Arbeitsmarkt – die besten Beiträge

Meint ihr, ich hätte trotzdem eine Chance?

Ich begann meine Kindheit mit einer Sonderschule (Főrderklasse) mit Grundschulstoff. Von dort wechselte ich zur Hauptschule. Nach der Hauptschule machte ich den Realschulabschluss, schließlich legte ich eine erfolgreiche schulische Ausbildung mit Praktikum als Kauffrau für Bürokommunikation hin. Meine Noten waren nie so berauschend und rutschten mit der Zeit immer mehr im Keller aufgrund von Mobbing und die Hereinsteigerung in negativen Gedanken. Ich will will euch die Noten nicht vorenthalten, will aber vorher hinzufügen, dass ich keine Praktischen Erfshrungen im Bürobereich mitbringe. Ich habe zwar Praktikum gehabt, aber keine Bürotätigkeiten gemacht.

Hier die Notendurchschnitte

Qualifizierender Hauptschulabschluss Notendurchschnitt 2,6

Mittlere Reife Notendurchschnitt unbekannt, Zeugnis bestehend aus 3er und 4er

Berufschulabschlusszeugnis Notendurchschnitt 2,6

IHK Abschluss Notendurchschnitt bestehend aus drei 4ern, eine davon im műndlichen, und zwei 3ern.

keine Chance bisher auf dem 1. Arbeitsmarkt gehabt. Meistens auf Helfertätigkeiten beworben. Auch ab und an in meinem Beruf beworben, aber wurde nicht genommen. Vielleicht wegen mangelnder Praxiserfahrung?

Neulich Gespräch mit Psychologen gehabt. Er verstehe nicht, warum ich keine Arbeit in meinem gelernten Beruf gefunden habe. Ich habe ja keine geistige Beeinträchtigung. Und ja bin psychisch krank, aber nicht mehr wahrscheinlich so stark wie früher, schätze ich selber mich ein. Wir haben auf jedenfall viel über Arbeit gesprochen. Er meinte eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen sei überwiegend für geistig beeinträchtigte oder stark psychisch beeinträchtigte. Er meinte auch, ich könne keine körperliche Arbeit mehr nach gehen, aber was hindere mich an einer Kopfarbeit? Mehrfach betonte er immer wieder, er verstehe nicht, warum ich keine Arbeit auf dem 1. Arbeitsmarkt nach gehe. Ich hätte trotzdem nach seiner Auffassung nach die nötigen Schulabschlüsse.

ich wollte fragen, ob ihr es genauso sieht und meint, ich hätte eine reale Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt?

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Computerlinguistik oder Informatik?

Hallo alle,

ich studiere aktuell Computerlinguistik an der Universität Heidelberg und komme gerade ins 2. Semester. Als Kind hatte ich lange vor, Informatik zu studieren. Der Grund, weshalb ich am Ende Computerlinguistik gewählt habe, ist, weil ich durch die Jahre auch ein extrem großes Interesse an Sprache entwickelt habe. Daher hat sich Computerlinguistik für mich nach einer guten Wahl angehört.

Langsam überlege ich mir, ob Informatik doch sinnvoller gewesen wäre. Ich finde die linguistischen Inhalte bei Computerlinguistik sehr interessant, und Informatik enthält auch viele Dinge, die ich nicht interessant finde, jedoch bekomme ich langsam das Gefühl, als würde ich nur ein Teilgebiet der Informatik studieren. In Heidelberg ist Computerlinguistik sowieso sehr Informatik-nah und wir haben fast 50 LP von Modulen direkt aus dem Informatik-Studiengang, jedoch haben wir z.B. wesentlich weniger Mathe und so.

Wenn ich z.B. nach Praktika im KI-/Machine learning Bereich suche, werden Kenntnisse in vielen Informatik-Bereichen vorausgesetzt, die ich zwar höchstwahrscheinlich in meinem Studium erwerbe, allerdings wesentlich später/manchmal gar nicht (Algorithmen und Datenstrukturen werde ich z.B. erst im 4. Semester hören, numerische Mathematik werde ich allerdings gar nicht haben, ich werde in meinem Studium auch nur Python lernen und andere Programmiersprachen muss ich mir ggf. selber nebenbei beibringen.).

Informatik würde ich allerdings nur so etwas halbherzig studieren, da ich gewissermaßen von meiner Leidenschaft für Sprache abhanden kommen würde. Der Grund, weshalb ich mich ursprünglich für Computerlinguistik eingeschrieben habe, war, weil ich dachte, dass das eine sinnvolle Kombi aus etwas, was ich liebe aber was auf dem Arbeitsmarkt so gut wie gar nicht gefragt ist (Linguistik) und etwas, was ich zwar interessant finde, aber wofür ich keine extrem starke Passion habe (Informatik), was aber auf dem Arbeitsmarkt extrem gefragt ist.

Was das ganze natürlich noch komplizierter macht, ist, dass ich seit kurzem ein Stipendium habe und daher ein Wechsel schwer wäre...

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