Arbeit – die besten Beiträge

Kann man sich nach der schule eine Therapeutische Auszeit nehmen?

Achtung: Längerer Text

Huhu, ich befinde mich gerade in der 10 Klasse und bin 15 Jahre alt. In ein Paar Monaten bin ich allerdings dort auch schon raus.

Ich habe leider keine Ahnung was ich später machen möchte vom beruflichen her. Weder habe ich interessen noch macht mir etwas Spaß. Ich Google fast täglich nach Ausbildungen , schaue auf Youtube oder Tiktok die Tagesabläufe und Aufgaben während einer Ausbildung an. Wenn mir etwas vllt in den Sinn kommen würde, blitzt aber wieder schnell ab.

Ich habe schon mit einer Berufsberaterin gesprochen aber dort ist herraus gekommen, dass ich eine Therapie brauche oder mich an einer Professionellen hilfe wenden soll. (Durch meinen Ängsten / meine Psyche kann ich keine Lehre anfangen, ich bin nicht selbständig, habe Angst im umgang mit menschen und bin total Verunsichert in allen momenten und Situationen. Spricht ich kann nicht allein rauslaufen ohne angst zu haben, aufgaben allein zu erledigen und sonstiges)

Ich hatte dann das erste Gespräch bei einer tiefenpsychologischen Therapeutin und sie sagt genau das gleiche. Ich müsste meine ganzen 15 Jahre oder mehr aufholen um wieder ein "normaler" Mensch zu sein.

Deswegen die Frage, kann man nach der schule eine Auszeit nehmen wo man sich erstmal langsam mit einer Therapie oder einem Klinikaufenthalt eine Basis für sich selbst aufbaut aber dennoch in der Zeit nach Ausbildungen schaut?

Arbeit, Therapie, Job, Angst, Ausbildung, Psychologie, auszeit, Ehrenamt, Freiwilliges Soziales Jahr, Psyche

Mein Sohn erbittet weitere finanzielle Unterstützung?

Mein Sohn hat die Schule nur selten besucht. Mehr Fehlzeiten als alles andere.

Dann hat man ihn in ein Programm von der Bundesagentur für Arbeit (bb Gesellschaft für Beruf und Bildung) gesteckt um sich zu entwickeln und zu finden.

Danach wollte er unbedingt bei ils ein Fernstudium als Webentwickler machen.

Das alles habe ich mit Unterhalt und das komplette Fernstudium finanziert. Jetzt ist er fertig damit und wollte eigentlich ins Berufsleben einsteigen. Möchte er jetzt doch nicht, jetzt möchte er mit dem Hauptschulabschluss das Abitur bei ils machen und bittet mich über einen Anwalt, um weitere Unterstützung.

Versteht das nicht falsch, ich gönne meinem Sohn alles, aber kann ich jetzt moralisch auch mal "nein" sagen? Er ist nur zu Hause und geht nicht aus dem Haus. Wenn er jetzt weitere Jahre im Zimmer hockt und sich durchschlängelt, befürchte ich, dass er überhaupt kein Bezug zum realen Leben bekommt.

Er ist noch nie mit fremden in Kontakt getreten. Selbst die Praktiken hat er alle bei mir im Unternehmen gemacht. ( Im Nachhinein ein Fehler, er wäre besser zu Fremden gegangen).

Er wird jetzt 21 Jahre alt. Sollte ich ihn weiter unterstützen in der Hoffnung das er das Abitur schafft? Oder sollte ich jetzt mal "nein" sagen. Ich glaube er sucht sich immer den einfachsten Weg um bloß nichts zu arbeiten.

Unterhaltspflichtig bin ich nicht mehr, da ich ihm schon die erste "Ausbildung " finanziert habe.

Er hat nie was von Schule gehalten und jetzt plötzlich Abitur?

Was wäre Eure Empfehlung. Bin ich ein schlechter Vater wenn ich jetzt nein sage?

Arbeit, Schule, Unterhalt

Meistgelesene Beiträge zum Thema Arbeit