nur rumgemotzt und möchte immer nur das, was er möchte.
Wenn wir Hunger oder Durst haben zb dann dürfen wir uns am besten nur was holen, wenn er auch Hunger und Durst hat, sonst hat er keine Lust kurz mit uns zum Imbiss mitzukommen um was zu holen.
Alleine lassen kann man ihn auch nicht, weil er sich nur verletzt.
Letztens hat er sich sogar sein Kinn in der Wohnung komplett aufgeschlagen, weil er so überdreht ist.
Oder bricht sich oft draußen fast was und hat 1000 andere kleinere Verletzungen.
In der Schule ist er auch hibbelig und fällt auf.
Hausaufgaben machen ist sowieso eine Katastrophe.. er fährt viel Rad und geht einmal die Woche zum Parkour.
Freundschaften kann er nicht wirklich pflegen.
Wir haben auch noch einen kleinen Sohn (10 Monate) der auch recht anspruchsvoll ist.
Wir sind mit den Nerven am Ende und ich weiß oft nicht mit dem Verhalten meines Sohnes richtig umzugehen..

vielleicht hat jemand Tips? Wäre so dankbar.

Lg, Denise

Kindererziehung, Kinder, Erziehung, Junge, Pubertät, ADHS, Aggression, aggressiv, Burnout, hyperaktiv, Hyperaktivität, Konflikt, Psyche, ADHS-Therapie, ADHS-Medikamente

bin ich eine Leistungsverweigerin? Kein Bock auf Arbeit?

Ich arbeite seit ich 14 bin für meinen Lebensunterhalt. Eine richtige Jugend hatte ich nicht, weil: es musste ja Geld nach hause gebracht werden.

Bin nu 36, weiblich. keine Kinder.

Früher war ich super fleissig und hab geackert bis zum umfallen, immer gemacht, was an Aufgaben anfiel, die Extramile gegangen, hatte bereits einen Burn out und war in Therapie, habe mich langsam dann hiernach gefangen und zumindest in Teilzeit (25h) wieder jarhelang arbeiten können.

Habe nun, weil ich mich in Teilzeit gelangweilt habe in meiner freien Zeit, eine VZ begonnen. Und ich hasse den Druck, die Hektik auf der Arbeit. Ich frage mich wieso man nciht einfach alles in Ruhe und langsam abarbeiten kann, anstatt alles schnell schnell. Ausserdem finde ich einige Aufgaben einfach nur sinnlos und mache diese z. B. nicht, bzw. verlagere es auf meine Kollegen, wenn sie der Meinung sind, es muss gemacht werden, sollen sie doch machen bzw. hoffe dass meine Kollegen das erledigen. Ich tue oft dann auf "blind", so dass man denkt ich sehe es nicht.

Bei einer Sache auf der Arbeit hat eine Kollegin z. B. selbst gemerkt dass es keinen Sinn macht und es dann auch nicht mehr erledigt. Und geschadet hat es niemand. Sag ich doch wollt ich am liebsten sagen, aber ich wollt auch nciht auf Frau Schlaumeier machen.

Ich habe das Gefühl, dass meine Kollegen denken dass ich faul bin oder irgendwie träge. Bin ich das wirklich? Habe seit mehreren Jahren Depression, meine Arbeit konnt ich jedoch immer erledigen, wenn auch mit wenig Freude und Antrieb.

Ich hinterfrage seit 1 - 2 Jahren die Arbeitswelt, den Kapitalismus, das immer mehr und mehr und sich kaputt arbeiten und das viele konsumieren. Ich merke bei so vielen Menschen, wie sie sich für das Unternehmen abhetzen, kuschen, machen, hauptsache sie haben einen Job bis an ihre Grenzen gehen. Leider glaube ich langsam dass ich eine sehr unbeliebsame Mitarbeiterin/Kollegin geworden bin, früher war ich nciht so, eine QUerulantin vielleicht?, da ich mir nciht alles gefallen lasse und vor allem nicht einfach mache und ein braves Lämmchen bin dass der Arbeitgeber wie eine Zitrone ausquetschen kann. Missstände spreche ich an, wenn mir etewas nciht gefällt, kündige ich. Leider zu oft mittlerweile. Ein Personaler meinte, ich komme vom regen in die traufe, mit jeder Kündigung, da überall Personalmangel ist und an den Rahmenbedingugnen sich nichts ändert.

Ich habe Sorge, dass dies so anhält und ich von dieser Denkweise nicht mehr wegkomme. Denn als ich blind gefolgt bin, so glaube ich, hatte ich es irgendwie einfacher meine Arbeit nachzugehen einfach in der Hoffnung am Ende des MOnats ist die Summe X auf dem KOnto zu haben und ja einen Job zu haben und ncith arbeitslos. Mittlerweile ist es mir egal, wenn sie mich feuern wollen, sollen sie doch. Ich ziele nciht darauf ab Leistungen zu beantragen, aber das gibt mir Sicherheit dass ich vor dem nichts dastehe. Ich will auch arbeiten gehen, aber nicht bei dem Stress, Druck und Hektik, wie ich es immer wieder erlebe.

Was ist los mit mir, bin ich vom High Achiever zum Leistungsverweigerer geworden? Oder ist es die Depression? Oder habe ich einfach erkannt, dass es nciht Wert ist seine Gesundheit kaputt zu machen durch einen sche...ss Job und arbeite deshalb gemächlicher, was aber wohl scheinbar zu langsam ist für den Arbeitgeber? Ich merke einfach dass es sich nciht lohnt leider, zumindest im sozialen Bereich, die Extrameile zu gehen, sich mehr zu engagiere als andere Kollegen, und bin dadurch leider zu den Mitarbeiterin geworden die ich nie sein wollte: gerade das nötigste machen: Dienst nach Vorschrift um mich zum einen vor einem erneuten Burn Out zu schützen, aber auch weil ich mich nciht wie eine Zitrone auspressen lassen will. Zugleich habe ich aber ein schlechtes Gewissen weil ich Angst habe das man denken könnte ich wäre Faul. Was ich eigentlich nicht bin.

Danke vielmals für euer Feedback!! ARbeite übrigens im sozialen Bereich.

Arbeitswelt, Burnout, Kapitalismus, Soziale Arbeit

Psychische Belastung durch Überstunden als Azubi?

Liebe Community,

ich befinde mich momentan in einer schwierigen Situation und hoffe auf Rat. Als Auszubildende in meinem Unternehmen hab ich über 100 Überstunden angesammelt, die größtenteils aus Spätschichten hintereinander resultieren. Oder ich meine freien Tage nie bekommen habe. Arbeite 6 Tage die Woche 40h, obwohl 37,5h vorgesehen sind als Azubi. Meine Arbeitszeiten sind so gestaltet, dass ich oft nur einmal pro Woche eine Frühschicht habe, wenn überhaupt. Sogar wenn ich für eine Mittelschicht eingeteilt bin, werde ich oft einfach wieder auf die Spätschicht gesetzt, ohne Rücksicht auf meine Wünsche oder Bedürfnisse.

Das Problem ist, dass ich mich nicht traue, etwas dagegen zu sagen. Weder gegenüber meinen Ausbildern noch gegenüber meinem Chef. Die Vorstellung, dass ich meine Unzufriedenheit äußere, macht mich nervös und ich fürchte, dass dies zu einer unangenehmen Atmosphäre am Arbeitsplatz führen könnte. Ich hab es sehr gemocht anfangs dort zu arbeiten, aber jetzt wird mir alles zu viel und ich hab viel zu oft „Ja“ gesagt, um dass das jetzt selbstverständlich geworden ist.

Zusätzlich belastet mich meine Angststörung, die sich zwar gebessert hat zu damals, aber immer noch präsent ist. Ich hab Angst, Konflikte anzusprechen oder für meine Rechte einzustehen. Oder generell das Gefühl nie genug zu sein und immer mehr leisten zu müssen. Ich wache teilweise depressiv auf und das erste woran ich denke ist, dass das alles hoffentlich bald vorbei ist. So ein enorm psychischer Druck und ich fühle mich ohnmächtig, obwohl ich doch eigentlich was dagegen tun könnte.. belastet mich dann wieder einmal mehr, weil ich nicht so sein will!

Es ist auch schwierig, nebenbei für die Schule zu lernen, da ich aufgrund der vielen Überstunden und der unregelmäßigen Arbeitszeiten ständig müde bin. Ich verschlafe wenn ich Schule hab oftmals. Die Kombination aus Schule und Arbeit stellt eine enorme Herausforderung da, die mich zunehmend überfordert. Auch da ist der Leistungsdruck präsent. Und auch da, hab ich das Gefühl nicht genug zu sein. Meine Noten sind total schlecht. So schlecht, dass ich denke, die Ausbildung nicht zu schaffen. Die Ausbildung ist bald zu Ende.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich werde maßlos ausgenutzt, weil man es mit mir machen kann und das machen die bewusst. Ich hoffe, dass jemand hier vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder mir einen Rat geben kann, wie ich mit dieser Situation umgehen soll.

Neben den ganzen Ü-Stunden, Leistungsdruck, nicht gut genug-Gefühl, Angst, haben sich auch noch vor kurzem meine Eltern getrennt und wir mussten ausziehen. Alles sehr schwierig in der Konstellation. Emotionen können auch nicht ganz rausgelassen werden durch einfach alles was gerade passiert. Kommt dann meistens Abends oder morgens alles hoch und ich muss erstmal wegen all dem Stress wirklich Tränen rauslassen.

Als Angstpatient ist das Leben nicht wirklich schön oder kann das mal in Ruhe genießen. Gedanken über Gedanken und die Sehnsucht, Bedürfnisse äußern zu können, ohne sich schlecht zu fühlen.

Selbst wenn ihr kein Rat habt, ich fand das ganz wichtig, das mal "ausgesprochen" geschrieben zu haben..

Überstunden, Ausbilder, Azubi, Burnout, Chef, Ausbilderin, depressive episode

Berurteilung Arbeitsverhältniss / Cholerischer Chef?

Hallo zusammen

Ich bin in einem kleinen Team als Servicetechniker angestellt, wir arbeiten im ganzen Land und sind sehr viel unterwegs. Es ist keine Seltenheit dass wir 11-14h Täglich arbeiten. Im Schnitt sind es ca. 1-2 Übernachtungen pro Woche die ich im Hotel verbringe. Die Arbeit ist sehr komplex, dreckig, schädlich für den Körper. Es sind keine Standartarbeiten die mal eben ein Automechaniker ausführen könnte.

Im Schnitt arbeiten wir locker 50-55h die Woche. 95% der Zeit bin ich alleine unterwegs im ganzen Land und mache Reparaturen, Störungssuche etc. Zudem ist es so dass wir nur 4 Wochen Ferien haben, unhabhängig vom Alter. Der Lohn liegt unter dem durchschnitt für mein Alter und die Tätigkeit. Zudem machen wir auch Büroarbeiten, Kunden erfassen, Systempflege, Angebote einholen, Offerten erstellen etc. Das alles wäre ja noch einigermassen Tragbar, wenn da nicht der Chef wäre.

Der Typ versteht zwar was er tut zu 100% ist jedoch einer der extremsten Choleriker die ich je in meinem Leben gesehen habe. Er dreht immer komplett auf bei der kleinsten Sache. Es fängt an bei Satz und Kommastellung bei Arbeitsrapporten, wenn man etwas nicht genau so formuliert wie er es gern hätte etc. Ich könnte hunderte Story's erzählen. Ich bin seit 2 Jahren hier und bin psychisch derart ausgelaugt wegen diesem Typ. Auch meine Arbeitsleistung nimmt ab und die Fehlerquote zu.

Nun Frage ich mich, wie soll ich dem am besten die Kündigung hinlegen ohne dass es in einem Eklat endet? Ich denke er wird komplett aufdrehen und vlt. sogar noch Handgreiflich werden. Das traue ich Ihm zu.

Könnt ihr mir bitte helfen?

Job, Burnout, Choleriker, Überlastung

0 Bock auf Arbeit, zuviel Geld?

Bin sozialpädagogin, habe 0 Bock auf arbeit, Ü30, kinder- und partnerlos

habe Ersparnisse von 60.000 €

wollte mir eigentlich dieses Jahr Eigentum kaufen, und mein Geld investieren, anstatt aufm Konto zu vergammeln, nur ich scheue mich mich für so viele Jahrzehnte zu binden für den Kredit und in einem Job zu bleiben, zwischendurch den Job wechseln finde ich sehr schwierig

Ich bin so unmotiviert zu arbeiten udn überlege einfach für 1 Jahr zu reisen, ich arbeite eigentlich sher gerne, aber der Gedanke für 20 Jahre mich an die Bank zu binden empfinde ich als gruselig und macht mich so depri durchgängig arbeiten zu müssen

ohne Eigentum bin ich so frei und könnt einfach mal job kündigen und verreisen und "abhauen", mit Eigentutm müsste ich Vollzeit arbeite, und der GEdanke 5 Tage die Woche mich kaputt zu schuften und nur 2 Tage frei ist einfach nur furchtbar. Zugleich kann ich mit meiner freien Zeit nur wenig anfangen und langweile mich.

scheue mich aber sehr davor, da ich es als "rumgammeln" emfpinde und schon mal 1 Jahr Leerlauf im Lebenslauf habe, dort bin ich aber nicht verreist sondern hatte einen Bunout und war in psych. Behandlung

ich arbeite sehr gerne eigentlich, nur der Personalmangel und die Arbeitsverdichtung machen einen kaputt in der sozialen Arbeit, ich bin auch 0 bereit das weiter zu tragen und mich von der Firma auspressen zu lassen, auf Kosten meiner Gesundheit, überlege auch schon, mich beruflich umzuorientieren, wüsste aber nciht was und eigentlich mag ich die Arbeit mit schwierigen Jugendlichen sehr, da ich sie gerne verstehen möchte und durch meine Arbeit hoffentlich einen positiven Einfluss auf sie habe

Wie würdet ihr handeln? Vielen Dank für euer Feedback!!

EDIT:

ich möchte noch erwähnen, dass ich seit Nov. 23 chronisch erkrankt bin (Atemwegserkrankung) und seitdem es mir leider gesundheitlich nicht gut geht und mein Leben stark hinterfrage und raus aus diesem Hamsterrad will.

Mir ist bewusst, dass es mir finanziell recht gut geht, viele kommen grad über dei Runden und ich hab ein Batzen Geld was ich nciht ausgeben kann, aber was bringt das GEld wenn man krank ist? LIeber wäre ich kerngesund und verzichte auf das Geld.

Deutschland, Burnout, Weltreise, Leistungsdruck

Meistgelesene Beiträge zum Thema Burnout