Burnout – die besten Beiträge

Stehe ich kurz vorm Burnout?

Ich mache im Moment beruflich so einiges durch da ich einen neuen Chef habe, der alles andere als menschlich und sozial ist und einen heftig (vorallem mich) unter Druck setzt. Er hat mich sogar zur Arbeit im Verkauf verdonnert, obwohl ich eigentlich Bürokraft bin und mir im stehen eigentlich schwer tue zu arbeiten. Ich überlege auch langsam zu kündigen.

Da ich generell an Panikattacken und Angststörungen leide, bin ich momentan im Krankenstand aufgrund meines Chefs und war heute bei meiner Psychiaterin die mir in ihrem Arztbrief folgendes geschrieben hat.

Anamnese: Der Patient kommt zur neuerlichen Konsultation. Folgende Symptome sind zu erheben: depressive Reaktionslagen, Antriebsverminderung, Konzentrationsstörungen, Angstzustände, Schlafstörungen. Die Belastbarkeit ist zu vermindern.

Diagnose: akute Belastungsreaktion, Angst und Panikstörung, Panikattacken, Alkoholabhängigkeitssyndrom (bin schon seit über 3 Jahren trocken), depressive Episode.

Procedere: Ergänzung der Medikation, Dosisanpassung, Verlaufskontrollen mit supportiven Gesprächen, Psychotherapie ist etabliert, psychophysische Schonung empfohlen, eine Arbeit mit Lasten, stehend oder Nachtdienste sind zu vermeiden. Büroarbeit am geeignetsten.

Ich hole mir auch noch ein Gutachten von einem Orthopäden, dass ich bei langen Stehen Rückenschmerzen bekomme, was aber noch dauert.

Was ist eure Meinung dazu? Stehe ich kurz vorm Burnout?

Burnout, Psychische Belastung, psychische Probleme, Psychotherapie

Depression, Arbeit macht keinen Spaß mehr, neue Wege?

Folgende Situation:

Ich bin seit 10 Jahren Kinderpfleger und immer mal wieder von einer Einrichtung zur nächsten getingelt, zum einen um Neues zu lernen, zum anderen wenns mir in der aktuellen Einrichtung zu blöd wurde.

Vor 2,5 Jahren hatte ich dann einen Burnout nachdem ich 8 Monate lang als Kinderpfleger faktisch zwei Vollzeit-Erzieherstellen in einer Einrichtung beackert habe, nachdem die stellv. Gruppenleitung ob der schlimmen Umstände die Flucht ergriffen hat hab ich mehr oder weniger gewollt alle ihre Aufgaben und Bezugskinder übernommen, ich dachte damals noch 'na die werden schon in den nächsten Wochen jemand neues dafür einstellen..', nix wars, die haben mich ausgenutzt bis ich psychisch zusammengebrochen bin.

Ich war dann danach in stationärer Therapie, Diagnose: Mittelschwere bis schwere Depression. Ich hab zur weiteren Behandlung keine Psycholog*in oder Psychotherapeut*in gefunden, das in der Psychiatrie verschriebene Antidepressivum habe ich irgendwann abgesetzt, da ich mich damit sehr schlecht, bzw abwesend, nicht wie ich selbst gefühlt habe.

Nachdem ich aus der Therapie zurückwar und mich die Vorstandsvorsitzende dafür fertiggemacht, also persönlich für meine Krankheitszeit angegangen und beleidigt hat, habe ich mich kündigen lassen und war erstmal einige Monate arbeitslos. Ich hab mich deshalb(weil finanziell nicht anders möglich) wohnungstechnisch so verkleinert dass ich seitdem in einer runtergekommenen Studenten-WG wohne, was meine Depression nicht besser macht.

Jetzt ist es so dass ich seit meiner neuen Stelle in einer Kita wieder vermehrt extreme Downphasen habe. Ich komm oft schwer aus dem Bett, alles ist extrem schwer, mein Kopf ist langsam und wirr, ich hab keine Lust auf nichts, ich zieh mich zurück, ich denk mich schlecht und so weiter.

Ich bin auch an nem Punkt an dem mir der Beruf keinen Spaß mehr macht. Ich habe oft Situationen in der KiTa die wie Flashbacks sind. Wenns zB zu laut ist oder man unter Kolleg*innen diskutiert bekomm ich wie weißes Rauschen im Kopf, ich zoome raus, ich verliere den Faden, meine Ohren summen... Mein Körper geht wohl auf Überlebensmodus, und jedes Mal denk ich mir 'nicht schon wieder.. ich dachte das hätten wird durch..'

Ich weiß dass ich lieber in Richtung Landschaftsbau, Gärtnerei etc gehen will aber bin mir nicht sicher ob ich mit bald 29 Jahren überhaupt noch eine neue Ausbildung anfangen darf, bzw dafür vergütet werde. Ich weiß aber auch dass ich aktuell erstmal meine Depression in den Griff kriegen muss damit es irgendwie weitergeht und ich aus dieser Siff-WG rausmuss. Und so sitz ich wieder inmitten von 282529 Baustellen und mir wird alles zu viel, ich hab keine Kraft für nichts, ich bin überfordert und weiß nicht wo ich anfangen soll..

Ich hab mir auch schon überlegt erstmal Reha oder Kur zu machen, aber eigentlich will ich auch schnell genug Geld verdienen um meine Wohnsituation zu verbessern..

Ich weiß im Endeffekt nicht was ich fragen will. Vielleicht war mal jemand in ner ähnlichen Situation und kann mir sagen wie er es da rausgeschafft hat, bzw was die einzelnen Schritte waren?

Bitte keine Trolle oder Anfeindungen, kann ich gerade nicht gebrauchen..

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Negativer Therapeut?

Also ich hatte mal einen "negativen" Therapeut, oder damals nahm ich das so wahr.

Allerdings meinte er es wohl nur gut mit mir, und, dass sehe ich jetzt ein, weil er mich warnte, mit meinem Krankheitsbild, nicht zu viel vom Leben zu erwarten.

Er meinte mit meiner Krankheit, Autismus, werde ich nie ein normales Leben führen können. Zumindest nicht so wie die meisten Leben.

Das verstand ich damals wohl falsch, als eine Kritik an meinen Fähigkeiten. Also habe ich mich Gepusht, nur um ein Burnout zu erleiden.

Und ich muss sagen, seine Worte haben sich alle Bewahrheitet. Und der Versuch mich zu Pushen um jeden Preis, ging nur nach hinten los.

Ich musste akzeptieren, dass ich einfach nicht Erwerbsfähig bin, zumindest nicht in einem normalen Beruf, er hatte recht, es ist zu viel für mich.

Ich wollte damals einfach zu viel. "Normal" Leben, Karriere, viel Geld verdienen, den perfekten Partner.

Obwohl ich ganz klar Beziehungsunfähig bin, wie er sagte. Ich wollte seine Worte nicht glauben, ich habe seine Worte verflucht, weil ich eben zu positiv war.

Ja, zu positiv, ich habe mich überschätzt, und konnte meine Krankheit nicht erkennen.

Andere meinten aber er wäre zu negativ, und ich soll meinen Therapeuten wechseln, er tut mir nicht gut.

Aber schlussendlich zeigte er mir nur die Wahrheit auf, und dass ich mit meiner Krankheit nicht so viel erwarten kann im Leben wie ein Normalo, oder?

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Schulnoten abhängiger Taschengeldbonus?

Was haltet ihr von einem Schulnoten Abhängigen Taschengeld Bonus?

Ich habe mir inzwischen einige Gedanken zum Thema Taschengeld gemacht.

Das Kind soll jetzt mit 3 Jahren eine Einhorn Spardose bekommen und jede Woche 2,10€ reinwerfen.

Wenn es irgend etwas tolles sieht, dann kann man dem Kind aufzeigen wie viel Geld es in der Spardose hat und ob es sich das schon kaufen kann, oder noch nicht. Oder es sucht sich eine günstigere Sache aus.

Es wird jedoch der Kauf von Süßigkeiten oder Unsinn abgelehnt und erklärt, weshalb das nicht gekauft werden darf.

Wenn es in die Grundschule geht gibt es zunächst erstmal noch keine Noten, sondern im Zeugnis nur eine Beurteilung, dies wird berücksichtigt.

Sobald es Noten gibt wird beim erhalt eines Zeugnis die Durchschnittsnote errechnet und das Taschengeld entsprechend angepasst. Es werden die Hauptfächer doppelt gewichtet. Dabei wird auch die tatsächliche Inflationsrate berücksichtigt.

Ziel ganz offensichtlich ist eine extrinsische Motivation zu setzen die Note 1,X zu erreichen und zu halten. Außerdem soll es keine Diskussionen über das Taschengeld wie in anderen Familien geben.

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Was wären gute Gründe ein Studium zu pausieren?

Was wären gute Gründe ein Studium zu pausieren? Und wie funktioniert das?

Ich muss das alleine mit mir ausmachen. aus meiner Familie kann ich mit niemanden darüber sprechen. Allerdings habe ich unterschwellig das Gefühl, dass ich mich wirklich um meine Gesundheit kümmern sollte. Ich habe die letzten Jahre viel durchgemacht. Ab meinem 12 Lebensjahr bis jetzt bin bald 25.

Ich kenne mich da auch gar nicjt aus, was erlaubt ist wie man pausieren kann und dann das Studium wieder aufnehmen. Ich bin dafür wo ich jetzt stehe ganz schön alt, allerdings haben sich meine eltern für meine Gesundheit nie interessiert. Sie sind Meister im ignorieren von Problemen. Ich bin auf einer privaten Hochschule und studiere im zweiten Semester. Das Semester ist bezahlt also sollte ich es nutzen. Jedoch bin ich kaum leistungsfähig. Es hat sich so viel über die letzten rund 10-15 Jahre angesammelt... Ich bin kaum leistungsfähig und wurde sehr viel von anderen Menschen verletzt. Habe sehr große psychische und private probleme. Ich wüsste nicht wo ich anfangen sollte, weswegen das vielleicht nicht mal Sinn macht. Es ist keine einfache Situation.

Das wichtigste ist Freunde zu finden. Ich will nicjt verzweifelt klingen auch wenn ich es bin. Es ist nicht einfach wenn man so verkorkst ist wieder Fuß zu fassen. Am meisten lehmt mich die Einsamkeit. Sie macht mich dumm, langsam, langweilig, unkreativ und vergesslich. Das sind keine voraussetzungen für ein Studium. Freunde würden viel Normalität in mein Leben zurückbringen. Es ist deutlich schwerer als man denkt von Außen in das soziale Leben zurückzukommen.

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