Deine interessante Frage kann ich im Kern nicht beantworten - es fehlt mir an Zeit, diese Lücke zu schließen.
Für Nordeuropa, Deutschland kann ich Dir folgendes aus einer Arbeit von mir mitgeben.
Gegen Ende der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren stieg das Klima im Sommer auf etwa 10 bis 16 ° Celsius an.
Vor etwa 13.000 Jahren …
Das nördliche Mitteleuropa wurde rasch wärmer, den ersten strauchförmigen Birken folgten bald Kiefern, Lärchen, Fichten und Laubbäume.
In den lichten Wäldern fanden Rentiere, Elche, Rotwild und Wildpferde genügend Nahrung und auch Riesenhirsche lebten noch in den steppenartigen Regionen.
Mit Beginn der Bewaldung siedelte sich hier eine Jägerkultur an, die Federmesser-Gruppen.
Neben Großwild wie Rentier, Elch und Wildschwein, gehörte Kleinwild wie Hase, Eisfuchs und auch Vögel sowie Fische zur begehrten Beute der letzten Eiszeitjäger.
Das war die letzte Zeit, in der Rentiere in Norddeutschland lebten. Klimabedingt zogen die Rentiere nach Norden.