Berufswechsel mit 32?
Hallo, ich möchte mich in meinem Job nichtmehr weiterbilden. Am liebsten würde ich mein traumfach studieren, etwas was ich schon immer studieren wollte und was mich immer interessiert hat.
Ich bin momentan sehr unglücklich mit meinem Job, würde am liebsten direkt morgen kündigen. Bei mir geht es im Moment hart auf die Psyche aus verschiedenen Gründen. Es schlägt sich so sehr auf meine Psyche aus das ich körperliche diffuse Beschwerden entwickelt habe wie Reizdarm und Migräne, ich bin infektanfälliger und bin oft beim Arzt deswegen.
Aus dieser Notsituation heraus habe ich bereit nie studiert zu haben und wollte gerne das Studium machen das ich schon immer wollte auch damit sich beruflich bei mir alles ändert. Nun die Frage, macht das Sinn? Oder sollte ich vielleicht lieber zu einem Psychologen gehen und eine Therapie machen? Ich denke es geht bei mir in Richtung burnout, nicht ganz so extrem wie bei manchen Härtefällen, aber definitiv die Richtung .
Für Ratschläge bin ich offen.
8 Antworten
Es ist doch dein Leben, nur du allein kannst entscheiden, was in deinem Leben einen Sinn ergibt.
Wenn du etwas anderes in deinem Leben machen möchtest, dann mache etwas anderes. Diese Entscheidung kannst allerdings nur du allein treffen.
Natürlich macht es Sinn sein Leben zu verändern - das ist das Alter kein Bremsklotz.
Als ich vor vielen Jahren soweit war wie Du - gar weiter(?), konnte ich meinen Job nicht mehr ausüben. Ich war sicher, dass ich nie mehr arbeiten konnte.
Mehr als ein Jahr krank, das ganze Programm Neurologe, REHA...
In dieser Zeit auch noch eine Umschulung stelle ich mir äußerst schwer von.
Als ich wieder "gesund" war, habe ich den Job gewechselt. Es ging gut - ich hatte Freude am neuen Job. Ich hatte meine beste Zeit.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung.
Ich war zu dem Zeitpunkt (Burnout) bereits viel älter als Du jetzt.
Die Doppelbelastung Krankheit und Weiterbildung ist ungünstig. Werde erst einmal gesund.
Gehe zu einem Neurologen und schildere alle (!) Deine Probleme.
Natürlich macht das Sinn. Du bist noch jung genug für eine Neuausrichtung. Habe auch mit knapp 30 nochmal eine neue Ausbildung gemacht und bereue es heute - 10 Jahre später - nicht die Spur. Hat sich alles super entwickelt. Es gibt nur einen Knackpunkt. Wie eben bei mir damals auch. Die Frage nach der Finanzierung. Wenn du dafür einen Plan hast oder sich dir dieses Problem vielleicht gar nicht stellt, dann würde ich sofort damit anfangen, den Neuanfang einzuleiten.
Das musst du dir mit 32 dann aber auch leisten können. Eine Umschulung wird nur finanziert, wenn du aus gesundheitlichen Gründen den erlernten Beruf nicht mehr ausüben KANNST
Ein Berufswechsel macht immer Sinn wenn man so unglücklich ist. Mit über 30 ist aber zumindest ein Vollzeitstudium aus finanziellen Gründen für die meisten schwierig, da man da kaum auf staatliche Unterstützung hoffen darf. Insofern sind Fortbildungen oder ein Fernstudium oder berufsbegleitendes Studium meistens naheliegender.
Das war der Plan. Neben dem Beruf zu studieren, seine Arbeitszeit eventuell zu reduzieren
Der Plan war neben dem Beruf zu studieren damit ich mir das finanzieren kann. Es wäre eventuell auch möglich die Arbeitszeit zu reduzieren.